Dato: 14. marts 1871
Fra: H.C. Andersen   Til: William French
Sprog: tysk.

Sehr verehrter Herr French!

Seit im Frühling voriges Jahres habe ich gar nichts von Ihnen gehört auch nicht, dass Sie Aushangsbogen von dem GlücksPeter erhalten hätten. Dann bekomme ich vorgestern aus Lubeck expediert einen Kasten und in diesem einen hübschen aus Holz verarbeitete Lesepult mit einen sehr schönen Original-Bild von Weinberger . Es ist sehr aufmerksamt und freundlich von Ihnen, es soll einen blaubanden Platz auf meinem Schreibtische erhalten. Leider war das Ding beim Ankunft in 5 Stücken zerbrochen, aber es kann restauriert werden, und ist schon im Arbeit. Auch danke ich sehr für Ihren lieben Brief und die Beilage von 6 Exemplare des Glücks-Peters, ich habe das Buch noch nicht durchgelesen aber nach eine kurze Durchsicht scheint es mir eine gelungene Übersetzung zu sein. Wenn der Kritik sich günstig auserspricht, dann bitte ich schicken Sie mir die Zeitungen, mit Ihrem Freundlichen Erlaubniß bitte ich noch 3 Exemplare zu erhalten und für mich zu besorgen, eine für Frau Majorinn Serre in Dresden, Amalienstraße, eins für das Fräulein Clara Heinke, 26 Barnburger Straße in Berlin, und endlich eins für Frau Geibel in Leipzig (der Buchhändler Geibels Gemalin. Seit Weihnachten bin ich sehr leidend durch Erkältung, und Rheumatisme es nicht besser werden bevor der Frühling kommt; gerne möchte ich dann auf reisen, aber noch habe ich keine Pläne, wenn ich durch Leipzig komme, freue ich mig darauf, Sie zu begrüssen, Ihr ergebener H. C. A.

Tekst fra: Solveig Brunholm (microfilmscan 13, 762-63)