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Dato: 4. september 1846
Fra: H.C. Andersen   Til: Carl Olivier von Beaulieu-Marconnay
Sprog: tysk.

Jena 4 Sept: 1846.

mein leiber, theurer Freund!

hier kommt meine festtages Gruss!

Gott segne Sie! ach Sie sind nicht so heiter gewesen wie in Win­ter, Sie mussen hinaus auf Reisen; gebe Gott d: neue Lebensjahr viel Sonnenschein, vielen Freuden bringen muss. Sie sind mir so 1ieb, weit mehr vieleich als Sie glauben; denken Sie freundlich an mich, selbst wenn ich sterben muss ich weiss nicht recht, ich habe eine Ahnung davon; wenn Sie dann meine Schriften lesen, erinnern Sie sich wie ich Euch liebte und liebe.

Ich dancke Ihnen fur die kurzen Tage dieses mal! gestern da die Abreise kam.ein bischen schnel, vergas ich ganz und gar dass der Barbier noch nicht bezahlt war, ich schicke darum gleich das Geld, der Bedienter, bitte ich, will ihm damit / bezahlen, Gott im Himmel was glaubt der Mann, dass ich so ohne das Bezahlen so weggereist ist. Frohmann habe ich heute Besucht, er und die Frau nahmen mir so herzlich auf; leider geht Frohmann schon heute auf Reisen; Wolff ist nich zu hause, aber ich hoffe ihm morgen zu sehen. Grüsen Sie unsere Freunden und Freundinnen; ich schreibe aus Oldenburg ein langes Brief! Gott gebe Ihnen Freude und Ge­sundheit

Ihr innig

ergebener Freund

H. C. Andersen

N.S

D: Schlussel habe ich auch vergessen, den habe ich an dem Kutscher gegeben, und gesagt er sollte dieses heute an Derbitseh (?), oder wie er heist abliefern.

Tekst fra: H.C. Andersens Hus