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Im Mai 1851.
Weisst Du, was in warmen Tagen,
Wenn Dein Blick in's Grüne schweift,
Wenn die Nachtigallen schlagen
Wunderbar Dein Herz ergreift?
Weisst Du, was wie stilles Grüssen
Mahnt an eine ferne Zeit,
Wenn die blauen Veilchen spriessen,
Wenn die Linde Blüthen streut?
Weisst Du was im Duft der Rosen
So geheimnisvoll Dich rührt,
Weisst Du was in Windes Kosen
Süss u schmeichelnd Dich verführt?
Träumen sind's die Du begraben,
Freuden, die Dein Herz verlor,
Und die sich geflüchtet haben
In der Blumen buntes Chor.
Geister sind's entschwundner Lieben
Welche wehen leis u lind:
Bald auch wirst Du fortgetrieben,
Fortgetrieben wie der Wind. -
Maxen
Zur Erinnerung an schöne Tage für den edlen seelenvollen Dichter Andersen.