Dato: 19. august 1847
Fra: H.C. Andersen   Til: Carl Friedrich Meyer
Sprog: dansk, tysk.

Euer Wohlgeborenen

meinen [innnigsten rettet til:] herzlichsten Dank für Ihr verehrtes Schreiben, ich [gebe rettet til:] mache Ihnen so viel Mühe, [overstr: ich weiß] und leider, durch diesen Brief noch mehr, denn ich gebe mich ganz in Ihrer Schutz, suche Ihrer Rath and Freundschaft. Es klingt sonderbar, da [overstr: wir uns früher] ich noch nicht die Ehre mit Ihnen zu sprechen gehabt habe, aber vielleicht durch meine Schriften bin ich Ihnen [overstr: einen bekan] einen Bekanter, und als ein solcher [overstr: gebe] drucke ich Ihnen die Hand und bitte, sein Sie mir freundlich und gut. Ich bin nach Skottland gekommen, und mein sehnlichster Wunsch ist jetzt nach Loch Logan zu gehen./

Heute kam ich nach Sterling aber schon hier habe ich, [overstr: mein] vielleicht durch [overstr: mein korpliche] meine korporliche Schwache, so ein Angst für die lange Reise, [overstr: und mein Unbekantschaft mit] ich höre wie beschwerlich daß Unterkommen sein soll wenn ich endlich komme nach Lach Logan kann, [overstr: daß ich in diese Kampf mit mich weiß ich] und dennoch habe ich die größte Lust daß mit das Gluck zu machen [overstr: habe] Seiner Königlichen Hoheit zu sehen, zu sprechen; ich fürchte auch wenn ich eine neue Entschuldung mache, dass [S.] K. H. kann es ungnädig aufnehmen und darum schreibe ich [an Sie rettet til:] Ihnen, ich gebe mich in Ihren Schutz, / theurer Hr Professor, schreiben Sie mir doch dieses Mahl ein Par Zeilen nach Glaskov was Sie mir - wie ich sagen darf, wie ein Freund rathen wollen; glauben Sie daß der K H mir eben so gnadig wie jetzt auch in London empfangen [wollen rettet til:] wenn ich vielleicht künftige Jahre nach London kommen, oder geht es nicht, ich muß lieber selbst wohl nach Loc Lomon kommen da gehe ich gleich nach dem Empfang Ihres Briefes mit dem ersten Dampschif nach Fort Wellis [?] , sonst reise ich gleich nach dem Kontinent.

Es ist eine eigene Sache, so an Sie, so schreiben, aber ich hoffe Sie wollen /mir freundlich und herzlich rathen und auch bei S. K. [H.] gnädigst fur mich sprechen.

Ihr dankbar

Tekst fra: Solveig Brunholm (microfilmscan 14, 785-88)