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Deviser med Presenterne paa et Juletræe.

142. Med en Ragekniv. (Her skænkes Dig en Ragekniv).
(Saml. Skr. XII, 204 - Deviser Nr. 10).
143. Med en Østers. (Tag denne Østers).
(Saml. Skr. XII, 206 - Deviser Nr. 18).
144. Med en Løgte uden Lys. (At Løgten her er uden Lys).
(Saml. Skr. XII, 205 - Deviser Nr. 15).
145. Med Oehlenschlægers Buste. (Du er et sjeldent Træ, hvis Grene stige).
146. Med et Eksemplar af: Phantasier og Skizzer. (Den lille Sangfugl flagrer glad).
147. Med en qvindelig Dukke. (Hør Sandheds Røst fra Juletræets Grene).
148. Med en Bog Skrivepapir. (At Du det, faaer det er dog Jammerskade).
(Saml. Skr. XII, 204 - Deviser Nr. 11).
Trykt i Nyt Repertorium for Moerskabslæsning, 3. Bind, Nr. 15, 12. 1. 1831, 240.

(Bibliografisk kilde: HCAH A-734e)

Udgivet 12. januar 1831
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:142
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 110
[Informationer opdateret d. 30.1.2012]

Hans Christian Andersen. Eine biographische Skizze.

Jenssen, G. F. v.: "Hans Christian Andersen. Eine biographische Skizze". I: Nur ein Geiger! I-III. Fr. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1838. - Også tidsskrifttrykt [IMC G.4-6]. På Hollandsk i: t was maar een speelman , I-II. Hendrik Frijlink, Amsterdam 1840. I pp. iii-xxxii. [Nl 4]
Hans Christian Andersen.
(Eine biographische Skizze.)
Das Jugendleben dieses Dichters liefert einen eben so schönen als tröstlichen Beweis von dem oft wunderbaren Walten der Vorsehung, und bekräftigt auf's Neue die alte Wahrheit, wie das echte Talent im Kampfe mit Widerwärtigkeiten erstarkt, und trotz aller sich ihm in den Weg stemmenden Hindernisse seine Bestimmung zu erreichen weiß. Zwar hat Marmier während seines vorjährigen Aufenthalts in Kopenhagen in dem Oktoberhefte der Revue de Paris eine Skizze von Andersens Leben gegeben, die im Wesentlichen richtige Angaben enthält, allein der Unterzeichnete sieht sich in den Stand gesetzt, ein vollständigeres Bild des Jugendlebens und der bisherigen literarischen Thätigkeit des Dichters zu entwerfen, und kann für die Zuverlässigkeit seiner Angaben um so mehr einstehen, als ihm alle Data vom Dichter selbst erzählt sind, so daß sein bescheidenes Verdienst bei Entwerfung der folgenden Skizze sich auf die Zusammenstellung und den Vortrag beschränkt. Nichtsdestoweniger schmeichelt er sich, es werden diese Angaben dem Leser des "Geigers" willkommen sein, da er die vollkommenste Überzeugung hegt, es werde der junge Dichter einst, wenn auch nicht in dem Sinne, wie es ihm die Sybille von Odense Prophezeite, so doch in einer andern, in einer edlern Bedeutung, die Aufmerksamkeit des deutschen Publikums auf sich ziehen.
"Das Schicksal der Dichter," sagt Marmier, "hat mich oft an das erinnert, was nach der Erzählung der Feenmährchen bei der Geburt der Kinder vorgeht. Wenn ein Kind zur Welt kommt, verläßt eine gute Fee ihren luftigen Wagen, nähert sich demselben mit sanftem Lächeln und verleiht ihm, indem sie einen Kuß auf seine Stirn drückt, die guten Eigenschaften des Herzens und Gaben des Geistes. Kaum aber hat sie zu sprechen aufgehört, so erscheint auch schon eine andere Fee. Diese tritt nicht geräuschvoll auf, sie kommt nicht im goldenen Wagen angefahren, sie trägt kein Diadem auf ihrem Haupte und keine Blumenskrone in ihrer Hand; sie hüllt sich in einen Trauermantel, schleicht sich in das Haus, wo sie nicht erwartet wird, und tritt ungeladen in das Zimmer. Bei ihrem Erscheinen verstummt das Lächeln der übrigen Gäste, und wenn sie sich wieder entfernt, fühlen Die, welche sie berührte, und Die, auf welche der finstere Glanz ihrer Blicke fiel, Herzklemmen und können nicht wieder froh werden. Die Absicht dieser Fee ist nicht, da Werk der Großmuth ihrer Vorgängerin zu zerstören. Sie läßt dem Kinde daher auch die guten Eigenschaften, welche sie ihm nicht zu rauben vermag, häuft aber auf seinen Pfad ermüdende Hindernisse und Furcht einflößende Gefahren; sie verurtheilt ihn zur Ertragung von Seelenleiden, bitteren Täuschungen und schmerzliche Entmuthigungen jeglicher Art. So wandelt das Kind zwichen der Leitung seines guten Schutzgeistes und seines bösen Dämons einher, bald lau gemacht von Sorgen, bald ermuthigt von edlen Gefühlen; bald von ehrgeizigen Träumen einem fernen Ziele nähergebracht, und bald gesenkten Hauptes über die unerwarteten Stürme, welche ihn bedrohen. Wohl ihm, wenn er sich von keiner Beschwerde aufhalten läßt, und wenn er die Last der Hitze und die Unebenheiten seines Weges zu ertragen und überwinden vermag! Dann harret seiner die Siegespalme am Ende der Kampfbahn. Viele aber ermüden auf halbem Wege, bleiben hier stehen und lassen, indem sie sich weigern, weiter zu gehen, Diejenigen an sich vorüber, welche sonst ihre Hintermänner waren.
"Der dänische Dichter, dessen Leben ich hier wiedererzähle, ist einer von den Männern, die von ihrer frühesten Jugend an den Kampf der Gedanken mit dem Verhängniß zu bestehen hatten, ein Mann wie Burns (Jenssen: Robert Bruns, schottischer Dichter, geb. 1758 bei Mauchline in Ayrshire, war der Sohn eines armen Gärtners. Siehe dessen Poetical works, 4 Bde., London 1809, und dazu die Reliques of R. Bruns, 1812.) und Hogg (Hague?) (Jenssen: Charles Hague, berühmter Violinspieler und Tonsetzer, geb. 1769 zu Tadester [Tadcaster] in Yorkshire, ward 1794 Bachelor of Music und Doctor zu Cambridge; starb 1812.) *, die vom Schicksal bestimmt schienen, ihr Leben unbemerkt in einem Dorfe zu beschließen, und doch von einer instinktmässigen Ahnung ihres Berufes für Kunst und Wissenschaft, unterstützt von einem festen Willen, in die Welt der großen Städte hineingezogen wurden. Während meines Aufenthalts in Kopenhagen (1837) trat eines Tages ein großer junger Mann in mein Zimmer, dessen furchtsames und befangenes Benehmen, und etwas unbeholfene Manieren einer kleinen Braut hätten mißfallen können, dessen freundliches Wesen und offenes ehrliches Gesicht aber bei'm ersten Zusammentreffen Sympathie und Vertrauen erweckten. Das war Andersen. Ich hatte eben einen Band seiner Werke auf meinem Tische liegen; die Bekanntschaft war also bald gemacht. – Die Dichtkunst ist eine Art Freimaurerei; Diejenigen, welche ihr huldigen, sind einander von einem Ende der Welt zum andern verwandt; sie sprechen ein Wort, machen ein Zeichen, und alsbald wissen sie, daß sie Brüder sind. Die, welche vereint leben, theilen sich gegenseitig in einer Elegie die täglichen Regungen ihrer Herzen mit; Die sich auf fremdem Boden begegnen, erzählen einander, gleich frommen Pilgern, was Weges sie bisher wanderten, und durch welche Städte sie gekommen. So kam es denn, daß Andersen, nachdem wir einige Stunden in poetischer Conversation mit einander zugebracht hatten, die so ganz geeignet ist, das Herz aufzuschließen und gegenseitige Ergießungen hervorzurufen, mir von den Widerwärtigkeiten erzählte, die er erlebt hatte, und als ich ihn darauf bat, mich mit seiner Lebensgeschichte bekannt zu machen, theilte er mir folgende Details darüber mit." – So weit Marmier!
Andersens Großältern waren einst wohlhabend, und besaßen einen Hof auf dem Lande, es stießen ihnen aber allerlei Unglücksfälle zu, von welchen doch der schlimmste war, daß der Mann den Verstand verlor. Die arme Frau zog nun nach Odense, und brachte ihren einzigen Sohn dort in die Lehre bei einem Schuhmacher. Voll regen Lebens fand der Knabe sich anfangs besser in sein Schicksal, als später; er benutzte seine Freistunden, um Holberg zu lesen, verfertigte Spielsachen und dichtete einige Arien. Kaum zwanzig Jahre alt, heirathete er ein junges Mädchen, das eben so arm war als er, und so groß war ihre Dürftigkeit, daß sie nicht einmal ein Brautbett hatten, weshalb der angehende Ehemann selbst eins zurechtzimmern mußte. Es war eben ein Graf gestorben, dessen Sarg auf einem hölzernen Gestelle ruhte, das nach dem Begräbnis verkauft wurde. Der junge Bräutigam erstand es, und verarbeitete es zu seinem künftigen Ehebette; doch muß die Arbeit nicht sehr vollkommen gewesen sein, da die schwarzen Trauerleisten noch nach Jahren an dem Bette zu sehen waren. Auf eben diesem Gestelle, worauf die gräfliche Leiche paradirt hatte, reich und todt, lag nach Verlauf eines Jahres, am 2. April 1805, arm, aber lebendig, das Pfand der ehelichen Liebe, Hans Christian Andersen. Als das neugeborne Kind in der Kirche getauft wurde, schrie es himmelhoch, worüber der mürrische Pastor sehr verdrießlich wurde und in seinem Ärger äußerte, es schrie das Ding, als wäre es eine Katze, was die Mutter entsetlich betrübte. Einer der Gevatter tröstete sie indessen mit der Versicherung, je lauter das Kind schreie, desto schöner werde es einst singen, und das beruhigte sie.
Andersens Vater war nicht ohne Bildung, die Mutter aber war ganz Herz. Die beiden Eheleute lebten gut mit einander, aber der Mann fühlte sich doch nicht glücklich; nie suchte er den Umgang seines Gleichen, sondern blieb lieber zu Hause, las aus Holbergs Komödien und Tausend und Eine Nacht vor und machte Perspective und Puppentheater für seinen kleinen Sohn, den er Sonntags auch oft mit nach dem nahen Gehölze nahm, wo die Beiden dann gewöhnlich den ganzen Tag in stiller Einsamkeit mit einander zubrachten. Auch die Großmutter, eine liebenswürdige alte Frau, welche die Leiden ihres Hauses mit christlicher Geduld ertrug, wirkte sehr auf das Gemüth des Knaben. Sie war sehr hübsch gewesen, war freundlich gegen Jedermann und daneben überaus reinlich in ihren ärmlichen Kleidern. Wehmüthig erzählte sie oft, wie ihre Großmutter die Tochter eines reichen und vornehmen Herren in Deutschland gewesen, der in der Stadt Kassel gewohnt habe, daß die Tochter sich aber in einen Komödianten verliebt, ihre Ältern heimlich verlassen habe und in Armuth gesunken wäre. "Und nun müssen alle ihre Nachkommen dafür büßen!" seufzte sie dann. Der junge Andersen hing mit ganzem Herzen an dieser guten Großmutter; sie hatte einen Garten am Hospital zu warten, und hier unter den vielen Blumen brachte er die meisten Nachmittage seiner ersten Kindheit zu. Das jährliche Fest, wenn die abgefallenen Blätter im Garten verbrannt wurden, hatten für ihn einen ganz eigenen Reiz, aber die Umgebung der irren Frauen, von denen einige frei umhergehen durften, schreckte ihn sehr. Oft kam eine der Wärterinnen und führte den klugen kleinen Jungen nach der Spinnstube, wo denn alle die alten Frauen ihn wegen seiner Beredsamkeit lobten, und diese Tugend mit Mährchen und Gespenstergeschichten vergalten, die ihm in reichem Maße erzählt wurden, so daß gewiß kein Kind von seinen Jahren je mehr dergleichen Histörchen gehört hatte, als er, aber auch kein Kind abergläublicher sein konnte, als er.
Zu Andersens frühesten Erinnerungen gehört auch die Anwesenheit der Spanier auf Fyen in den Jahren 1808 und 1809. Ein Soldat vom Regimente Asturien nahm ihn da eines Tages auf den Arm, tanzte unter Freudenthränen, die ihm ohne Zweifel die Erinnerungen an ein in der Heimath hinterlassenes Kind entlockten, mit ihm die Straße entlang, und drückte dann das Madonnabild an die Lippen des Kleinen, woran die fromme Mutter ein großes Ärgerniß nahm. – In Odense waren damals noch viele alte Festlichkeiten im Gebrauch, die einen tiefen Eindruck auf das reizbare Gemüth des Knaben machten; die Zünfte zogen in Prozession mit ihren Schilden durch die Stadt, die Seeleute hielten Umzüge in den Fasten, und das Volk wanderte nach der wunderthätigen Quelle der heiligen Regisse.
So verstrichen die ersten Jugendjahre unsers Dichters. Der Vater las indessen fleißig in der Bibel, warf sie aber eines Tages zu mit den Worten: "Christus ist ein Mensch gewesen wie wir, aber ein ungewöhnlicher Mensch," worüber die Frau in Thränen ausbrach, und auf den Knaben machte die Gotteslästerung, wie die Mutter es nannte, einen so heftigen Eindruck, daß er im Stillen für die Seele seines Vaters betete. "Es giebt keinen andern Teufel, " fuhr derselbe fort, "als den, welchen wir im eigenen Busen tragen!" – Als er nun eines Morgens erwachte und den Arm, vermuthlich an einem Nagel, gerißt hatte, erklärte die Frau, es sei dies eine Strafe vom Teufel, der ihm doch wenighstens hätte zeigen wollen, daß er noch da wäre. Des Vaters üble Laune nahm indessen von Tage zu Tage zu; er sehnte sich, in die Welt hinauszukommen. Damals ras’te der Krieg in Deutschland, Napoleon war sein Held, und da nun Dänemark sich mit Frankreich alliirte, nahm er Dienste bei dem Verstärkungsheere als gemeiner Soldat, hoffend, er werde einst als Lieutenant zurückkehren. Die Nachbarn aber meinten, es sei Thorheit, sich um Nichts und wieder Nichts todschießen zu lassen. Das Corps, wobei er diente, kam jedoch nicht weiter als nach Holstein; der Friede erfolgte, und bald saß der freiwillige Krieger wieder geborgen in seiner bürgerlichen Behausung in Odense. Aber seine Gesundheit hatte gelitten; er erwachte eines Morgens phantasirend, und sprach von Feldzügen und Napoleon. Der junge Andersen war damals erst neun Jahre alt; die Mutter sandte ihn nichtsdestoweniger in das nächste Dorf, um eine kluge Frau um Rath zu fragen. "Wird mein armer Vater sterben?" fragte er ängstlich. "Stirbt Dein Vater," antwortete die Sybile, "so begegnet Dir sein Gespenst auf dem Heimwege." Man kann sich denken, welchen Eindruck dieses Orakel auf den ohnehin furchtsamen Knaben mußte gemacht haben, denn in der That war sein einziger Trost auf dem Rückwege nach der Stadt, daß der Vater ja wisse, wie bange ihm, dem Söhnchen, wäre, und sich ihm daher gewiß nicht zeigen werde. Er kam auch glücklich wieder zurück, ohne das Gespenst seines Vaters gesehen zu haben, und am dritten Tage darauf – starb der Kranke. Von diesem Augenblicke an war der junge Andersen sich selbst überlassen; der ganze Unterricht, den er genoß, bestand in einigen Stunden in einer Armenschule, wo er lesen, schreiben und rechnen lernte, die beiden letzten Theile nur sehr unvollkommen.
Der arme Knabe fand um diese Zeit Zutritt in dem Hause der Wittwe des 1805 in Odense verstorbenen Pastor Bunkeflod, dessen Name wegen einiger lyrischen Poesien in der dänischen Literatur bekannt ist. Er mußte der Wittwe und ihrer Schwiegerin laut vorlesen, und hier hörte er zum ersten Male die Benennung Dichter und mit welcher Liebe man dieser Eigenschaft an dem Verstorbenen gedachte. Dies machte einen tiefen Eindruck auf den Knaben; er las einige Trauerspiele, und beschloß dann, auch eine Komödie zu schreiben und ein Dichter zu werden, wie es der selige Pastor gewesen. Nun schrieb er auch wirklich ein echtes Trauerspiel, denn alle Personen kamen darin um's Leben, und belegte die Dialoge mit vielen Bibelstellen. Seine beiden ersten Zuhörerinnen nahmen dieses erste Werk des angehenden Dichters mit ungetheiltem Beifall auf, und nun durchlief das Gerücht davon die ganze Straße, Alle wollten das schöne Trauerspiel des witzigen Hans Christian hören. Aber hier war der Beifall keinesweges ungetheilt, die Meisten lachten recht herzlich darüber, während Andere ihn darob verhöhnten. Das schmerzte den armen Knaben so sehr, daß er eine ganze Nacht in Thränen zubrachte, und nur durch der Mutter ernste Warnung, sie wolle ihm noch Schläge obendrein geben, wenn er solche Thorheiten nicht fahren lasse, zum Schweigen gebracht werden konnte. Gleichwohl machte er sich im Stillen an die Ausarbeitung eines neuen Stückes, worin ein Prinz und eine Prinzessin auftraten. Dabei gerieth er aber in große Verlegenheit, da er gar nicht wußte, welche Sprache so hohe Leute führten, und doch meinte, sie könnten unmöglich so wie andere Menschen sprechen. Endlich kam er auf den Einfall, deutsche und französische Worte in ihre Reden einzuflechten, so daß die erhabenen Worte dieser fürstlichen Personen ein rechtes Kauderwelsch wurden, was aber nach der Meinung des jungen Autors etwas Ungewöhnliches und Erhabenes war. Auch dieses Meisterstück ward der Nachbarschaft bekannt, worüber ihn eines Tages wilde Buben auf der Straße mit dem Geschrei verhöhnten: "Geht! Geht! da geht der Komödienschreiber!" – Aber nicht bloß solche Leute, auch der Schullehrer verkannte ganz das sich in dergleichen Produktionen deutlich verrathende Genie des Knaben; denn als der junge Andersen ihm zu seinem Geburtstage einen Kranz zum Geschenke überreichte, worin er ein kleines Gedicht eingeflochten hatte, tadelte er ihn deshalb, und der Lohn, den der kleine Dichter für seinen ersten poetischen Versuch erntete, bestand somit ebenfalls in Kummer und Thränen.
Indessen verschlechterte die ökonomische Lage der Mutter sich mehr und mehr, und da der Sohn der Nachbarin in einer Fabrik Geld verdiente, so ward beschlossen, auch den guten Hans Christian dahin zu senden. Die alte Großmutter führte ihn zum Fabrikherrn und weinte recht bittre Thränen, daß das Loos ihres Enkels schon so früh der Armuth Sorgen und Kummer sein sollte. In der Fabrik arbeiteten meistens deutsche Gesellen, denen die Kinder oft dänische Lieder vorsingen mußten. Auch Andersen wurde dazu aufgefordert, was er bereitwillig that, denn er wußte, daß er mit seinem Gesange Glück machte. Die Nachbarn horchten immer, wenn er im Garten Lieder sang, und einmal hatte ja eine ganze Gesellschaft, die im Garten des vornehmen Nachbars versammelt war, seine reine Stimme bewundert, und ihm Beifall zugeklatscht! Ein ähnlicher Beifall ward ihm auf der Fabrik zu Theil. Dadurch ermuthigt, sagte Andersen einmal: "Ich kann auch Komödie spielen!" und recitirte darauf ganze Scenen aus Holbergs Lustspielen. Die anderen Knaben mußten indessen seine Arbeiten verrichten, aber nur in den ersten Tagen seiner Anstellung ging es ihm so gut. "Gewiß ist er eine kleine Jungfer!" sagte, als er eines Tages wieder singen mußte, einer der deutschen Arbeiter, und nun umringten ihn die plumpen Gesellen, und behandelten ihn so unzart, daß der verschämte Knabe darüber erschrocken zu der Mutter floh und sie weinend bat, ihn nicht mehr ind die Fabrik zu senden. Seine Bitte ward auch erfüllt, denn, sagte die Mutter, sie habe ihn nicht des Verdienstes wegen dorthin gesandt, sondern allein, damit er wohl aufgehoben sein möchte, wenn Sie auf Arbeit gehe.
Der Knabe sollte zum Theater! hatten mehre Nachbarn ihr gesagt, da sie aber kein anderes Theater kannte, als umreisende Schauspieler, schüttelte sie bedenklich den Kopf und beschloß, ihren Sohn lieber bei einem Schneider in die Lehre treten zu lassen. – Andersen hatte nun schon das zwölfte Jahr erreicht, war sich zu Hause noch immer ganz überlassen, und verschlang alle die Bücher, deren er nur habhaft werden konnte. Seine liebeste Lectüre bestand jedoch in einer alten, prosaischen Übersetzung des Schakspeare. Mit dazu aus Pappe gemachten Figuren spielte er den ganzen König Lear und den Kaufmann von Venedig. – In's Schauspiel kam er nur sehr selten, da er aber gut bei dem Zettelträger angeschriben stand, bekam er von diesem alle Komödienzettel, und setzte sich dann Abends vor den Ofen, studirte die Namen der handelnden Personen und unterlegte so allen aufgeführten Stücken einen unechten Text.
Andersens Lesebegierde und hübsche Stimme hatten indessen die Aufmerksamkeit mehrer vornehmer Familien der Stadt auf sich gezogen, von welchen ihn die eine rufen ließ. Des Knaben kindliches Wesen, sein starkes Gedächtniß und seine schöne Stimme verliehen ihm in der That etwas ganz Eigenthümliches, man sprach davon, und bald ward er in mehre Häuser beschieden. Doch blieb ihm die erste Familie, die ihn mit so vieler Theilnahme aufgenommen, ja ihn sogar einst dem Prinzen Christian vorgestellt hatte, die liebste. Es war dies die Familie des Obersten Høegh-Guldborg, eines ebenso gebildeten, als gütigen Mannes, des Bruder des bekannten Dichters.
Um diese Zeit verheirathete die Mutter sich wieder, und da der Stiefvater sich durchaus nicht in die Erziehung des Sohnes mischen wollte, so ward unserm Andersen dadurch noch mehr Freiheit zu Theil, als bisher. Spielkameraden hatte er nicht, weshalb er denn oft allein nach dem Gehölze wanderte, oder sich zu Hause in eine Ecke setzte, um Puppen für sein kleines Theater zu nähen. Die Mutter meinte, da er doch zum Schneider bestimmt sei, wäre es gut, daß er sich im Nähen übte. Würde dies wirklich der Fall, so müßten viele schöne Lappen abfalllen, woraus er Sonntags neue Anzüge für seine Theatergarderobe nähen könnte, tröstete der Knabe sich.
So kam denn endlich die Zeit der Confirmation heran, wozu der Jüngling die ersten Stiefeln in seinem Leben bekam. Damit sie die Leute sehen konnten, wurden sie über die Hosen gezogen, und da nun eine alte Nähterin ihm aus des verstorbenen Vaters Oberrock ein Confirmationskleid verfertigte, so war der feierliche Anzug vollständig. Nie noch hatte Andersen so hübsche Kleider gehabt. Die Freude darüber war so groß, daß der Gedanke daran ihn sogar in seiner Andacht am Tage der Weihe störte, so daß er Gewissensbisse darüber fühlte und Gott bat, ihm die Sünde so weltlicher Gedanken zu vergeben, und doch konnte er sich nicht erwehren, im nämlichen Augenblicke wieder an die schönen knarrenden Stiefeln zu denken.
Nach beendigtem Confirmationsfeste sollte denn Andersen nun in die Schneiderlehre treten, allein er bat seine Mutter inständig, ihn doch nach Kopenhagen reisen und einen Versuch machen zu lassen, bei'm königlichen Theater angestellt zu werden; er las ihr Lebensbeschreibungen berühmter Männer vor, die ebenso arm wie er gewesen, und versicherte sie, 'er wollte schon auch ein berühmter Mann werden. Einige Jahre schon hatte er seine erübrigten Schillinge in eine Sparbüchse gethan, und diese waren nun zu dem unerschöpflichen Schatze von 13 Reichsbankthalern angewachsen. Der Anblick dieser unerwartet großen Summe erweichte auch das mütterliche Herz; sie fing an, sich in die Wünsche ihres Sohnes zu fügen, wollte aber doch erst den Ausspruch einer klugen Frau über das künftige Schicksal ihres Sohnes hören. Nun ward die Sybille geholt, und nachdem sie in Karten und Kaffee geforscht hatte, erscholl das Orakel:
"Euer Sohn wird ein großer Mann, und ihm zu Ehren wird man einst die Stadt Odense illuminiren."
Eine so glückliche Prophezeiung mußte wohl die letzten Hindernisse aus dem Wege räumen. "So reise denn in Gottes Namen!" sagte die Mutter, als ihr aber die Nachbarn vorhielten, wie unbesonnen es sei, den vierzehnjährigen Knaben nach der großen Stadt reisen zu lassen, in welcher er keine Seele kannte, erwiederte sie: er lasse sie keine Ruhe haben, sie wäre aber überzeugt, er werde schon wieder umkehren, wenn er das große Wasser sähe, das er passiren sollte. Andersen reis'te nun als blinder Passagier mit der Post nach Nyborg, und erst auf dem großen Belte fühlte er, wie einsam er nun doch in der Welt dastehe. Sobald er auf Seeland gelandet war, trat er daher an eine abgelegene Stelle, warf sich hier auf die Knie, und flehte zu Gott um Hülfe in seiner verlassenen Lage. Getröstet stand er auf, und nun ging es diesen Tag und die folgende Nacht unterbrochen weiter durch Städte und Dörfer, bis er am Montag Morgen des 5ten Septembers 1819 die Thürme von Kopenhagen erblickte. An dem Thore mußte er absteigen und ging, sein kleines Reisebündel unter dem Arme, in die große Stadt hinein. Die bekannte Judenfehde, welche sich damals von Süden nach Norden über Europa erstreckte, war hier am Abend vorher ausgebrochen, und die ganze Stadt war in Bewegung; Naomi's Schicksale geben ein treues Bild von dem damaligen Zustande der dänischen Hauptstadt. – Drei Thaler hatte die Reise Gekostet, mit den übrigen zehn in der Tasche nahm der kleine Abenteurer nun ein Logis in einem Gasthofe. Seine erste Ausflucht ging nach dem Theater, staunend betrachtete er das stattliche Gebäude, umkreis'te es und betete inbrünstig, daß es sich ihm doch bald öffnen und er ein tüchtiger Schauspieler werden möchte. Damals hatte er gewiß noch keine Ahnung davon, daß zehn Jahre später hier eine seiner dramatischen Arbeiten beifällig aufgenommen, und zum ersten Male das Publikum anreden sollte.
Am folgenden Tage zog er nun die Confirmationskleider an, und begab sich auf den Weg, um sein Empfehlungsschreiben an die einflußreiche Tänzerin abzugeben. Lange ließ die Dame ihn auf der Treppe warten und als er endlich vorgelassen wurde, mißfiel das linkische und naive Benehmen des Knaben der Künstlerin so sehr, daß sie ihn für verwirrt hielt, zumal da sie den Herrn gar nicht kannte, der die Empfehlung ausgestellt hatte. – Nun wandte sich Andersen an den Director des Theaters, ihn um Anstellung ersuchend, aber auch hier war der Erfolg schlecht. "Er sei zu mager für das Theater," lautete die Antwort. "O!" erwiederte Andersen, "wenn Sie mir 100 Thaler Gage geben, will ich wohl fett werden." Der Chef wollte sich jedoch auf diese ungewisse Aussicht auf einen fetteren Rekruten für die königliche Bühne nicht einlassen, und wies den Supplikanten mit dem Bedeuten ab, man engagire auch nur Leute von Bildung.
Niedergeschlagen stand der arme Knabe nun da; er kannte Niemand, der ihm hätte Rath und Trost geben können, Niemand, an dessen Brust er seine Thränen weinen konnte. Da dachte er an den Tod, und eben dessen Schrecknisse führten ihn zu Gott zurück. "Wenn Alles erst recht unglücklich geht, wird er mir helfen," sagte er, "denn so steht es ja in allen Büchern, die ich gelesen habe." Er kaufte sich ein Billet für die Gallerie und sah Paul und Virginie. Die Scenen im zweiten Akt, wo die beiden Liebenden sich trennen, ergriff ihn so sehr, daß er in lautes Schluchzen ausbrach, und die Aufmerksamkeit aller Ansitzenden erregte. Beschwichtigt durch ihr freundliches Zureden, erzählte er nun Allen, wer er sei, wie er hierher gekommen, daß seine Liebe zum Theater nicht geringer wäre als die Liebe Pauls für Virginie, und wie er gewiß eben so unglücklich werden würde wie Paul, wenn man ihn keine Anstellung bei'm Theater gäbe. Alle sahen ihn verwundert an.
Der nächste Tag brachte keine erfreulicheren Aussichten, und schon war die Kasse bis auf einen Thaler zusammengeschmolzen. Was war zu thun? Entweder mußte er mit einem Schiffer die Rückreise antreten, um in seiner Vaterstadt verlacht zu werden, oder bei irgend einem Handwerker in die Lehre treten, was doch sein Loos in Odense sein würde, kehrte er zurück. Ein Tischler suchte eben einen Lehrburschen, zu dessen Diensten sich nun Andersen meldete, aber bald ward er auch hier, von den leichtfertigen Reden der Gesellen verletzt, ein Gegenstand der Belustigung Aller, und das Ende war wie einst in der Fabrik zu Odense. Weinend nahm er noch am nämlichen Abend Abschied von dem Meister.
Indem er nun betrübt durch die mit Menschen angefüllten Straßen wanderte, fiel es ihm ein, daß hier noch Niemand seine hübsche Stimme gehört hätte. Er suchte also den Professor Siboni, den direktor des königlichen Conservatoriums auf, bei dem eben eine große Mittagsgesellschaft versammelt war, und darunter der Dichter Baggesen und der berühmte Componist, Professor Weyse. Eine muntere Hausmamsell öffnete ihm die Thüre, und ihr erzählte er ganz offenherzig, wie verlassen er wäre, und wie groß seine Lust, zum Theater zu kommen, sei, was die junge Dame sogleich der Tischgesellschaft wieder vorbrachte, die begierig war, den kleinen Abenteurer, wie Baggesen sagte, kennen zu lernen. Nun wurde er hereingerufen, und mußte vor der Gesellschaft singen und Scenen aus Holberg deklamieren. Als ihm dabei eine Stelle seine traurige Lage in Erinnerung brachte, und er in Thränen ausbrach, applaudirte die Gesellschaft. "Ich prophezeie, es wird einst Etwas aus ihm werden!" sagte Baggesen, "aber werde nur ja nicht eitel, wenn das Publikum Dir Beifall klatscht." Der Professor Siboni versprach darauf, er wolle Andersens Stimme aubilden, damit er auf dem königlichen Theater debütiren könne, und hoch erfreut verließ der Knabe nun das glückliche Haus. Den Tag darauf mußte er bei dem Professor Weyse erscheinen, der ganz die verlassene Lage des armen Jünglings zu würdigen wußte, und edelmüthig eine Collecte für ihn sammelte, die 70 Thaler einbrachte. Nun nahm ihn Professor Siboni bei sich auf, und über dem ersten Unterricht verstrich fast ein halbes Jahr. Da war Andersens Stimme im Übergange, und verlor sich fast ganz. Siboni rieth ihm nun, lieber wieder nach Hause zu reisen und ein Handwerk zu erlernen. So stand der arme Andersen denn wieder ebenso verlassen in der Welt da, wie früher! Doch eben in diesem aufscheinenden Unglücke lag der Keim zu einem bessern Fortkommen für ihn. In seiner Noth erinnerte er sich, daß in Kopenhagen ein Dichter Guldberg lebte, ein Bruder des freundlichen Obersten in Odense. An ihn wandte sich Andersen und fand gütige Aufnahme. Als Guldberg sah, daß der junge Odenseer fast nicht ein Wort richtig schreiben konnte, bot er ihm seinen Unterricht in der dänischen und deutschen Sprache an, und schenkte ihm den Gewinn einer kleinen, eben herausgegeben Schrift. Auch der edelmüthige Weyse, Kuhlau und andere angesehene Männer reichten ihm wieder ihre hülfreiche Hand.
Nun sollte Andersen sich ein Logis in der Stadt miethen. Er fand auch eine Wittwe, die willig war, ihn aufzunehmen, allein diese Frau wohnte in einer berüchtigten Straße, und war umgeben von Damen, die der Dichter uns mit Victor Hugo's Worten als "les femmes ´chevelées qui vendent le doux nom d'amour" schildert. Doch sein Herz war zu rein, sein Gemüth zu kindlich, als daß er hätte über Das nachdenken sollen, was hier um ihn vorging. Seine Wirthin war aber eine harte und gefühllose Frau, die sich nicht entblödete, dem armen Knaben 20 Thaler an monatlichem Kostgelde abzunehmen, oblgeich sie ihm nur eine vormalige Speisekammer zur Wohnung anwies. Er gab ihr indessen das verlangte Geld, und bekam dagegen mitunter einige Schillinge von ihr, wenn er Stadgewerbe für sie besorgte. Keiner konnte sich doch glücklicher fühlen, als der junge Andersen in seiner jetzigen Lage, denn Professor Guldberg hatte den Schauspieler Lindgreen vermocht, den jungen Menschen zu instruieren, währen Einer der Solotänzer sich in den Kopf gesetzt hatte, einen Tänzer aus ihm zu machen. Andersen ging also täglich in die Tanzschule, trat in einigen Balletten auf, und da auch seine Stimme sich wieder eingestellt hatte, mußte er in den Chören mitsingen.
So war er denn nun wirklich zum Theater gekommen, und es galt nur noch um's Debütiren und die damit verbundene Erwerbung eines festen Gehalts. Noch immer von Aberglauben befangen, dachte er da am Neujahrstage, wen er heute in's Schauspielhaus kommen, und dort ein Stück declamiren könnte, würde er zuverlässig im Laufe des Jahres zum Schauspieler avanciren. Leider war das Haus aber an diesem Tage geschlossen, und nur zufällig stand eine kleine Nebenthür offen. Durch diese schlich sich Andersen, zitternd, als wenn er Böses im Sinne hätte, auf die dunkle Bühne, wo kein Mensch sich regte, trat an das Lampengestell, betete hier kniend ein Vaterunser, das Einzige und Beste, was ihm hier einfallen wollte, und kehrte dann getröstet nach Hause. Immer noch hoffte er, seine gute Stimme werde nach und nach ganz wiederkehren, was doch kaum zu vermuthen war, da der arme Jüngling aus Mangel an Geld fast immer mit zerrissenen Stiefeln und nassen Füßen gehen mußte, auch keine Winterkleider hatte. Nun bereits sechzehn Jahre alt, war er doch noch ganz Kind, so daß er sich den ganzen Abend auf seiner Kammer damit beschäftigte, Puppen für sein kleines Theater zu nähen, deren Umzüge aus Proben machte, die er sich in den Kaufläden erbeten hatte. Auf diese Weise verstrichen ihm die besten Jahre zum Lernen, und viele kummervolle Tage mußte er bestehen, ehe ein milder Tag für ihn anbrach. Guldberg übte ihn im dänischen Styl, und bald förderte Andersen eine ganz versificirte Tragödie zu Tage, die wegen der Gewandtheit, womit er die Sprache darin zu behandeln gewußt hatte, Öhlenschlägers, Ingemanns und Anderer Aufmerksamkeit erregte. Bei'm Theater aber ward ihm kein Debütiren gestattet, man entledigte ihn sogar seiner bisherigen Verpflichtung, die Tanzschule zu frequentiren und in den Chören zu singen, da man wünschte, er möchte seine Zeit wissenschaftlichen Studien weihen; doch Niemand that Etwas für ihn in dieser Hinsicht, und es fiel dem armen Knaben schwer genug, nur das Nöthige zur Erhaltung des Lebens zu erwerben. Da schrieb er in seiner großen Noth ein neues dramatisches Stück in der Hoffnung, daß es zur Aufführung angenommen werde, allein die Hoffnung schlug fehl, oblgleich dieser Arbeit bald ein zweiter und dritter Versuch folgte.
Gerade um diese Zeit wurde der als augezeichneter Beamter ebensosehr geschätzte, als wegen seiner Herzensgüte allgemein hochgeachtete Konferenzrath Collin Theaterdirector, und bald begriff dieser kluge und hellsehende Mann, was in dem jungen Dichter schlummerte. Zwar verwarf auch er Andersens dramatische Arbeiten, aber er ging alsbald zum König und erwirkte die Erlaubniß, den jungen Andersen auf Staatskosten in eine gelehrte Schule in den Provinzen zu senden, und wurde dem Jünglich von diesem Augenblick an ein Vater im edelsten Sinne des Wortes.
Jetzt trat nun Andersen von Tanzübungen, Romanen und Puppen über zu Mathematik, Latein und Griechisch, und der siebzehnjährige Jüngling mußte sich darin finden, unter zehnjährigen Knaben die ersten Elemente zu erlernen. Der Rektor behandelte ihn indessen sehr hart, sprach ihm alle geistigen Fähigkeiten ab, und vergaß sich so sehr, verkannte so ganz die Pflichten eines öffentlichen Lehrers, daß er den armen Jüngling zum Gegenstande des Hohns bei den Mitschülern machte, und ihn in einen Zustand geistiger Leiden versetzte, der ihn binnen Kurzem hingerafft haben würde, hätte ihn nicht der edle Collin und einige andere treue Freunde aus diesen Qualen errettet. Als nämlich ein paar Jahre hier verstrichen waren, reis'te Einer der Lehrer nach Kopenhagen, und berichtete dem Konferenzrath, wie übel und sorglos der arme Andersen von dem Rektor behandelt würde. Nicht sobald hatte Collin dies erfahren, als er auch sogleich Andersen aus der Schule nahm und ihn einem Privatlehrer übergab. Ein Jahr daruf (1828) ward Andersen akademischer Bürger in Kopenhagen.
Wenige Monate darauf erschien seine erste literarische Arbeit im Druck unter dem Titel: "Fußreise nach Amack, " eine humoristische Posse, die so großen Beifall fand, daß schon nach einigen Tagen eine zweite Auflage davon veranstaltet werden mußte, und eben jetzt die dritte Auflage unter der Presse ist. Nun wurde der junge Dichter überall mit zuvorkommender Freundlichkeit aufgenommen. Der dänische Uebersetzer des Shakspeare, der Kommandeur Wulff, der berühmte Naturforscher Statsrath Örsted und viele angesehene Familien und Gelehrte nahmen ihn als einen Freund ihres Hauses auf, und die Familie Collin gab ihm ganz eine väterliche Heimath.
Der “Fußreise nach Amack" folgte eine dramatische Arbeit, ein heroisches Vaudeville: "Die Liebe auf dem Nikolaithurme," das auf die Scene gebracht wurde und vom Professor David recensirt ist. Einige glaubten darin eine Parodie auf Öhlenschlägers Axel und Walburg zu sehen, worin die lieben Leute sich doch sehr irrten. – Die ganze Veranlassung zu diesem Irrthume entstand aus zwei Repliken eines Trauerspiels, die Andersen auf komische Weise in seinem Vaudeville benutzt hatte. Darüber entstand eine kleine Partei gegen ihn. Andersen härmte sich nicht darüber, und machte sein zweites akademisches Examen, worin er den höchsten Grad erhielt.
Bald darauf erschien die erste Sammlung ernster und scherzhafter Gedichte, die jedes für sich ein großes Publikum fanden. In der Schule hatte man Andersen so oft der Weichheit geziehen, daß er sich später oft seiner besten Gefühle schämte, und nicht selten, wenn er eben ein ernstes Gedicht vollendet hatte, unmittelbar darauf eine Parodie dazu schrieb. In dieser Sammlung von Gedichten finden sich mehrere Proben dieser Art Parodien, was jedoch von Einigen gemißbilligt wurde, die besorgten, es möge eine solche Richtung des Gemüths nicht gut enden. Chamisso hat mehre dieser Gedichte glücklich übersetzt, und sie in die Ausgabe seiner gesammelten Gedichte aufgenommen.
Im Sommer 1830 machte Andersen eine Reise durch die dänischen Provinzen, und nach der Rückkehr erschien unter dem Titel: Phantasien und Skizzen eine neue Sammlung lyrischer Gedichte von ihm, die von der großen Veränderung zeugte, die in seiner Seele vorgegangen sein mußte, und als hätten die früheren, von ihm selbst verhöhnten Gefühle sich an ihm rächen wollen, trugen alle diese Gedichte das Gepräge einer stilllen Schwermuth. Möglich ist es auch, daß Selbsttäuschung ihren Antheil daran hatte. Chamisso, Gaudy, Gähler und Andre haben einzelne Gedichte dieser Sammlung übersetzt und eins derselben: "Das sterbende Kind" so vielen Anklang gefunden, daß es in's Grönländische übersetzt worden. Die armen Grönländer singen es, wenn sie auf dem Fischfange sind, und man findet es in ihrem Liederbuche abgedruckt. – Überhaupt haben diese Gedichte einen Anklang von Heine's Liedern, in welchen Andersen die Leiden ausgesprochen fand, die sein eigenes Herz drückten.
Zerstreuung ward jetzt mehr und mehr ein Bedürfniß, wollte er anders seine Gesundheit nicht ganz untergraben. Er trat daher 1831 eine Reise in die sächsische Schweiz an, die er noch im nämlichen Jahre, 1831, beschrieb und im Druck heruasgab. Sie ist von Genthe in's Deutsche übersetzt und in Breslau herausgekommen. Auf dieser Reise machte der junge Dichter Bekanntschaft mit Tieck, Chamisso und Willibald Alexis. Chamisso, welcher Dänisch versteht, machte sich bekannt mit Andersens lyrischen Arbeiten und führte ihn zuerst in Deutschland ein, indem er, wie schon gesagt, mehrere von Andersens kleineren Gedichten übersetzte und sich im "Morgenblatte für gebildete Stände" folgendermaßen über ihn äußerte: "Mit Witz, Laune, Humor und volksthümlicher Naivität begabt, hat Andersen auch tieferen Nachhall erweckende Töne in seiner Gewalt. Er versteht besonders, mit Behaglichkeit aus wenigen, leicht hingeworfenen, treffenden Zügen kleine Bilder und Landschaften in's Leben zu rufen, die aber oft zu örtlich-eigenthümlich sind, um Den anzusprechen, der in der Heimath des Dichters nicht selbst heimisch ist. Vielleicht ist, was von ihm übersetzt werden konnte, oder übersetzt worden ist, am wenigsten geeignet, ein Bild von ihm zu geben." –
Da Andersen leider auch vom pekuniären Gewinn, den seine Arbeiten ihm einbringen, leben soll, und das Honorar in Dänemark auch für sehr gelesene Bücher unglaublich geringe ist, so ergriff er die Gelegenheit, als ein junger Komponist, der Konzertmeister Bredahl, sich einen Operntext von ihm erbat, auch die Theaterdirektion besser bezahlt als die Verleger, und schrieb nach Walter Scotts Roman die Oper: "die Braut von Lammermoor," behandelte ebenfalls Carlo Gozzi's Maskenspiel: der Rabe, wozu der Sekretär Hartmann die Musik komponirte, und vom Professor Weyse ersucht, Kenilworth für ihn zu schreiben, erfüllte er auch diesen Wunsch seines frühen Wohltäters. Allein die Kritik billigte nicht, was sie ein Zerstückeln anderer Dichterwerke nannte, und eiferte schonungslos gegen das verkehrte Beginnen, bekannte Romane dramatisch zu bearbeiten .
Indessen behauptete Andersen den schon erworbenen Ruf als lyrischer Dichter durch seine "Vignetten zu dänischen Dichtern" und: "die zwölf Monate des Jahres."
Um diese Zeit erschienen in Kopenhagen die anonymen "Gjengangerbreve", die wegen ihres vortrefflichen Gehalts und einer auffallenden Ähnlichkeit mit Baggesens Manier so große Sensation erregten. Eine sehr schwache Seite hatten diese launigen Episteln doch in dem Angriff, den sie auf Andersen enthielten. Der Witz drehte sich um eine Anspielung auf Andersens Namen, und tadelte ihn wegen seiner mäßigen Orthographie. Der anonyme Verfasser konnte nicht eine gute Seite an Andersens Arbeiten finden, und behandelte ihn auf eine vornehm-herabwürdigende Weise, die ihm nicht zur Ehre gereichte. Wollte Andersen Böses mit Bösen vergelten, erlaubte ihm seine ehrenwerthe Denkart, feindlich gegen jenen Verfasser, den nunmehr wolbekannten Dichter H. Hertz, aufzutreten, wäre dazu die allervorzüglichste Gelegenheit in diesen Tagen gegeben, wo Hertz dem kopenhagener Publikum bewiesen, wie auch er die jämmerlichste Jämmerlichkeit zu Tage zu fördern, und eine zahlreiches Publikum ganze anderthalb Stunden zu langweilen vermochte. Indessen wurden diesem Dichter unmittelbar nach dem Erscheinen jener spuckhaften Briefe Stipendien zu einer Reise nach Deutschland, Frankreich und Italien bewilligt, und dies veranlaßte Andersens Freunde, ihm eine gleiche Aufmunterung auszuwirken, obgleich Viele der Meinung waren, er wäre jetzt auf seinem Kulminationspunkte. Auf Öhlenschlägers, Ingemanns, Heibergs, Örsteds und Thiele's Empfehlungen wurden auch Andersen Reisestipendien zugestanden, wobei es recht merkwürdig war, daß Jeder dieser Herren seine Empfehlung auf eine besondere Eigenschaft am Dichter gestützt hatte: der Eine pries sein tiefes Gefühl, ein Anderer seinen Witz und seine Laune. – Diese Begünstigung erregte indessen den Neid einiger unsaubern Geister, es erschienen einige anonyme Angriffe auf Andersen, die ihn so sehr kränkten, daß er an sich selbst verzweifelnd und voll Mißtrauen eine Reise antrat, die ihm die beste Schule wurde.
Er ging nun (1833) nach Paris, und - kaum sollte man's glauben - der erste Brief, den er hier aus dem Vaterlande empfing, enthielt nur eine couvertirte dänische Zeitung, worin ein wahres Spottgedicht auf Andersen abgedruckt war, eine hämische Ergießung des Neides über die dem Dichter zu Theil gewordenen Stipendien zu einer Reise in's Ausland. Solche Ausbrüche der Rusticität, solche Beweise des gänzlichen Mangels an Erziehung und edleren Gefühlen wiederholen sich nicht selten bei uns. Es sind die ohnmächtigen Auslassungen eines contracten Gemüths, die ihre Wirkung selten empfehlen, d.h. sie gereichen dem Angegriffenen zum besten Ruhme. Andersen verlebte drei Monate in Paris, und stiftete hier Bekanntschaft mit Heine, Victor Hugo und Paul Düport. Nachdem er der Einweihung der Napoleunssäule beigewohnt hatte, reis'te er nach der Schweiz, wo ihn eine ihm ganz unbekannte Familie, Houriet in le Locle, im hohen Thale des Juragebirges, einlud, einige Zeit bei ihr zu verweilen. Andersen nahm diese Einladung mit Erkenntlichkeit an, und vollendete hier, in der großen Einsamkeit der Natur, sein dramatisches Gedicht: "Agnete und der Wassermann," das er in Paris angefangen hatte. In dieser Dichtung goß er seine ganze Seele aus, und wähnte, man würde ihm in Vaterlande die Gnade seines Königs nicht mehr mißgönnen, wenn das Gedicht erst dort bekannt geworden.
An dem nämlichen Tage, an welchem Andersen vor vierzehn Jahren fremd und hülflos nach Kopenhagen gekommen war, am 5. September wanderte er über den Simplon in's schöne Land, das ihn zu dem Dichterwerke begeistern sollte, wodurch ihm die erste allgemeine und wohlverdiente Anerkennung zu Theil wurde: Der Improvisator, oder, wie Professor Kruse den Titel ziemlich schwerfällig umgetauft hat: Jugendleben und Träume eines italienischen Dichters. Über Mailand, Genua und Florenz ging er nach Rom, wo ihn Thorvaldsen und alle Landsleute mit großer Liebe empfingen. Das nach Kopenhagen gesandte Gedicht "Agnete und der Wassermann," von dessen Aufnahme er so große Erwartungen gehegt hatte, wurde ganz übersehen. Ein anderer junger Dichter, Paludan-Müller, der sich besonders durch schöne Versifikation auszeichnete, war der Stern des Tages geworden. Sonderbare Verkettung! Paludan-Müllers Dichtungen sind in Deutschland erst neulich als schwache Leistungen geschildert, während Viele in Dänemark sie gern in den dritten Himmel erhöben, und Andersen findet in Deutschland weit mehr Anerkennung, als in seinem Vaterlande! – Seine Freunde theilten ihm auch jetzt Alles mit und gestanden ihm offenherzig, wie sie der nämlichen Meinung, wie die größere Menge, wären, daß er nämlich abgeblüht habe. – Ein folgender Brief brachte ihm die Trauerbotschaft vom Tode seiner Mutter, der Einzigen, die noch von seinen Angehöringen am Leben gewesen. Aus mehren erotischen Gedichten, die damals in’s Leben traten, darf man annehmen, daß auch ein geheimer Kummer des Dichters Herz drückte. Mißmüthig wandelte er unter den Kunstschätzen und der reichen Natur‚ wie lebhaft sich aber diese fremde Welt und das Volksleben des Südens in seiner Seele abspiegelte, zeigt uns der Improvisator im schönsten Lichte. Bei Thorvaldsen, der großes Gefallen an der “Agnete” fand, wurde dem Dichter Trost und Aufmunterung zu Theil. Der große Künstler erzählte ihm, wie arm auch er gewesen, wie sehr auch er in seinen ersten Künstlerjahren dem Neide bloßgestellt, und wie oft auch er verkannt worden.
Indeß war Andersens eifrigster Antagonist, der Dichter Herz, auch in Rom angekommen, und, wie es sich von edlen Gemüthern nicht anders erwarten ließ, sie schlossen sich einander an und reis’ten gemeinschaftlich nach Neapel, wo sie der Vesuv mit einer glänzenden Eruption empfing. Sie besuchten Pästum und die blaue Grotte; im Improvisator ist das Auftreten beider dänischen Dichter ein Zeuge dieser nunmehrigen Harmonie der beiden Musensöhne, die unsers Wissens in der Folge nicht gekränkt worden ist.
Im folgenden Jahre kehrte Andersen über Venedig, Wien und München in sein Vaterland zurück. In den beiden letzten Städten hielt er sich ziemlich lange auf und knüpfte hier Bekanntschaften mit Deutschlands ersten Dichtern und Künstlern, die ihm Alle auf’s freundlichste entgegenkamen. Gleich nach der Ankunft in Kopenhagen vollendete der Dichter nun seinen ersten Roman, den Improvisator, der mit ungetheiltem Beifall aufgenommen, gelesen, wieder gelesen und wieder aufgelegt wurde. Überall fand diese hehre Dichtung die verdiente Anerkenung, und selbst Diejenigen, welche früher nicht günstig gegen Andersen gestimmt gewesen, reichten ihm die Hand zur Versöhnung. Zu diesen Letzteren gehörte auch der Rector, jener hartherzige Lehrer unsers Dichters, der sich alle Mühe gegeben hatte, das von Gott verliehene Talent in den Staub zu treten. Jetzt erkannte er seinen Fehler und bedauerte seinen Irrthum. Von allen Beweisen der Anerkennung erfreute jedoch seiner den jungen Andersen mehr, als der Beifall des edlen deutschen Dichters Hauch. Dieser hatte in einer aristophanischen Komödie vermeintliche Fehler an Andersen als Dichter gerügt, und die Meinung ausgesprochen, er habe einen Weg eingeschlagen, der zu Nichts führe. Jetzt, nachdem er den Improvisator gelesen hatte, nahm er seinen Anstand, an Andersen zu schreiben, ihm seine Freude über den eigenen Irrthum zu bezeugen und ihm die Hand der Freundschaft zu reichen. Andersen hat der Welt seine Achtung vor diesem herrlichen Manne dadurch zu erkennen gegeben, daß er ihm und dem herzlichsten seiner vaterländischen Freunde, dem Dichter und Professor Ingemann, den vorliegenden Roman dedicirte.
Dem Improvisator folgte der von Christiani in’s Deutsche übersetzte Roman O.T., der aber wegen seines ganz vaterländischen Charakters eine weniger gefällige Lecture für Deutsche sein dürfte.
Für’s Theater schrieb Andersen das dramatische Gedicht: “Trennung und Wiedersehen,” das von der kopenhagener Theaterdirektion nicht zur Aufführung angenommen worden, wie denn diese Direktion überhaupt nicht das Geringste zur Aufmunterung des Dichters gethan. – Diese Kälte scheint ihm alle Lust benommen zu haben, für die Bühne zu arbeiten, denn er hat seitdem keine neue Arbeiten an die Theaterdirektion eingereicht.
Andersens neustes Werk ist der hier dem deutschen Publikum dargebotene Roman: “Nur ein Geiger!” Mehr als irgend eine seiner früheren Arbeiten enthält dieser Roman Züge aus dem Leben des Dichters, wie das aus dieser Skizze hervorgeht. Uns, dem Übersetzer, kann es nicht zustehen, ein Urtheil über diese Dichtung auszusprechen, daß sie aber Anklang bei dem nachdenkenden Leser finden wird, davon sind wir im Voraus überzeugt.
Des Dichters “Abenteuer für Kinder,” wovon ehestens eine deutsche Ausgabe in der Buchhandlung der Herren Vieweg u. Sohn in Braunschweig erscheint, halten in Dänemark Viele für Andersens originellste Arbeit, und gewiß verdienen drei dieser Dichtungen einen ausgezeichneten Platz in diesem Zweige der Literatur.
Mit der ihm zu Theil gewordenen Anerkennung seines Dichterwerkes scheint auch eine frohere Stimmung sich in seiner Brust zu regen. Nie hat je ein Dichter seine geistige Entwickelung so, von allen Umständen dazu gedrungen, vor dem Publikum zur Schau getragen. Die Kritik folgte allen seinen Schritten, und der Historiker Molbech, welcher Mitglied der Theaterdirektion ist, hat ein so hartes, liebloses und, wir dürfen sagen, ungerechtes Urtheil über Andersen gefällt, daß sein Aussprcuh der Wiederhall einer vorgefaßten Meinung, nicht aber das besonnene Urtheil eines wohldenkenden Mannes genannt zu werden verdient.
Aller dieser Widerwärtigkeiten ungeachtet hat des Dichters eigene Kraft und eine liebevolle Hand der Vorsehung ihn seiner Bestimung mit jedem Tage näher geführt. Seine Persönlichkeit und seine Werke haben ihm viele Freunde und Verehrer erworben; sein Publikum ist zahlreicher, als es seine Gegner glauben möchten. Deutschland indeß hat seinen Werth am richtigsten aufgefaßt, und es spricht das Conversationslexikon der Gegenwart eine doppelte Wahrheit aus, wenn es Andersen einen der talentvollsten dänischen Dichter neuester Zeiten nennt, dessen Ruf in Deutschland jedoch anerkannter sei, als in seinem Vaterlande – es giebt ein treues Bild seiner Persönlichkeit in den Worten: “er besuchte 1833 und 1834 Deutschland, die Schweiz, Italien und Frankreich, wo sein harmloses Wesen, sein offenes, ehrliches Gesicht und der liebefunkelde Blick, der das Dichtergemüth verräth, ihm überall Freunde erwarben.”
Im Sommer von 1837 machte Andersen eine Reise durch Schweden, besuchte Gothenborg, Stockholm und Upsala, wo er Bekanntschaft mit den Dichtern und anderen ausgezeichneten Männern des Nachbarlandes machte. Die Früchte dieser Reise wird das neue Werk uns bringen, woran der Dichter gegenwärtig arbeitet.
__________________
Wir glauben diese Skizze des Jugendlebens und der literarischen Thätigkeit des Dichters Andersen nicht besser schließen zu können, als durch ein chronologisches Verzeichniß aller seiner bisher heruasgegebenen Werke.
1829
erschienen 1) “Fußreise nach Amack.” Erste und zweite Auflage 1829, dritte Auflage 1838.
2) “Die Liebe auf dem Nikolaithurme,” heroischen Vaudeville. Gehört zum Repertoire des königlichen Theaters in Kopenhagen.
1830
3) “Gedichte.” Einige derselben sind von Chamisso in’s Deutsche übersetzt.
1831:
4) “Phantasien und Skizzen.” Aus dieser Sammlung von Gedichten haben v. Chamisso, Gaudy, Gähler und erst neulich auch Thomson in der in Berlin erschienenen sogenannten “Harfe der Skalden” deutsche Nachbildungen geliefert.
5) “Schattenrisse eienr Reise nach dem Harz und der sächsischen Schweiz.” In’s Deutsche übersetzt von Genthe, Breslau 1832.
1832
6) Die Braut von Lammermoor,” Operntext, in Musik gesetzt vom Concertmeister Bredal, und zum ersten Male aufgeführt auf dem königlichen Theater in Kopenhagen am 5. Mai 1832.
7) “Der Rabe,” komische Oper nach Carlo Gozzi’s il Corvo, in Musik gesetzt vom Sekretär Hartmann, als Festschauspiel gegeben zum Geburtstage des Königs von Dänemark, am 29. Januar 1832.
8) “Vignetten zu dänischen Dichtern.”
9) “Die zwölf Monate des Jahres,” ein Cyklus von Gedichten.
1833
10) “Gesammelte Gedichte.”
1834
11) “Agnete und der Wassermann,” ein dramatisches Gedicht, wovon Chamisso ein Fragment in’s Deutsche übersetzte.
1835
12) “Das Fest auf Kenilworth,” Operntext, in Musik gesetzt vom Professor Weyse. Gehört zum Repertoire des königlichen Theaters in Kopenhagen.
13) “Der Improvisator,” Originalroman in 2 Theilen. Zweite Auflage 1837. Deutsch: “Jugendleben und Träume eines italienischen Dichters,” vom Professor Kruse, Hamburg, 1835, französisch: “l’Improvisateur”, von v. Lundblad, Paris 1838.
1836
14) “Trennung und Wiedersehen,” Vaudeville in 2 Aufügen.
15) “O.T,” Originalroman in 2 Theilen, in’s Deutsche übersetzt von Christiani, Leipzig 1837.
1837:
16) “Mährchen für Kinder,” 3 Heftchen. Erscheinen in deutscher Ausgabe vom Unterzeichneten bei Fr. Vieweg u. Sohn, Braunschweig 1838.
17) “Nur ein Geiger!” Originalroman in 3 Theilen. In’s Deutsche übersetszt und mit einer Lebensskizze des Dichters begleitet vom Unterzeichneten, Braun-schweig 1838.
1838
18) “Die Galoschen des Glücks,” ein Mährchen. Erscheint in deutscher Über-setzung unter No. 16.
19) “Ein rechter Soldat,“ Posse in Versen.
20) “Das hat der Zombi gethan!” Gedicht.
Diese letzeren drei Leistungen erschienen in einem Bande.

Kopenhagen, im Mai 1838.
G. F. v. Jenssen

*[red.tilføjelse: Marmier skriver ”Hogg”. ”Hague” og den tilhørende forklaring er Jenssens gætteri. James Hogg (1770-1835) var en skotsk lyriker og prosaist, opvokset under fattige forhold ude på landet og autodidakt forfatter.]

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet Maj 1838
Sprog: hollandsk, tysk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 11963
[Informationer opdateret d. 18.11.2013]

Sange af Vaudevillen: »Fuglen i Pæretræet«.

435. 1. (Ved Bondens Tag, der er af Straa). (Saml. Skr. X, 102).
436. 2. (Havet har jeg kjær, som Dig min Pige). (Saml. Skr. X, 104).
437. 3. (Mit Bibliothek er Haven her). (Saml. Skr. X, 106).
438. 4. (Snart er jeg glad, snart sorrigfuld). (Saml. Skr. X, 114).
439. 5. (Med Orgeltoner Stormen bruser). (Saml. Skr. X, 117).
440. 6. (Saa smukt er ingen Steder). (Saml. Skr. X, 118).
Trykt i Ny Portefeuille, 1. Bind, Nr. 9, 3. 3. 1844, 193-197.

(Bibliografisk kilde: HCAH 1971/447)

Udgivet 3. marts 1844
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:435
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 436
[Informationer opdateret d. 7.3.2012]

Zwei Abende aus H.C. Andersen's Bilderbuch ohne Bilder

Zwei Abende aus H.C. Andersen's Bilderbuch ohne Bilder.

Off. i: Berliner Pfennig-Blätter. (Red.: Carl Lindow). 1. Jahrgang. No. 65. 9. u. 10. Tag. August 1844. S. 258-59. (1.-2. Abend).
(Est. 7.272)

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 9. august 1844
Sprog: tysk
Kilde: Den gyldne trekant:77   Bibliografi-ID: 16064
[Informationer opdateret d. 4.12.2013]

Sang i Skoven ved Studenter-Sangforeningens Skovtour, den 24. August 1845. Trykt i det Nissenske Bogtrykkeri. (Her under Skovens grønne Tag).

Lejlighedstryk: 2 upaginerede Blade. Mel.: Hvor Bølgen larmer etc. (Saml. Skr. XII, 222).
Udgivet 24. august 1845
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:480
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 476
[Informationer opdateret d. 28.10.2003]

6 indledende Smaavers:

543. (Den ældre Søster med sin Broder staaer). (Saml. Skr. XII, 138).
544. (Hen over Blomsterbed, Græsplet og Gange). (Saml. Skr. XII, 138).
545. (Jeg rider i Solskin, i Regn og i Blæst). (Saml. Skr. XII, 138).
546. (En Engel tæt ved os begge stod). (Saml. Skr. XII, 138).
547. (Ja naar var dog det? Og hvor var dog det?). (Saml. Skr. XII, 139).
548. (Piger og Knøse lege tag fat). (Saml. Skr. XII, 139).

Trykt i 6 Characteerstykker componerede som Studier for Pianoforte, af J. P. E. Hartmann. 1-2. Hæfte. Op. 50. Kjøbenhavn. Forlagt af C. C. Lose & Delbanco. (Udkom Februar).

(Bibliografisk kilde: HCAH 1982/182, 2000/781)

Udgivet Februar 1849
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:543
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 544
[Informationer opdateret d. 12.3.2012]

Samlede Skrifter / af / H. C. Andersen. / - / Tre og Tredivte Bind. / - / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1879.

Smudstitelblad: Samlede Skrifter. Tre og Tredivte Bind. - Titelblad: (ovenfor beskrevet).

Digte / af / H. C. Andersen. / - / Tillæg. / - / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1879.

Titelblad, paa Bagsiden heraf: Bianco Lunos Bogtrykkeri.
Indholdsfortegnelse. - Tekst: 186 Sider. - 8vo. - Pris Kr. 1.00.

Indhold.

1080. Vandrerens Sang. (Hvor Stormen løfter høit sin stærke Stemme)(Saml. Skr. XII, 365). p. 1
Mene, mene tekel upharsin (se Nr. 1072). p. 1
Asylsang (se Nr. 1073). p. 4
1081. Brev til Fru Saabye. (Min naadige Frue! De maa vide) (Saml. Skr. XII, 368). p. 4
Vers-Vignet (se Nr. 898). p. 5
1082. Til Hende. (Du spurgte: Hvad er Deres bedste Sang?) (Saml. Skr. XII, 370). p. 6
1083. Den Gang vi endnu havde Vaar. (Den Gang vi endnu havde Vaar) (Saml. Skr. XII, 371). p. 7
1084. Jeg fik et Brev fra hende, som Du veed. (Jeg fik et Brev fra hende, som Du veed) (Saml. Skr. XII, 371). p. 7
1085. Brudstykke af en Rundsang. (Kurvene gjør just vor Lykke) (Saml. Skr. XII. 372). p. 8
1086. Herrens Bøn. (Læs Aften og Morgen dit Fadervor!) (Saml. Skr. XII, 373). p. 9
1087. Den stille Uge. (Den stille Uges Sørgetid) (Saml. Skr. XII, 373). p. 9
1088. Vise. (Min Ven, lad Alt Dig more) (Saml. Skr. XII, 374). p. 10
1089. Romanze. (Hvor Bøgen helder sin friske Green) (Saml. Skr. XII, 374). p. 10
1090. Brudefolkene paa Jernbanen mellem Kjøbenhavn og Roeskilde. (Paa Bane nu, paa Bane!)(Saml. Skr. XII. 375). p. 11
1091. Til Sophie Gade, født Hartmann, at synge for sine Smaa. (Min egen stærke Dreng, min fine Pige) (Saml. Skr. XII, 376). p. 12
Jeg gik igjennem den duftende Skov (se Nr. 1076). p. 12
Romanze (se Nr. 1077). p. 13
Studenten fra Lund (se Nr. 376). p. 14
Liden Kirsten og Prinds Buris (se Nr. 990). p. 15
Jeg har en Angst som aldrig før (se Nr. 882). p. 16
Ung Elskov.
I. (I Kjærlighed er ingen Sorg for tung) (se Nr. 953). p. 17
II. (Man har et Sagn om Nøkken) (se Nr. 450). p. 17
Jylland (se Nr. 805). p. 18
Ved Aarsskifter.
I. (Et nyfødt Aar paaVerdensstrømmen glider) (se Nr. 801). p. 19
II. (Igjen et Aar udfolder sine Vinger) (se Nr. 836). p. 19
1092. III. (1864.) (Efter Krigen.) (Det nye Aar kommer susende). (Saml. Skr. XII, 383). p. 19
Forvisning (se Nr. 878). p. 20
1093. Ved Soldatens Hjemkomst i 1864. (Vor brave Soldat, som saa ærligt har stridt) (Saml. Skr. XII, 385). p. 21
1094. En Stemning. (Hvad der skal skee, det skeer, derpaa jeg troer) (Saml. Skr. XII, 385). p. 21
Danske Poeter i Bouguet (se Nr. 915). p. 22
Norge (se Nr. 1020). p. 24
Korsør (se Nr. 984). p. 25
Til Maleren Carl Bloch (se Nr. 1063). p. 26
Stormfloden (se Nr. 1030). p. 27
En Stemning (se Nr. 1032). p. 27
Oldingen (se Nr. 1038). p. 28
Billedstormerne (se Nr. 1042). p. 29
Et Barns Skriftemaal (se Nr. 1046). p. 31
Odense (se Nr. 1044). p. 32
Kjøbenhavn (se Nr. 1043). p. 33
Miraklet (se Nr. 1047). p. 34
Lille Svends Udtalelse om Veirliget (se Nr. 1045). p. 35
Den korteste Nat (se Nr. 1049). p. 36
Tunge Timer (se Nr. 1053). p. 36
Mit Barndoms Hjem (se Nr. 1050). p. 37
Fyen og Schweitz (se Nr. 1064). p. 38
Smaavers.
1095. 1. Paa Genfersøen. (Hvor Alperne høit deres Snekrone bær') (Saml. Skr. XII, 402). p. 38
2. Paa Slottet Chillon (se Nr. 275). p. 39
3. Paa Veien fra Genua langs Middelhavet (se Nr. 283). p. 39
1096. 4. I Rom. (Man gav mig Marmorguder, Oldtids Skatte) (Saml. Skr. XII, 403). p. 39
1097. 5. Fra Qvirinalhaven. (I Syd er Vintren Vaar og Vaaren Sommer) (Saml. Skr. XII, 404). p. 40
1098. 6. Min Musa. (Min Musa nys) (Saml. Skr. XII, 404). p. 40
1099. 7. Indskrift paa Rammen. (Dit danske Sommer hjem ved Skov og Strand) (Saml. Skr. XII,404). p. 40
1100. 8. Indskrift paa en Kirkeklokke. (Igjennem Flammer blev jeg til) (Saml. Skr. XII, 405). p. 41
9. Efter H. Heine. (I mit Bryst er Klokkeklang) (se Nr. 932). p. 41
1101. 10. (Verden er falsk, Verden er fæl) (Saml. Skr. XII, 405). p. 41
11. Impromtu over Thorvaldsens Atelier i Nysø Have 1840 (se Nr. 382). p. 42
12.(Jeg er ei længer i Ungdomstid) (se Nr. 1078). p. 42
1102. 13. (Dødsenglen flyver i slimet Ham) (Saml. Skr. XII, 406). p. 42
1103. 14. (Et evigt Liv tør jeg ikke kræve) (Saml. Skr. XII, 407). p. 43
1104. 15. Paris. (Susende, vexlende, trættende, broget) (Saml. Skr. XII, 407). p. 43
1105. 16. (Ved ham, for hvem at Stenen brast for Graven) (Saml. Skr. XII, 407). p. 43
1106. 17. (I dette Jordlivs Forgjængelighed) (Saml. Skr. XII, 407). p. 43
1107. 18. (I Rummets store Uendelige) (Saml. Skr. XII, 408). p. 44
19. Efter Gjenoptagelsen af Holbergs De Usynlige (se Nr. 759). p. 44
20. TiI H. S.
1108. 1. (Ind i den dunkle Skov i Tjørn og Krat) (Saml. Skr. XII, 408). p. 44
1109. 2. (Hvor kjær Du er mig, har Du vel forstaaet) (Saml. Skr. XII, 409). p. 45
1110. 21. (Er Fyren af Adel, og Pigen har Penge) (Saml. Skr. XII, 409). p. 45
1111. 22. (Jeg troer at der før en Verden var) (Saml. Skr. XII, 409). p. 45
1112. 23. Granattræet. (I Vaaren er hver Blomst en Flamme) (Saml. Skr. XII, 410). p. 46
1113. 24. (Hvis Du forstod mit Hjertes Suk) (Saml. Skr. XII, 410). p. 46
1114. 25. (Hvis Thorvaldsen Dig saae, o, søde Lykke) (Saml. Skr. XII, 410). p. 46
1115. 26. (Hvor det er selsomt at see Ungdom døe) (Saml. Skr. XII, 410). p. 46
1116. 27. (Hvor skulde jeg kunne glemme) (Saml. Skr. XII, 410). p. 46
1117. 28. (Friskt skyder Hverdagslivet sine Ranker) (Saml. Skr. XII, 411). p. 47
1118. 29. (Der er saa øde paa Heden) (Saml. Skr. XII, 411). p. 47
1119. 30. I Rom 1841. (Fra Hjem og Venner komme ingen Breve) (Saml. Skr. XII, 411). p. 47
1120. 31. (Erindringen gjemmer saa mangt et Syn) (Saml. Skr. XII, 411). p. 47
1121. 32. (Hvis høit i Juletræets Top) (Saml. Skr. XII, 412). p. 48
1122. 33. (I Orienten Nattergalen) (Saml. Skr. XII, 412). p. 48
1123. 34. Ved Juletid i Nizza. (Nu er det den deilige Juletid) (Saml. Skr. XII, 412). p. 48
35. I Dødsstunden (se Nr. 934). p. 49
36. Med en Afbildning (se Nr. 834). p. 49
37. Snegle-Spyt (se Nr. 935). p. 49
38. (Paa Livs-Seiladsen er Gud det Fyr) (se Nr. 933). p. 49
1124. 39. Improvisation. (Naar Maanen lyser over Krat og Buske) (Saml. Skr. XII, 414). p. 50
1125. 40. Improviseret Skaaltale for Etatsraad Melchior. (En Børneflok paa Fødselsdagen bad) (Saml. Skr. XII, 414). p. 50
1126. 41. Norsk Stil. (Tag mig Tusinde!) (Saml. Skr. XII, 414). p. 50
42. Til Den, det rammer! (se Nr. 1019). p. 51
43. (Gaaer Du paa Glatiis og falder, min Ven!) (se Nr. 1015). p. 51
44. Drengen og Hundehvalpen (se Nr. 1028). p. 51
45. Med det Onde og med det Gode (se Nr. 1029). p. 51
1127. 46. (En skyet, guulgraa Luft saa tung og hed) (Saml. Skr. XII, 416). p. 52
1128. 47. Paris. (Paris, hvor er Du dog lystig og glad) (Saml. Skr. XII, 416). p. 52
48. (I Vel og Vee) (se Nr. 960). p. 52
1129. 49. Ved Borgen Ravenswood i Skotland. (Hvor Klippen springer i Søen ud) (Saml. Skr. XII, 416). p. 52
1130. 50. Basnæs. (Der staaer en nybygt Gaard af gammel Art) (Saml. Skr. XII, 417). p. 53
1131. 51. Til den lille Marie. (Du er vel ikke et Aar endnu) (Saml. Skr. XII, 417). p. 53
1132. 52. Fra min Reise i Foraaret 1872. (Vi kom fra Keiserstaden) (Saml. Skr. XII, 417). p. 53
1133. 53. (Hvad der skal skee, det skeer, græd Du end Blod) (Saml. Skr. XII, 418). p. 54
54. I Foraaret i Kjøge (se Nr. 1060). p. 54 Deviser med Presenter.
1134. Med et Halsbaand. (Lille og nysselig!) (Saml. Skr. XII, 418). p. 54
1135. Med en Kurv. (En Kurv kan man bruge mod Amors Rænker) (Saml. Skr. XII, 419). p. 55
1136. Med en Brystnaal i Form af en Flue. (Fluer i Hovedet, ja, det er slemt!) (Saml. Skr. XII, 419). p. 55
1137. Med en Fløite fra en Dame. (Jeg vilde gjerne blæse Dig et Stykke) (Saml. Skr. XII, 419). p. 55
1138. Med en Dukke. (Hos Dig forvandles Alt til Engel) (Saml. Skr. XII, 419). p. 55
1139. Med en Penge-Griis. (Her er en yndig Junker) (Saml. Skr. XII, 419). p. 55
1140. Med en Trompet. (Paa Jorden og alle Planeter) (Saml. Skr. XII, 419). p. 55
1141. Med mit photographerede Portrait i Ramme. med Visitkaart ei at staae tilskamme) (Saml. Skr. XII, 420). p. 56
1142. Med J. L. Heibergs Urania. Her har Dubergs Urania, hun er saa pyntet, hun) (Saml. Skr. XII, 420). p. 56
1143. Med en Jagtkniv. (Det dundrer under Hestens Hov) (Saml. Skr. XII, 420). p. 56
1144. Med et Hefte af mine Eventyr. (Den lille Dreng paa det gule Bind) (Saml. Skr. XII, 420). p. 56
Med en Vedbende-Ranke i Potte (se Nr. 662). p. 57
1145. Med et blomstrende Rosentræ. (Modtag et Træ, der fuldt med Roser groer) (Saml. Skr. XII, 421). p. 57
1146. Med Gellerts Fabler. (Paa Menneskets Ord slaa Dig ei til Ro!) (Saml. Skr. XII, 421). p. 57
1147. Med et Kobberstykke. (Som Englene det Jordiske bortbære) (Saml. Skr. XII, 421). p. 57
1148. Med et tydsk Exemplar af mine Eventyr. (Du har en Kunstnersjæl) (Saml. Skr. XII, 422). p. 58
1149. Med et Bundt Cigarer. (Da en Syndflods Vande) (Saml. Skr. XII, 422). p. 58
1150. Med Byrons Værker. (Til Melodi gik Livs-Disharmonien). (Saml. Skr. XII, 423). p. 59
1151. Med Freiligraths Digte. (Ved Islands Geyser staaer hans Sommertelt) (Saml. Skr. XII, 423). p. 59
1152. Med en Dukke. (Dukken her er ingen Dukke) (Saml. Skr. XII, 423). p. 59
1153. Med en Pibe. (I Ægtestandens søde Fryd) (Saml. Skr. XII, 424). p. 60
1154. Med en Blomsterpige af Chocolade. (Med Blomster staaer hun fra Fod til Top) (Saml. Skr. XII, 424). p. 60
1155. Med nogle smukke Fidibus. (Til Skjønhed og Høihed hav ingen Fidus) (Saml. Skr. XII, 424). p. 60
1156. Med Thorvaldsens Statue. (Slaa Du med Aand og Tale) (Saml. Skr. XII, 424). p. 60
1157. Med en Flaske duftende Vand. (Da en Gang Blomsterne Dig saae) (Saml. Skr. XII, 424). p. 60
1158. Med en Spaaqvinde. (Alverden jeg gavner) (Saml. Skr. XII, 425). p. 61
1159. Med en Gliedermann. (Jeg var en Gang paa den grønne Green) (Saml. Skr. XII, 425). p. 61
1160. Med en Lysestage. (Naar efter Aar og Dage) (Saml. Skr. XII, 425). p. 61
1161. Med en Papirtrykker med Blomster. (Ved denne Du i Verden huske maa) (Saml. Skr. XII, 426). p. 62
1162. Med et Cigarfoderal. (Paa Jagten smager en Cigar) (Saml. Skr. XII, 426). p. 62
1163. Med en Reisehue. (Den glade Juul Dig lover ret) (Saml. Skr. XII, 426). p. 62
1164. Med et Kobberstykke. (Da Roser mangle ved Julens Leg) (Saml. Skr. XII, 426). p. 62
1165. Med to Vaser. (Uden Devise og uden Fraser) (Saml. Skr. XII, 426). p. 62
1166. Med en Krave. (Den tør Du eje) (Saml. Skr. XII, 426). p. 62
1167. Med et Landskab fra Italien. (Italien, blomstrende Mandelstav!) (Saml. Skr. XII, 427). p. 63
1168. Med et Kravebaand. (Fordi man gaaer med Kravebaand). (Saml. Skr. XII, 427). p. 63
1169. Med en Blomstervase. (Gaven her er nydelig) (Saml. Skr. XII, 427). p. 63
1170. Med en Hund i Sæbe. (Den hverken bjæffer eller brummer) (Saml. Skr. XII, 427). p. 63
1171. Med en Tobakspung (Uden Snakken, uden Takken) (Saml. Skr. XII, 427). p. 63
1172. Med en Ring fra en Ægtemand til hans Hustru. (Det røde Guld betyder Elskovs Tro) (Saml. Skr. XII, 428). p. 64
1173. Med et Huuskors. (Et Huuskors faaer Du her; prøv dine Kræfter!) (Saml. Skr. XII, 428). p. 64
1174. Med en Lysestage. (Sæt Dig i Stagen, men ikke for kroget!) (Saml. Skr. XII, 428). p. 64
1175. Med et Par Kopper, hvorpaa et Billed af Roeskilde. (Tag Koppen med Roeskilde-Byen) (Saml. Skr. XII, 428). p. 64
1176. Med Visitkaart. (Et Mindeblad - det Sted, Du har beæret) (Saml. Skr. XII, 428). p. 64
1177. Med et Guttapercha-Ansigt. (En Cavaleer kom nys hertil) (Saml. Skr. XII, 428). p. 64
1178. Med en Kurv med Æg. (I Kurven, paa Ballet, i Dands og i Leg) (Saml. Skr. XII, 429). p. 65
1179. Med et Billede. (Et Kobberstykke skal Du faae) (Saml. Skr. XII, 429). p. 65
1180. Med en Krave. (Du faaer til Julegave?) (Saml. Skr. XII, 429). p. 65
1181. Med Papir. (Her er Papir til mange Breve) (Saml. Skr. XII, 429). p. 65
1182. Med et Par Handsker. (Hille den sorte Jøde!) (Saml. Skr. XII, 429). p. 65
1183. Med Eau de Cologne. (Naar Du med dette Dig befugter) (Saml. Skr. XII, 429). p. 65
1184. Med en broderet Skjærm. (I Stykket her, vil Dig dit Hjerte sige) (Saml. Skr. XII, 430). p. 66
1185. Med mine Samlede Skrifter. (Du voxte op i mit Hjertes Hjem) (Saml. Skr. XII, 430). p. 66
1186. Med et Billede af Rosenborg Have. (Der sidder en Amme ved Rosenborg Slot) (Saml. Skr. XII, 430). p. 66
1187. Med en Hund. (Her er en Hund, og den er stor) (Saml. Skr. XII, 430). p. 66
1188. Med H. P. Holsts: Den lille Hornblæser. (I Kampens Stund han blæste kjækt) (Saml. Skr. XII, 431). p. 67
1189. Med Sammes Sicilianske Skizzer og Noveller. (Sicilien er Skjønheds Hjem) (Saml. Skr. XII, 431). p. 67
Med et Stykke Sæbe (Se Nr. 661). p. 67
Med en Terracotta-Figur af Bissen (se Nr. 663). p. 67
Med en Krukke Pomade (se Nr. 664). p. 68
Med Oehlenschlægers Portrait (se Nr. 665). p. 68
Med en Deel Sparebøsser (se Nr. 1075). p. 68
1190. Med mine Eventyr. (Velkommen! Træd kun ind, Du unge Pige) (Saml. Skr. XII, 432). p. 68
1191. Med en Papirholder i Form af en Ridderhaand. (Hvor Skjønhed lægges) (Saml. Skr. XII, 433). p. 69
1192. Med mine Digte gamle og nye. (Mit hele Blomster-Mosaik) (Saml. Skr. XII, 433). p. 69
1193. Med forskellige Presenter. (Jeg kommer, Frøken Anna, med en Flaske af min Lugt) (Saml. Skr. XII, 433). p. 69
1194. Med mine Eventyr. (Tak, kjære, unge Ven, for hver en Dag) (Saml. Skr. XII, 433). p. 69
Maskerade-Vers, uddeelte af en Spaaqvinde.
1195. 1. (Gamle Gunhild fra Barselstuen) (Saml. Skr. XII, 434). p. 70
1196. 2. (Tro paa Ingen, ei Dig selv) (Saml. Skr. XII, 434). p. 70
1197. 3. (Klæd Dig ikke i Rødt, ikke heller i Blaat) (Saml. Skr. XII, 434). p. 70
1198. 4. (Gjør Ægteskabs Tilbud i Dags-Avisen) (Saml. Skr. XII, 434). p. 70
1199. 5. (Gaa til Theatret! - ved Himlens Stjerner) (Saml. Skr. XII, 435). p. 71
1200. 6. (Natten lang Dands og Sang) (Saml. Skr. XII, 435). p. 71
1201. 7. (Nu er Du paa Maskerade) (Saml. Skr. XII, 435). p. 71
1202. 8. (Du er Poet) (Saml. Skr. XII, 435). p. 71
1203. 9. (Der voxer for Dig, - ja vær Du glad!) (Saml. Skr. XII, 435). p. 71
1204. 10. Nu faae vi Vinter, nu fyger Sneen) (Saml. Skr. XII, 435). p. 71
1205. 11. (Mig Gamle spørger Du Unge) (Saml. Skr. XII, 436). p. 72
1206. 12. (Mandag være Dig Mærke-Dag) (Saml. Skr. XII, 436). p. 72
1207. 13. (Naar Vaaren rider Sommer i By) (Saml. Skr. XII, 436). p. 72
1208. 14. (Jeg føler dit lille Hjerte dikke -!) (Saml. Skr. XII, 436). p. 72
1209. 15. (Naar Skoven bliver grøn) (Saml. Skr. XII, 436). p. 72
1210. 16. (Du finder din Lykke i Kjøbenhavn) (Saml. Skr. XII, 436). p. 72
1211. 17. (Du skal ikke troe al Snik og Snak) (Saml. Skr. XII, 436). p. 72
1212. 18. (Dig Laurbær og Myrthe er skaaret) (Saml. Skr. XII, 436). p. 72
1213. 19. (En seer man født for Prosa og En for Poesi) (Saml. Skr. XII, 436). p. 72
1214. 20. (Hvad ei et Solkys folder ud) (Saml. Skr. XII, 437). p. 73
Stambogsblade.
1215. I. (Til mig Du kom som Lille, barnlig-glad) (Saml. Skr. XII, 437). p. 73
1216. II. (Fra Vesterhavets Lande) (Saml. Skr. XII, 437). p. 73
III. Fire Blade skrevne i St. Goar ved Rhinen p. 74
1217. 1. (Naar Hyacinthens fine Klokker klinge) (Saml. Skr. XII, 438). p. 74
1218. 2. (Du som en Huusalf stille sysler inde) (Saml. Skr. XII, 438). p. 74
1219. 3. (Dit Barne-Smiil, dit tankefulde Øie) (Saml. Skr. XII, 438). p. 74
1220. 4. (Bogen kom først, og jeg kom sidst) (Saml. Skr. XII, 438). p. 74
1221. IV. A. Henselt. (Fra Strængene flyver en Fuglehær) (Saml. Skr. XII, 438). p. 74
1222. V. Dandserinden Augusta Nielsen. (Den slanke Lilie, den hvide) (Saml. Skr. XII, 439). p. 75
1223. VI. Musikdirecteur W. Rübner. (Din Vugge gænge blev sat i Gang) (Saml. Skr. XII, 439). p. 75
1224. VII. Sangeren P. Schram. (Lunets lystige Skalmeie) (Saml. Skr. XII, 439). p. 75
1225 VIII. Componisten Hägg. (Flyv mod Syd, drik Solskin og folkelig Sang) (Saml. Skr. XII, 440). p. 76
1226. IX. Fru O'Neill. (Lad Dig i Smerten selve Smerten sige) (Saml. Skr. XII, 440). p. 76
1227. X. C. Castenskjold. (Der synges i By, paa Mark og i Skov). (Saml. Skr. XII, 440). p. 76
1228. XI. Til Jonas Collin. (Vi er som to Strømme af modsat Løb) (Saml. Skr. XII, 441). p. 77
1229. XII. Fru Grove, født Fenger. (Bag Sorø Sø ved Skoven) (Saml. Skr. XII, 441). p. 77
1230. XIII. I en ung norsk Componists Album, da han reiste til Rom. (Flyv ungdomssund til den evige Stad) (Saml. Skr. XII, 442). p. 78
1231. XIV. Agnes Dunlop og Michael Rosing. (En Fader kom med sin lille Søn i Reitzels Boutik) (Saml. Skr. XII, 442). p. 78
1232. XV. G. C. Delbanco. (Erindrer Du, ja, det er noget siden). (Saml. Skr. XII, 442). p. 78
1233. XVI. C. Neergaard. (Paa Livets Tangenter, de sorte og hvide) (Saml. Skr. XII, 443). p. 79
Til Forskjellige. 1234. 1. Til Christian den Ottende. (Din Naade mod mig, Konge, blev det Fyr) (Saml. Skr. XII, 443). p. 79
1235. 2. Til H. C. Ørsted. (Du Traaden fandt, en Bro for Tankens Lyn) (Saml. Skr. XII, 443). p. 79
1236. 3. Til A. Oehlenschlæger. (En Sommerluftning, frisk som den fra Havet) (Saml. Skr. XII, 444). p. 80
1237. 4. Til Capitainlieutenant Chr. Wulff. (Du fører Danmarks Løve) (Saml. Skr. XII, 444). p. 80
5. Til A Bournonville. 1238. I. Efter første Opførelsen af Balletten Fjernt fra Danmark. (Du giver os en Digtning uden Ord) (Saml. Skr. XII, 444). p. 80
II. Efter Balletten Et Folkesagn (se Nr. 1074). p. 81
1239. 6. Til Fru Julie Sødring. (Du kommer som Digtningens gode Aand) (Saml. Skr. XII, 445). p. 81
7. Johanne Louise Heibergs Statue af H. V. Bissen (se Nr. 832). p. 81
8. Alexander Dreyschock (se Nr. 839). p. 82
9. Christian Winther (se Nr. 747). p. 82
1240. 10. Til Bjørnstjerne-Bjørnson. (Norlandets Digter! Dig Saga indvied) (Saml. Skr. XII, 446). p. 82
Prologer. 1241. I. Ved en Forestilling paa Frederik den Syvendes Fødselsdag. (Den Dag, vi fødtes, bliver os en Fest) (Saml. Skr. XII, 447). p. 83
1242. II. Ved en Forestilling i veldædigt Øiemed. (I Riddertiden, som De Alle vide) (Saml. Skr. XII, 448). p. 84
Epiloger. I. (Jeg veed om Farverne, de ere skjønne) (se Nr. 312). p. 85
1243. II. Ved en Forestilling af Frøken Amalie Price. (Naar man saa godt som hver en Aften maa) (Saml. Skr. XII, 450). p. 86
III. (En Epilog - dens Kreds gaaer vidt) (se Nr. 923). p. 88
1244. IV. (Hver af os gjemmer i sin Hjertekrog) (Saml. Skr. XII, 453). p. 89
Ved Kunstner-Carnevalet i Casino 1852 (se Nr. 605). p. 90
Et Par Ord ved Scenens Gjenaabning den 1. Decbr. 1857 (se Nr. 765). p. 91
Ved Kunstner-Carnevalet i Casino den 20. Marts 1860 (se Nr. 806 og 807). p. 93
Kongehuset.
I. Til Frederik den Sjette. (Vor Tid er Aandens Dage) (Se Nr. 311). p. 95
II. Sange ved det søsterlige Velgjørenheds Selskabs Forsamling i Anledning af Marie Sophie Frederikkes Fødselsdag (se Nr. 332 og 333). p. 96
III. Til Enkedronning Marie Sophie Frederikke (se Nr. 422). p. 98
IV. Sang til Kong Frederik den Syvende ved hans Ankomst i det Kongelige Theater den 8de October 1856 (se Nr. 758). p. 99
V. Sang i Anledning af Kong Frederik den Syvendes Nærværelse i det Kongelige Theater den 24de Marts 1858. (se Nr. 773). p. 100
VI. Sang ved Kong Frederik den Syvendes Ankomst i det Kongelige Theater Onsdagen den 19de October 1859 (se Nr. 791). p. 101
VII. Sang til Kong Frederik den Syvende ved hans Ankomst i det kongelige Akademi for de skjønne Kunster (se Nr. 808). p. 102
VIII. Med Kong Christian den Niendes Portrait (se Nr. 873). p. 102
IX. Med Dronning Louises Portrait (se Nr. 874). p. 103
X. Med Prindsesse Dagmars Portrait (se Nr. 883). p. 103
1245. XI. I Prindsesse Dagmars Stambog. (Her Pen og Blæk en Tegning gav) (Saml. Skr. XII, 467). p. 103
XII. Farvel! (se Nr. 908). p. 104
XIII. Deres Kongelige Høiheder Kronprinds Frederik og Prindsesse Lovisa, Formælingsdagen den 28de Juli 1869 (se Nr. 986) p. 104
1246. XIV. Til Kronprinds Frederik og Kronprindsesse Lovisa. Med et Tæppe, unge Damer havde broderet til dem som Gave ved deres Formæling. (Ved hvert et Sting blev en Rune lagt) (Saml. Skr. XII, 469). p. 105
Leilighedsdigte. 1247. I. Sang ved Rector Meislings Indsættelse i Helsingør [Denne Oplysning er forkert. Sangen blev sunget ved Indsættelsen i Slagelse, 1823. BFNs fodnote]. (Frøet Liv Alherren giver) (Saml. Skr. XII, 469). p. 105
II. Studenter-Sang (se Nr. 149). p. 106
III. En splinterny Dandse-Vise (se Nr. 1055). p. 109
IV. Sang for de Danske i Paris (se Nr. 247). p. 111
V. Fastelavnsvise (se Nr. 221). p. 112
VI. En lille Flugt til Rom den 8de Marts 1835 (se Nr. 263). p. 113
VII. Sang ved Romergildet den 8de Marts 1836 (se Nr. 286). p. 115
VIII. Psalmer ved første Gudstjeneste i Holmens Kirke efter dens Istandsættelse (se Nr. 288 og 289). p. 117
IX. Cantate, afsungen Nytaarsdag i Garnisonskirken (se Nr. 1054). p. 118
X. Videnskabernes Skaal (se Nr. 314). p. 119
XI. Jagtherrens Skaal (se Nr. 1056). p. 121
XII. Levvel til Jenny Lind (se Nr. 427). p. 122
XIII. Cantate ved Sognepræst C. F. Brorsons 50aarige Embedsjubilæum (se Nr. 433). p. 123
1248. XIV. Julesang i det Collinske Huus. (Saa sidde vi igjen om Julebordet) (Saml. Skr. XII, 488). p. 124
1249. XV. Sang til den kjære Oldemoer A. C. D. Drewsen paa hendes Fødselsdag, den 12te Januar 1852. (Og nu en Sang for Oldemoer) (Saml. Skr. XII, 489). p. 125
1250. XVI. Til Niels W. Gade og Sophie Hartmann. (De faae ingen Vise, De faae ingen Sang) (Saml. Skr. XII, 490). p. 126
XVII. Sang ved Femogtyveaars-Festen for Studenter fra et og samme Aar (se Nr. 615). p. 127
XVIII. Ved Efterslægtselskabets Stiftelsesfest (se Nr. 624). p. 128
XIX. Balletpersonalets Hilsen til Fru J. L. Heiberg (se Nr. 626). p. 130
XX. Til Fru Johanne Louise Heiberg (se Nr. 625). p. 131
XXI. Sange ved det kongelige Opfostringshuus's hundredeaarige Fest (se Nr. 629). p. 132
XXII. Sang ved Fru Malle Drewsens Fødselsfest paa Silkeborg (se Nr. 630). p. 134
XXIII. Ved Krandsens Heisning paa Grandjeans nye Gaard (se Nr. 640). p. 136
XXIV. Ved Indvielsen af den Bingske Porcellainsfabrik (se Nr. 647). p. 137
XXV. Til Jonas Collin. Familiesange paa hans Fødselsdage p. 138 1. (Naar Sneen har bredt Julebord)
(se Nr. 1057). p. 138 2. Lad Januari Atterkomst)
(se Nr. 643). p. 139 3. (I Stuen hænger et Familiebilled) (se Nr. 732). p. 141 XXVI. De danske Qvinder (se Nr. 781). p. 142 XXVII. Sang ved Fest-Ballet i Casino (se Nr. 803). p. 143 XXVIII. Sang ved Politidirecteur C. J. C. Bræstrups Jubilæum (se Nr. 813). p. 144 XXIX. En Foraarsfest i Rom (se Nr. 825). p. 146 XXX. Paa Balletskolen (se Nr. 837). p. 147 XXXI. Det Skjønne (se Nr. 809). p. 148
XXXII. Haandværkerens Vise (se Nr. 644). p. 149
1251. XXXIII. En Moders Skaal. (Om ogsaa ude Stormens Slag).(Saml. Skr. XII, 514). p. 150
1252. XXXIV. Den 2den Februar 1864. Ved Emma Hartmanns og F. Vedels Bryllup. (Tillad, at jeg tager Ordet) (Saml. Skr. XII, 515). p. 151
XXXV. Sang ved Femogtyveaars-Festen for Borgerrepræsentant N. F. Bonnesen og Raadmand B. Petersen. (se Nr. 925). p. 152
XXXVI. Sang ved Afsløringen af Mindestøtten paa Holsteinborg (se Nr. 1003). p. 153
XXXVII. Børnenes Skaal (se Nr. 1009). p. 154
XXXVIII. Til J. P. E. Hartmannden 22de Mai 1874 (se Nr. 1035). p. 155
Bryllupssange.
I. Louise Collin og B. C. W. Lind
(se Nr. 392). p. 156
1253. II. Den 22de April 1847. (Det er en hellig Dag blandt Livets Dage) (Saml. Skr. XII, 521). p. 157
III. Pauline Beutner og Valdemar Drewsen
(se Nr. 651). p. 158
1254. IV. Johanne Drewsen og C. von Krieger. (Mai 1855). (Ved Sundet, hvor Alverdens Skibe møde) (Saml. Skr. XII, 523). p. 159
V. Mathilde Stæger og Niels W. Gade. (I Kirken) (se Nr. 764). p. 160
VI. Augusta Jøhnke og Carl Reitzel (se Nr. 789). p. 161
1255. VII. Louise Ipsen og C. St. A. Bille. Den 8de Juni 1859. (I Kirken). (Vort Liv har mangen Høitidsdag)(Saml. Skr. XII, 526). p. 162
VIII. A. de Neergaard og O. C. Kahrs
(se Nr. 840). p. 163
IX. Clara Hartmann og August Winding
(se Nr. 880). p. 164
X. Bolette Puggaard og Emil Hartmann
(se Nr. 884). p. 165
XI. Johanne Melchior og I. B. Melchior
(se Nr. 926). p. 166
XII. Lucia Scavenius og Carl Castenskjold
(se Nr. 931). p. 167
Sølvbryllupssange.
I. B. M. Bindesbøll og J. E. Wegener
(se Nr. 294). p. 169
II. Postmester, Grev Holck og Hustru, født Møller
(se Nr. 404). p. 170
III. Josepha Siboni og Ferdinand Tutein
(se Nr. 554). p. 171
IV. Ingeborg Collin og Adolph Drewsen
(se Nr. 593). p. 172
V. Augusta Petzholdt og Gottlieb Collin
(se Nr. 778). p. 175
VI. Louise Collin og B. C. W. Lind
(se Nr. 896). p. 176
VII. Dorothea Henriques og Moritz Melchior
(se Nr. 1010). p. 177
VIII. Hofjuveleer Michelsen og Hustru, født Hansen
(se Nr. 1016). p. 178
Guldbryllupssang. C.W. Wiehe og A.L. Wiehe, født Rosing
(se Nr. 854). p. 180
Mindedigte over Afdøde. I. Ved Landgrevinde Louise Charlottes Bisættelse i Roeskilde Domkirke
(se Nr. 877). p. 181
II. Farvel til Kong Frederik den Syvende
(se Nr. 872). p. 182
1256. III. Fru A. C. D. Drewsen, født Lassen.† den 23. April 1852. (Hun var en Qvinde af et sjeldent Værd) (Saml. Skr. XII, 546). p. 182
IV. Sophie Gade, født Hartmann
(se Nr. 744). p. 183
V. Christian Wulff
(se Nr. 757). p. 184
VI. Adam Holst
(se Nr. 788). p. 184
VII. Jonas Collin
(se Nr. 827). p. 185
VIII. Ved Efterretningen om Michael Wiehes Død
(se Nr. 885). p. 186
IX. Henrik Hertz
(se Nr. 996). p. 186

(Bibliografisk kilde: HCAH XVII-36)

Udgivet 1879
Sprog: dansk
Genre: Samlede og blandede skrifter
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:1079
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 1255
[Informationer opdateret d. 17.3.2014]

Fra Oldetantes Dokumentskrin. Slægten Trampe og H. C. Andersen

TRAMP, EBBA, Fra Oldetantes Dokumentskrin. Slægten Trampe og H. C. Andersen. Med gengivelse af digte til Charlotte Classen, ved besøg på Corselitze i 1850. Politiken (Magasinet) 4. apr., pp. 10-11.
Tanker ved en Kats Død.
Som der blev spaaet ved tolvte Klokke - slet
Var Misse død, tag nu det sorte - Brædt
Og tag saa Kridt og nedskriv dine - Sukke
Thi her er Grund at klage og at pukke
Hver Pote fin var som en Frøken-Haand,
om Halsen Misse bar et Rosa-Baand
Naar hun med andre Misser gik at - solde,
Det unge Sind til Mormus jo maa tolde.
Ak død er Misse, synger hendes - Priis
Thi den som synger ej, han er en Tap af - Iis.

Aftensværmerie.
Nu har den lukket sig, den hulde - Rose
Nu har jeg glemt hver Bitterhed og - Skose.
Jeg gaaer i Aftenstunden barnlig - klog,
uskyldig som dengang jeg var en - Pog
Og saa i Himlen ind med Mormoers - Briller.
Hvor Aftenen dog er smuk, hør Droslens - Triller.
Se Storken hist, paa Benets røde - Sok
Den staar i Reden, og den drømmer - nok.
Paa Sø og Blad og Busk er Aftenens - Hvile,
Og over røde Skyer sees Stjerner - smile,
Mens Nyet synker blegnende og - mat.
o! var du hos mig, du mit Hjertes - Skat.

s. 12: "Digteren og Madammen. Novelle af Ebba Tramp med et Digt af H.C. Andersen. Over et gammelt Manuskript fra H.C. Andersens Haand er denne Novelle skrevet. Digtet er kort efter dets Tilblivelse havnet i Familien Tramps gemmer"
En Rendesten tidt som en Flod kan true,
Og Mennesket kan drukne som en Flue.
Jeg er saa let, jeg svæver som en Fugl,
Jeg sværmer næsten ud af Kjolens Skjul.
Jeg er saa underlig, jeg kan det ikke - sige.
En fattig Mand kan føle som den rige.
Men her er Trækvind, Veiret er lidt - raat;
Jeg vil i Hus! Der ligger jo et - Slot
Som Møl og Rust og Tyvehaand kan rane,
Paa Skildtet Vaabnet staar, det er en - Trane,
Og ud af Vindvet skinner mange - Lys,
Ah! med den Trækvind er det som et Gys.
Og Træk og Vaadet kan gjøre Manden - muggen.
Nu gaaer jeg ind i Slottet, dér ved Krukken,
Jeg holder Tale om en Pølsepind,
Og dundre skal da Verdens Trommeskind.

(Bibliografisk kilde: HCAH A-736h, 1981/328)

Udgivet 4. april 1926
Sprog: dansk
Genre: Afhandlinger, artikler, breve etc.
Kilde: H.C. Andersen-litteraturen 1875-1968:550   Bibliografi-ID: 2010
[Informationer opdateret d. 11.9.2012]

H.C. Andersens Minde.

Niels Bang: Rejs H.C Andersen et Minde, men vær varsom, at der ikke gaar mere tabt, end der vindes; rejs det bag de gamle enkle Huse, tag Lotzes Have med i Planerne. Fyns Stiftstidende, 27.1.1929.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 27. januar 1929
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 17903
[Informationer opdateret d. 4.12.2012]

D.S.B.s Kino. Den Vide Verden.

Tag Brochuren med hjem! - kom igen i næste uge! Hovedbanegarden København, for Ugen 14. Aug. til 20. Aug. 1939. [Åbnet i 1935 og lukket i 1971]. På side 1: Turist i sit eget Land: Odense. s. 3: H.P.: H.C. Andersen-Musæet og Mindehal. Reklame for Grand Hotel og "Fynske Privatbaner".

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet August 1939
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 18279
[Informationer opdateret d. 23.1.2013]

H.C. Andersens Eventyr.

Overlæge Viggo Starcke: Poesien maa tage et Tag i med, i det mindte give Forladning i Partikampene hvor Blod eller Blæk flyder. Omtale af "Pengegrisen", "Svinedrengen", "Nattergalen" og "Alt paa sin rette Plads". Nationaltidende, 17.12.1951.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 17. december 1951
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 18349
[Informationer opdateret d. 8.6.2017]

H.C. Andersen, der standhafte Zinnsoldat.

Zum 150. Geburtstag des Märchendichters am 2. April. Der neue Tag, Weiden. 2.4.1955.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 2. april 1955
Sprog: tysk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 14688
[Informationer opdateret d. 27.12.2011]

Ich fühle, daß ich ein Glückskind bin - es ist eine Lust zu leben.

Hugo Hartung: "Das Märchen vom Märchenerzähler". Zum 150. Geburtstag H.C. Andersens. Wilhelmshavener Zeitung ; Der Tag 2.4.1955. NWDR, , Sonntag; und Hör > u, 3.4.1955.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 2. april 1955
Sprog: tysk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 14731
[Informationer opdateret d. 19.11.2013]

Skagen.

Del af Jyske skildringer, udvalgt af Claus Brøndsted. Forum København 1980. Heri s. 25-37: Rejse i Nordjylland 1859.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Reise i Nordjylland 1859
Vi ville besøge denne "Danmarks Afkrog", Sandørkenen mellem to brusende Have, Byen, som ikke har Gade eller Stræde, høre Maager og Vildgjæs opfylde Luften med Skrig henover de bevægelige Sandklitter og den tilfygede, begravne Kirke. Er Du Maler, da følg os herop, her er Motiver for Dig, her er Sceneri for Digtning; her i det danske Land finder Du en Natur, der giver Dig et Billed fra Afrikas Ørken, fra Pompejis Askehøjder og fra de med Fugle omsvævede Sandbanker i Verdens-Havet. Skagen er nok et Besøg værd.
Fra Kjøbenhavn med Dampskib, i een Nat, naaer Du Aal­borg og derfra i faa Timer Frederikshavn, Udgangspunktet for vor Skildring. "Deroppe er jo alting fladt!" siger Du, "Fladstrand var det gamle Navn for Frederikshavn, og Navnet er nu overført paa Citadellet!" Kom selv at see! Naturen her er saa eiendommelig. Egnen heromkring saa storartet, saa uventet overraskende. Kjør ud til Knivsholdt, Flade Banker og Bangsbo; som et Bjergland løfter sig her den jydske Høiryg, det er et Stykke Silkeborg, dette Danmarks Skov- og Høiland, men et Stykke Silkeborg ved Havet. Kom her i Sommertiden, naar Lyngen blomstrer, see de mægtige Hedebanker smykkede med et lilla Teppe, spættet med Grønt af Enebær- og Ege-Buske, mellem disse maleriske Høider løfte sig Kornmarker og i Baggrunden Havet, det Hele saa ægte dansk, at man tænker her maa Fru Jerichaus Danmark træde frem med Guldringen om Haaret, med draget Sværd og Danebrogs-Fane, skridende gjennem Kornet; betragt, mellem Bankerne, hvilken en yndig Dal; alle Farver, friske og glødende! maleriske Bondehuse ligge der ved smaa græsgrønne Enge, Frugthaver og Kornmarker. Her er Egeskov, Bøgeskov, rislende Bække; store Træer hælde sig ud over det klare Vand. Vi komme forbi Bangsbo, og see paa Skovpynten ved Havet, Sæbys hvidglindsende Kirke, og Nord for os Frederikshavn med sine røde Tage, Citadel, Havn og Fyr; Skuet minder om Helsingøer, kun mangler den svenske Kyst, den er her ni Mile borte; man seer ud over Hirtsholmene, Tordenskjolds Ly, Steenblokke-Øerne med den tynde Jord-Dug over. Vort Øie følger Landets Kyst til Skagens yderste Spidse, i klart Veir viser den sig som en Lysstribe i Horizonten, det fjerneste hvide Punkt, her sees, er ikke Fyrtaarnet, men Skagens gamle Kirketaarn.
Endnu et Stykke Nord for Frederikshavn have vi Landevei, og rundt om Kornmarker, men snart er det Gode forbi, og vi komme over knoldet Lynghede, hvor Veisporene, i Aaringer overgroede med Lyng, tidt ere at foretrække for de ved hverandre krydsende, dybe Sandveie. To Mile ere lagte tilbage og vi ere ved Landsbyen Jerup.
Veiret er godt, vi have Lavvande, det maa benyttes, nu skal det med hurtigere Fart gaae de tre Miil, vi endnu have nordpaa. Een af Jerups Bønder, der kjender Havstokken, spæn der for sin lave Trævogn, vi sætte os op og over Mark, Hede og Mosegrund gaar det nu ned til Kattegattet; her i Brændingen, hvor det vaade Sand ligger fast, kjøre vi. Det er en Amphibiereise, halv paa Landet, halv i Vandet; Vognhjulene til Venstre ere paa det Tørre, Vognhjulene til Høire ude i Kattegattet. Kudsken kjender nøie sin Vej, ellers kunde Farten blive farlig, Quiksandet ligger skjulende hen over Ferskvandets Væld, der hule Sand- og Leerlagene, de briste, og man synker i, dybere altid dybere; Vogn og Heste indslurpes af den sugende Grund. Havet selv i nok saa stille Veir ruller hen under os, det stænker op under Hestens Hov. Vi nærme os de første lave Klitter; som Sneedriverne ved Vintertid, ligger her det fine bløde Sand, kruset af Vinden, enkelte Klitter ere uden al Vegetation, paa andre groe Marehalm og Klit­ tag med deres halvhundred Alen lange Redder. Vestens Storme hidbare og reiste disse Sandmeels-Høie, som de ogsaa kaldes, forvandlede Landtungen til et Ørkenland. I Flodtiden skylles Havets fine Sandpartikler op paa Strandbredden, Vinden tørrer og løfter de lette Dele, fyger dem til Bunke, til mægtige Høie, og Stormene vestenfra flytte dem mod Øst; dog endnu have vi kun seet en lille Deel her paa vor Vei.
Vi ere ud for Fiskerleiet Aalbæk; her henover Bugtens sikkre Ankergrund, gaae fra August til Mai, Baadene til rig Østersfangst paa Bankerne under Skagens Kyst; herfra for­ svinder for Øiet den beboede Egn, Klitterne blive høiere; ude i Vandet løfte sig sorte Vrag, besatte med utallige Søfugle. Havstokken frembyder Skuet af Millioner Maager, Terner og Vildgjæs, der, idet vi nærme os, flyve vildtskrigende iVeiret; deres Mængde tager til, det er, som kom man ind i Fuglenes Rige. Ud over Havet er Afvexling, der glide Skibe og Baade for fulde Seil, der kommer et Dampskib, længere ud seer Du Røgen af et andet og snart viser sig et tredie, men ind imod Land er kun at see de hvide Sandbanker, hist og her sænke de sig, og Du har et længere Indblik i Landet, der viser sig et Stykke Sandørken, som i Afrika. Strandbredden er belagt med bævrende rødbrune Medusaer, som kunstige Geleer fra en Restauration; snart kjøre vi hen over et Lag af Konchyllier og smaa Skaller, snart over den hvide Sandbund, og ihvor stille end Kattegattet kan være, ind under os ruller dog Dønningen og ude dreie sig Malstrømme mellem Revler og Banker. Vraget af et og andet mægtigt Fartøi, hvis Skrog rager op over Vandet, være Holdested, at Hestene kunne tære deres Foder og vinde friske Kræfter til at føre os til Maalet. Vi øine Kirketaarnet, Fyrtaarnene, det gamle og det nye, see hvor Skagens Green strækker sig langt ud; vi ere ved Skagens By. Hvad veed man om dens Fortid, hvad veed man om Landet selv? De kulhaarde Maretørv, lagviis skudte op i Klitterne vesterpaa, mæle om et her forgaaet Skovland. Sagn og Historie blande sig om Byens Oprindelse. Der fortælles, at engang en dansk Konge, Nogle mene Erik Glipping, kom herop paa Jagt, og besøgte een af sine Bønder Thorkil Skarpe, der da bad om at faae i Forlening Skagens Mark for paa den at holde sine vilde Øg, han fik den og satte en Hyrde ved Navn Trond til at vogte Bæsterne; denne var den første der reiste sig et Huus herude paa Skagen; for at fordrive Tiden gav han sig af med at fiske og her var Fisk nok i Kattegat og Nordsø; det kunde blive en Erhverv. Flere flyttede til, de reiste deres Hytter og tilsidst stod her en heel By; i Aaret 1284 blev den plyndret af Nordmændene, hvis Land jo kun er sexten Miil fra Skagen, Isen har endogsaa engang lagt til, saa at de ere gaaede herned. Sin Kjøbstad-Ret skal Skagen have faaet af Dronning Margrethe, som engang strandede her og blev reddet af Skagboerne.
I vor Tid bestaaer Byen af tre Dele, Vesterby, Østerby og det fra den en halv Miil borte ved Nordsøen liggende Høien eller Gammel Skagen. Her lod hollandske og skotske Skippere bygge og indvie St. Laurentius en Kirke i gothisk Stiil, den længste og betydeligste i hele Vendsyssel; nu er den begravet i de høie Sandklitter, kun Taarnet sees og vedligeholdes som Sømærke. Mellem Kirken og Østerby fandtes en hundred Favne bred Sø, fem til sex Favne dyb, med Gjeder og Karudser, rundt om var Marker, Kjær og Krat, men de ødelagdes; Stormen tog fat i den sandede Grund, man standsede ikke ænd; Agerland og Gaarde skjultes og de mægtige Sandmiler reiste sig. Egnen blev et Ørkenland; Byens Huse maatte søge Stade der, hvor Sandet tillod det og her blev en henkastet, underlig Stad, uden Gade, uden Stræde, omsuset af Vinden, gjennemtordnet af det rullende Hav. De vilde Svaner synge her deres melankolske Sang iden frostklare Vinternat, Maager, Terner og Vildgjæs opløfte deres gjennemtrrengende Skrig paa den varme Sommerdag, og paa en saadan komme vi her.
Vi forlade Havstokken, kjøre op i Klitterne, hen over dem, hvor de ere lavest, Vei kan man ikke kalde det, Veisporet lukkes strax i det dybe, bløde Sand og næsten umærkelig bevæge vi os fremad; her ligger et Huus halv skjult af en Sandklit, derovre et andet; mørke, tjærede Træbygninger med Straatag; derhenne skinne et Par røde Tage, her løfter sig et Plankeværk. Sandet er nærved at f aae det under sig; Luftstrømmene bringe en stærk Lugt af tørrede Fisk; et heelt Espalier af Flynder næsten skjuler os den sterre Gaard. Børn og Fruentimmer ligge i Sandet og sole sig, de ligge, hvor vi skulle frem, men vi komme saa langsomt afsted at de i al Magelighed kunne løfte og flytte sig. Hist og her i Sandet staae Vragstumper, og der ved Huset, hvor en lille Kartoffelhave er indpælet og omsluttet med Tougværk, staaer en Gallion-Figur, Haabet, støttende sig paa sit Anker, man har tøiret en Griis ved hende. Strandingstømmer, Planker og Vragstykker sees i Husene og kastet imellem Klitterne; her staaer et Skuur, hvis Tag er Skroget af en Baad, og her, svøbt i en brogetmalet Plaid, Overdelen af en colossal Skikkelse, der minder om Walter Scott og vist var Gallion for et Fartøi, der bar Digterens Navn, nu er den nok til Ziir i den lille Kartoffelhave ved Fiskerhuset. Kornmarker, Kjøkkenhaver og Klitter ligge med Huse og Gaarde, som de bedst kunne. Det dybe bløde Sand er den egentlige Gade; den er hist og her antydet ved Snore, trukne fra Vragstump til Vragstump, at Beboerne kunne, om ikke holde paa Gaden, saa dog vide dens Retning, naar Vinden løfter den. Solen brænder varmt mellem Sandhøiderne, men ogsaa disse have deres Pragt-Bouquet; lige foran os hilses vi af en blomstrende Have; en udstrakt Plantage med mange Sorter Træer, Eeg og Bøg, Piil og Poppel, Fyr og Gran; Grønsæer dækker i Gangene Sandgrunden, der ellers snart ved Vinden vilde faae Overmagt. Vi træde ind mellem Blomster og Frugttræer. Det er Byfogedens Bolig, den ligger saa smukt, har noget saa hyggeligt og dertil herskabeligt. Man føler sig med Eet flyttet hen i et frodigt Landskab; det har menneskelig Udholdenhed formaaet. Man gaaer paa det friske Grønsvær under skyggende Levtræer, hvor Fuglene synge, og kun et Skridt udenfor og vi maa arbeide os frem gjennem det dybe bløde Sand, hvor den stadige Vandring gjør Skagboen kroget i Lænderne og tilvænner ham en egen Maade at løfte Benene paa. Vi naae Præstegaarden; Huus og Have see saa indbydende ud, deilige Blomster og smukke Børn see vi og nær herved er den nye Kirke, indviet 1841 og i Stiil som Vor Frue i Kjøbenhavn, lille, men venlig, fra Pulpituret sees ud over Nordsø og Kattegat.
Altsom vi komme mere nordpaa i Byen, rykke Husene hinanden nærmere; her ligger Gjrestgivergaarden omgivet af Plankeværk og Have, Træer, Hyldebuske og Stokroser skygge op om Vinduerne og gjøre halvdunkelt i Stuen, man har formeget af det Grønne, men er iøvrigt godt indqvarteret, kun at Sovekamrene synes gamle Ruf af Skibe, klistrede til Huset og Alt gjennemtrængt af Fiskestank. Et Par af de nærmeste Gaarde har ogsaa Plankeværks-lndhegning, som Sandet udenfor er fyget op om; underlige Brostilladser ligge og næsten spærre Indgangene, de høre til at gjøre Byen veibar ved Efteraar og Vinter, sagde man. I Regntid og naar Sneen smelter, kan Sandgrunden ikke sluge alt det Vand, her da staaer, da bliver Skagen en Slags "Venedig", som en Skagboer udtrykkede sig; og man kan med Baad stage sig frem mellem enkelte Klitter og Huse.
"Føre Sladder til Torvs," den Talemaade kan ikke anvendes i Skagens By, her er intet Torv, men man kan føre Sladder paa Bakke. Hist paa en af de høeste Klitter, mellem Huse og Kartoffelagre, hvoroppe man seer ud over Kattegattet og ind imellem Huse og Sandhøider til det nye og gamle Fyrtaarn, samles i godt Veir Fruentimmerne; her er deres Forum, Byens eneste Samlingsplads, Caffeen hvor Blæsten dreier sin Lirekasse, Regnbygen staaer for Skjænken og Havgusen for Opdækningen; Bakken her kaldes: "Sladderbakken". Vi saae Ingen paa den. Glaskuppelen paa det nye Fyrtaarn bag de heie Klitter viste sig herfra som en Glasballon, idet just en lav Skytaage skjulte Taarnet. Hen til det er Veien herfra ikke kort. De to Dele af Skagens By, langs Kattegat, omtrent en Halvmiil, have vi passeret, men endnu er der en Fjerdingvei til det nye Fyrtaarn, derud ville vi; det gamle ottekantede Taarn komme vi først forbi, det venter paa at nedbrydes.
Vi rumle hen over en haard, stenet Grund mellem magre Kornagre og elendig Græsning og holde foran det nye Taarn, der angives at være 140 Fod med Lysvidde til fire en qvart Miil. Kong Frederik den Syvendes Navnechiffer smykker den slanke Taarnbygning; et storartet Vaaningshus med elegante Værelser og Comfort er opført her; smaa Haver med en Rigdom af Blomster og store modne Meloner overraskede os. En magelig Vindeltrappe fører gjennem Taarnet op til Fyret, et Lindsefyr med fire Væger; det er en slags Moderateur-Lampe istor Stiil; Lampen rummer 60 Potter Olie og brænder tre Pægle i Timen, sagde man os.
Hvilket Skue ud over de udstrakte Vande! hvilken Susen, naar i Efteraaret Stormene fare hen over denne Menneskebolig med en Tonefylde, hvorved de oprørte Haves dybe Rullen forsvinder. Høie Sandklitter ligge mod Nord i Halvkreds om Taarnet og naar vi ere over disse, staae vi paa den lange smalle Rullesteens Revle, der kaldes Grenen og have endnu en Fjerdingvei til dens yderste Spidse.
Vi vare her en stille Solskins-Dag. Her var over et halvhundred Fiskere, ogsa Qvinder, ude at drage Vaad fra Nordsøen og fra Kattegattet. Garnene laae mange, mange Aareslag ude. Hvilket Dræt! meest store Rødspretter, men ogsaa Katfisk, Taderfisk, Søstjerner og Torsk. En Gellé af Medusaer klistrede sig om Garnet, hvorfra de mindre Fiske smuttede ud og Krabberne gik deres skjæve Gang. Her laae flere Fiskeqvaser med Kjøbere fra Gøteborg og Kjøbenhavn.
Vi gik ud paa Grenens yderste Rand, der runder sig med en lille Svip Sandpynt mod Øst, ikke større end at kun eet Menneske kunde staae der og prøve, at Bølgerne fra Nordsøen slog hen over den ene Fod, og Bølgerne fra Kattegattet slog over den anden, man saae tydeligt de to Vande mødes; Nordseen havde stærkest Kraft. Herfra, ud under Vandet, mod Nord og Nordvest, strækker sig, som to lange Følehorn, en heel Miil ud i Havet, Skagens farlige Rev. Gjennemtrængende Skrig af talløse Søfugle fylde Luften, den dybe Summen i det umaadelige Havsvælg, Dønningens Rullen og Bryden, der slaaer os over Fødderne og dertil Skuet ud over Havets i Luft hensvindende Flade, virker svimlende, man vender sig uvilkaarligt for at see, om man har fast Land endnu bag ved sig og ikke staaer ude paa Havdybet, en Orm kun for disse Skysværme af skrigende Fugle.
Mollusker, Søstjerner, døde Fisk ligge for vore Fødder, Vragstumper og Skrog af Skibe, sorte og afblegede Rester, staae som Mamuths Knokler ude i det klare gjennemsigtige Vand, det vinker saa lokkende, smiler saa mildt, man glemmer dets frygtelige Magt, dets voldelige Kræfter, naar Stormene fare hen over det, og det forvandles til et skummende Vandfald, der vælter mod Kystens Revier, bider sig ind i de lerede Banker og de opfygede Sandbjerge.
Hvor nu de tunge Bølger vælte, laae engang Gammel Skagen; Beboerne maatte Aar for Aar flytte deres Huse ind i Landet, til hvor de nu ligge langs den med slebne Rullesteen opfyldte Strand. Derhen ville vi, det er en heel Miil herude fra Grenen, vi maae igjen tilbage gennem "Vester"- og "Østerby", forbi Plantagen, hen over magre Kornmarker og fattig Græsning, men her stode engang Klitter, gamle Folk erindre det endnu, og hvor vi nutildags see Klitter, huske de, laae dyrket Land og Mosestrrekning. Vi komme forbi en større Gaard, før var den Herregaard, men efterhaanden, som alle dens Jorder bleve dækkede af Sandklitter, blev den et ringe Vaaningshus kun, her boer en Møller. Hvor den favndybe "Hofsøe" strakte sig, saae vi nu som Tegn paa at den havde været, lange Rør skyde deres brunfjedrede Duske op igjennem Sandet. Olavius, der har givet en "Skagens Beskrivelse", fortæller, at omtrent 1780 var endnu tilbage af denne Sø to smaa Huller og i dem bleve de sidste Fisk, nogle ynkelige Skaller, fangne; Øinene stode ud af Hovedet paa dem, saa forsultne vare de, Bylder havde de paa Kroppen og Maven var fyldt med Flyvesand og Stumper af Siv og Rør. Til denne engang favndybe Sø knytter sig Sagnet om en gammel Gaard, her har ligget; dens rige Eier sendte i Overmod Bud efter Præsten for at have en taabelig, ugudelig Spøg; han lod sige, at en Syg skulde berettes. Præsten kom, men her var ingen Syg, man havde lagt en So i Sengen; da sank Gaarden, her blev en favndyb Sø og kun Stolen, paa hvilken Præsten havde lagt sin Bibel, flød op paa Vandet.
Herinde mellem Klitterne strrekker sig endnu Kornland og Hede. Vi saae den afskrællede Lyngtørv reist i Stakke, de saae i Afstand ud som en heel Leir; man fortalte, at i Krigen med Engellænderne havde Fjenden ikke vovet Landgang, de antoge Stakkene for Soldater-Barakker.
Snart naaede vi de foran os opfygede Sandbanker, bedækkede hist og her med Klittag og Marehalm, et Gravdække hen over Skagens mægtige Kirke; imellem den og Byen gik tidligere en Kirke-Vase, der fygedes til, Veien var heist besværlig for Alle og om Vinteren fast ufremkommelig; Sandet lagde sig om Kirkegaardens Muur og snart over den og over Grave og Liigstene heelt op mod Kirkens Vægge og Vinduer; men endnu søgte Menigheden her hen og holdt deres Gudstjeneste; tidt maatte de skovle sig frem til Indgangen, og der var Tale om at nedlægge denne brestfældige Bygning. Men Skagboerne vilde nødig miste deres Guds-Huus; dog en Søndag kom Sognefolkene og Præsten, en mægtig Sandmile havde lagt sig for Kirkedøren, Præsten læste da en kort Bøn og sagde:
"Vor Herre har nu lukket her dette sit Huus, vi maae reise ham et nyt andetsteds."
Den 5te Juni 1795 blev Kirken ved kongelig Resolution nedlagt, Taarnet skulde vedligeholdes som Sømærke, Gudstjeneste holdes i et Træ-Kapel midt i Østerbyen, indtil den nye Kirke blev reist; men deres gamle Kirkegaard vilde Skagboerne dog endnu ikke give Slip paa, de Gamle ønskede at hvile hos deres kjære Forudgangne og med stor Besværlighed skete det indtil Aaret 1810, da Sandet saa aldeles var gaaet over Kirkegaarden, at en ny maatte anlægges.
Med en egen Følelse, som ved Askehøiderne over Pompeji, staaer man her ved denne tilfygede begravne Kirke. Blytaget er brækket af; det hvide Sandmeel, glødende i den hede Sol, ligger skjulende hen over Kirkens Hvælvinger; i Gravnat derinde er Alt skjult, gjemt og af Slægter glemt, til engang Vestens Storme maaskee bortfyge de tunge Sanddynger, og Solstraalen igjen lyser ind gjennem de aabne Vinduesbuer, hen paa Billederne i Choret; den lange Række Portrætter af Skagens Raadmænd og Borgermestre med deres Bomærke. Maaskee en fjernkommende Slægt træder ind i dette Skagens Pompeji og igjen beundres den gamle kunstigt udskaarne Altertavle med dens bibelske Billeder; det varme Solskin bestraaler igjen Maria med Barnet, der isin Haand holder den gyldne Verdens Kugle. Nu ligge de dade Sandbølger hen over Kirken, et Vildnis af Klittjørn med dens gule Bær, voxe i Sandet, vilde Roser sætte her Blomst og Hyben; man kommer til at tænke paa Eventyret om Prindsessen i den sovende Skov, hvor Slottet skjules af et uigjennemtrængeligt Krat. Det mægtige Kirketaarn løfter endnu vist to tredie Dele af sin Høide over Sandklitterne, Ravne bygge deroppe, en Vrimmel omsusede det, deres Skrig og de knasende Grene af Klittjørnen, vi traadte paa for at komme frem, var den eneste Lyd, vi fornam i denne Sandørken. Klit paa Klit rundtom os, og først efter lang besværlig Gang i det dybe Sand, aabnede sig igjen en grøn Markstrækning henimod den yderste Klitrrekke foran Havet, og derude gammel Skagen, eller som den kaldes: "Høien". Vragstumper ere benyttede til Bygning og Brug, Skibs-Gallioner og Indskrifter i forskjellige Tungemaal prange over Porte og Døre; her staaer snittet iTræ eller med farvede Bogstaver "Neptunus", her "De tre Søstre", der "Haabet", men det er Vragstumper uden Betydning hæftede paa til Stads.
Hele Kysten er et Mosaik af Rullesteen, dem Havet har slebet flade og runde; hvad vilde de kunde fortælle, om de fik Lyd og Tale-Evne! Hvormange Aartusinder hengik siden Iis og Vand bar dem til denne Kyst og gav dem deres glatte smukke Form!
Klitterne langs Stranden løfte sig høiere; Maretørvens sorte Lag skinner frem i det hvide Sand; altid eet og det samme, Hav og Klitter, Vrag og skrigende Søfugle; man møder maaskee et eensomt vandrende Postbud; han søger sin Vei ude i Havstokken, hvor Bølgerne have klappet Sandet fast, eller han stavrer hen over Steenlaget; stiger Søen, er det et stormende Veir vesterfra, maa han søge Veien inde i de dybe tunge Klitkrumninger, hvor kun Klitharer er hans Selskab, han maa kjende de farlige Grunde, hvor Væld og Bække grave Faldgruber og Qviksandet uden Redning sluger ham; en heel Brudeskare hedder det, er engang saaledes forsvundet. Som en Muur mod sin egen Vælde har Havet reist Klitternes takkede Bjergaas, Folketroen lader beskærmende Klitnisser boe derinde, og fortæller, at da engang en fjendtlig svensk Flaade laae udenfor "Gammel Skagen" og vilde gjøre Landgang, mylrede fra Sandet en Mængde bevæbnede Smaa, de holdt Udkig til Mørket kom og med det en Storm; da gik den hele Flaade under, Havstokken rullede med Vragstumper og Liig.
Følge vi Vestkystens Klitter og Leerskrænter herfra ned mod Hjørring, da begrændses Horizonten af de Høider, vi gik ud fra ved Frederikshavn, det er den samme Høideryg vesterpaa ned imod "Løkken", hvor høit oppe, Berglum-Kloster, som en Sphinx paa Bjerget ligger og seer ud over Vild­ mosen, Nordhavet og Skagens Land.
Herfra over Mark, Hede og Klitter ud i Nordsøens Havstok, kommer man, om vi saa tør sige, den historiske Vei heelt ud til Skagens Green; snart forbi leerede Skrænter, henover Sandmiler og ind paa udstrakt Græsgang, hvor den buskhøie duftende Porse og den himmelblaae Gentiana groer; Gammel Skagen ligger for os, og den i Sandflugt begravne Kirke. Slægter kom og gik, men Hæders Navne, bleve i Minde. Fra Skagens fattigste Fiskerhytte kom Sjællands berømte Biskop Scavenius, fra Skagens By kom Mathematikeren Scavenius, Mænd af Driftighed og Dygtighed fik vi fra denne Landets "Afkrog".
Gjennem Plantagen, gjennem Vester- og Østerby naae vi det nye Fyrtaarn; det lyser over de dybe Vande, naar de hvile og naar Stormene fare hen over det og Menneske-Hjertet synger med Ewald:
"Den Gud, i hvis Hænder
Et Hav er en Draabe,
Han ene kan redde -!"
Og gjennem Mandens Mod og Kløgt kommer Redningen, næst Gud.
Følg os herop i et stormende Veir, naar Skibet sidder fast derude i Sandet, og Bølgeme brydes mod Plankerne. Sit eget Liv vover den kjække Skagbo, det kunne alle Aaringer heroppe fortælle os; Mod og mandig Villie mægter vel ikke at bryde hver Skranke, men da overflyver Kløgten den. Forlad Din Stue i den mørke Nat! det er en Storm, saa stærk, at Du ikke hører det rullende Hav, Vindens stærke Kast møder Dig, idet Du træder ud; det fygende Sand og de skarpe Smaasteen pidske Dit Ansigt tilblods. Du fornemmer over Dig og om Dig en Kraft, som synes mægtig til at suge Havet op; det er en buldrende Lyd, som udfoldede sig over Dig et Verdens Telt. Arbeid Dig op paa Klitterne i dette Mulm! sniig Dig mellem Vindkastene frem, Du fornemmer, naar Du bar naaet herop, thi Søens salte Fraade flyver Dig i Øinene og først lidt efter lidt vænnet til Mulmet, skimter Du det skumkogende Hav; og mere gjennemtrængende end Søfuglenes skjærende Skrig• lyder til Dig Nød-Raab, Fortvivlelsens Skrig; da lysner det, Natfaklen tændes, og ud over Vandet kastes en Raket fra Land hen over Skibet; ved Faklens Blaalys seer Du Fartøiet boret fast i Sandet; de tunge fraadende Bølger vælte sig mod det, og over det; Menneskene derude løbe i Dødsangst mellem hverandre, enkelte holde sig fast i Tougværket, den næste Bølge, som løfter sig, kan falde knusende, saa at Planker og Bjælker blive Spaaner i Havstokken; men Redning er bragt, en Finger, der bliver en heel Haand, som bærer de Strandede frelste i Land. Ved Raketten er bundet en Line, den er faldet hen over Skibet, ved Linen drages et stærkere Toug derud, Forbindelse er bragt tilveie mellem Landjorden og de Skibbrudne, og snart flyver Redningsstolen frem og tilbage mellem Land og Kyst. De Frelste fares til Skagens By, Byen uden Gade og Stræde, men hvor under Straatag i det tjærede Huus findes stærke Arme og varme Hjerter. Udholdenhed, Mod og Hengivenhed er Skagboens og Vestklitboens Natur; Havgusen gjør kolde Hænder, men "kolde Hænder, varme Hjerter!" siger Ordsproget.
Udholdenhed vil dæmpe Sandflugten, Plantagens unge Dryader hviske om kommende Skov og Krat, Kornmark og Enge. Byens Huse skulde da stille sig i Række, med smaa Haver foran hver, der komme Gader og Stræder ud til aaben god Landevei, der fører til Frederikshavn, Endepunktet for Jyllands Jernbaner ned til Fastlandets; Frederikshavn er da Havnen for Dampskibene, som i faa Timer knytte Bro mellem Norge, Sverig og Danmark; og den Tid vil komme! - Fyrtaarnet paa Skagen, som nu staaer i sit første Virksomheds Aar, vil ikke kaldes gammelt, naar det opnaaes; vor Tid virker med Aandens Magt, byder over Materien, idet denne troer at herske og være Nutidens Herre.
Udgivet 1980
Sprog: dansk
Genre: Rejseskildringer
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 17858
[Informationer opdateret d. 29.11.2012]

Sang i skoven (Her under skovens grønne tag)

Oversættelse til nudansk (anno 2000) af dr. phil. Johan de Mylius, H.C. Andersen-Centret v. Syddansk Universitet, i Johan de Mylius (udgiver): H.C. Andersen. Samlede digte , Aschehoug, København 2000, p. 398.
Udgivet Oktober 2000
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser
ISBN: 87-11-11339-1
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 9017
[Informationer opdateret d. 30.9.2003]

Ællinger er kommet hjem på besøg.

Marianne Koch: 21 malerier over "Den grimme ælling" mødes igen i Kerteminde. Johannes Larsens akvareller kan nu ses under samme tag som 21 af de oliemalerier, der i 1930 blev lavet over samme eventyr, ophængt på Fyns Forsamlingshus og senere spredt for alle vinde - for at samles igen på udstillingen, der åbner på lørdag. Kerteminde Museum 18.3.-29.5. Fyens Stiftstidende 17.3.2005

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 17. marts 2005
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 12692
[Informationer opdateret d. 5.9.2012]

Odenses eventyrlige festdag.

Fyens Stiftstidende den 3. april 2005: Gennemgår alle festlighederne med flg. overskrifter: 'Jo, Hans Christian lever', 'Odense i fuldt flor', 'Møllehave fyldte domkirken', 'Andersen var en god soldat', 'Velkommen til Odense', 'Autonome bortvist af politiet', 'Navnet er stadig Bond', 'Droningen påpegede små fejl på museet', 'Tålmodige fødselsdagsgæster', 'Travle unge tunger sang H.C. Andersen', 'Fællessang i Koncerthuset', 'Verden rundt med Andersen - internationalt snit over uddelingen med taler på fem sprog', 'Tag for jer af blomster og grønne pletter', 'Rock med forårsfornemmelser', 'Eventyret fortsatte i parken', 'Læseforening fejrer HCA', 'Endelig tæt på et kys af Riborg', 'Og den 12. figur var ...', 'Eventyrlig afsløring af HCA-figurer' og 'Eventyret om det rejsende tæppe'.
'Træt, men anderledes freidig end i morges'. Odense kravlede i festtøjet for at fejre H.C. Andersens 200-års dag. Politiken 3.4.2005.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 3. april 2005
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 14484
[Informationer opdateret d. 14.2.2012]

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