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Digteren H. C. Andersen er hjemkommet fra Italien

Fyens Stifts Adresse- og politiske Avis. Tirsdagen 16. Juni 1835, p. 383: om HCas ophold i Odense og om hans forfatterskab.
Gengivet i Berlingske Tidende, 18.6.1835: Digteren Hr. H.C. Andersen, der efter sin Hjemkomst fra Italien har beriget vor skjønne Litteratur med et herligt Værk: "Improvisatoren", som visseligen mest af alle hans Arbejder bekræfter hans sande Digterkald, gjæster i denne Tid sin gamle Fødeby. En nyligen fuldendt dramatisk Digtning fra hans Haand, den nationale Idyl "Liden Kirsten", er antaget tilOpførelse paa det Kongl. Theater, hvor ogsaa hans nyeste Opera "Kenilworth", med musik af vor berømte Professor Weyse, skal kunne ventes opført til Festligholdelse af Hds. Majestæt Dronningens høje Fødselsdag.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 16. juni 1835
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 12155
[Informationer opdateret d. 20.4.2017]

Sangene / i / Festen paa Kenilworth, / romantisk Syngestykke i tre Acter / af / H. C. Andersen. / Musiken af Hr. Professor og Ridder Weyse. / - / Opført første Gang den 6. Januar 1836. / - / Kjøbenhavn. /
Forlagt af Universitetsboghandler C. A. Reitzel. / Trykt hos Bianco Luno & Schneider.

Paa Bagsiden af Titelblad: Personlisten. - Tekst: 48 Sider. - 12 mo. - Pris 16 Sk - (Udkom 12. 1. 1836). (Saml. Skr. IX, 69).Anm. Dagen 7. 1. 1836, Nr. 6 - 26. 1. 1836, Nr. 22 - 27. 1. 1836, Nr. 23 samt Søndagen, Nr. 6, 7. 2. 1836: Angaaende Hr. Rumohrs Yttringer i Iris Nr. 5 af Th. Overskou. Iris, Nr. 4, 24. 1. 1836. - Nr. 5, 31. 1. 1836 og Nr. 6, 7. 2. 1836. - Kjøbenhavns flyvende Post, Interimsblad, Nr. 74, 13. 2. 1836. Om Anmeldelsen af Kenilworth i Nr. 4 af Bladet Iris. - Musikalsk Tidende, Nr. 3, 31. 1. 1836, 41-44. - Nr. 4, 7. 2. 1836, 49-61 og Nr. 5, 14. 2. 1836, 78-80.

(Bibliografisk kilde: HCAH A-712a, s. 16 og 20, 2000/190)

Udgivet 12. januar 1836
Sprog: dansk
Genre: Dramatiske arbejder
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:285
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 285
[Informationer opdateret d. 30.1.2012]

Festen på Kenilworth 1. (Brødre, meget langt herfra)

Udgivet 12. januar 1836
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 9653
[Informationer opdateret d. 30.9.2003]

Festen på Kenilworth 2. (Hvad hjertet her sig klynger til)

Udgivet 12. januar 1836
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 9654
[Informationer opdateret d. 2.6.2003]

Festen på Kenilworth 3. Drikkesang (Bacchus er den største mand)

Udgivet 12. januar 1836
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 9655
[Informationer opdateret d. 2.6.2003]

Festen på Kenilworth 4. Romance (Hyrden græsser sine får)

Udgivet 12. januar 1836
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 9656
[Informationer opdateret d. 2.6.2003]

Et Par Ord om Weyses Operamusik med nærmest Hensyn til hans nyeste Opera: 'Festen paa Kenilworth'.

Kjøbenhavnsposten. Redigeret og udgiven af A. P. Liunge. Tirsdag d. 2. Februar 1836. s. 149-52. Om Bfn 285.

(Bibliografisk kilde: HCAH A-728h)

Udgivet 2. februar 1836
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 16501
[Informationer opdateret d. 30.1.2012]

Hans Christian Andersen. Eine biographische Skizze.

Jenssen, G. F. v.: "Hans Christian Andersen. Eine biographische Skizze". I: Nur ein Geiger! I-III. Fr. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1838. - Også tidsskrifttrykt [IMC G.4-6]. På Hollandsk i: t was maar een speelman , I-II. Hendrik Frijlink, Amsterdam 1840. I pp. iii-xxxii. [Nl 4]
Hans Christian Andersen.
(Eine biographische Skizze.)
Das Jugendleben dieses Dichters liefert einen eben so schönen als tröstlichen Beweis von dem oft wunderbaren Walten der Vorsehung, und bekräftigt auf's Neue die alte Wahrheit, wie das echte Talent im Kampfe mit Widerwärtigkeiten erstarkt, und trotz aller sich ihm in den Weg stemmenden Hindernisse seine Bestimmung zu erreichen weiß. Zwar hat Marmier während seines vorjährigen Aufenthalts in Kopenhagen in dem Oktoberhefte der Revue de Paris eine Skizze von Andersens Leben gegeben, die im Wesentlichen richtige Angaben enthält, allein der Unterzeichnete sieht sich in den Stand gesetzt, ein vollständigeres Bild des Jugendlebens und der bisherigen literarischen Thätigkeit des Dichters zu entwerfen, und kann für die Zuverlässigkeit seiner Angaben um so mehr einstehen, als ihm alle Data vom Dichter selbst erzählt sind, so daß sein bescheidenes Verdienst bei Entwerfung der folgenden Skizze sich auf die Zusammenstellung und den Vortrag beschränkt. Nichtsdestoweniger schmeichelt er sich, es werden diese Angaben dem Leser des "Geigers" willkommen sein, da er die vollkommenste Überzeugung hegt, es werde der junge Dichter einst, wenn auch nicht in dem Sinne, wie es ihm die Sybille von Odense Prophezeite, so doch in einer andern, in einer edlern Bedeutung, die Aufmerksamkeit des deutschen Publikums auf sich ziehen.
"Das Schicksal der Dichter," sagt Marmier, "hat mich oft an das erinnert, was nach der Erzählung der Feenmährchen bei der Geburt der Kinder vorgeht. Wenn ein Kind zur Welt kommt, verläßt eine gute Fee ihren luftigen Wagen, nähert sich demselben mit sanftem Lächeln und verleiht ihm, indem sie einen Kuß auf seine Stirn drückt, die guten Eigenschaften des Herzens und Gaben des Geistes. Kaum aber hat sie zu sprechen aufgehört, so erscheint auch schon eine andere Fee. Diese tritt nicht geräuschvoll auf, sie kommt nicht im goldenen Wagen angefahren, sie trägt kein Diadem auf ihrem Haupte und keine Blumenskrone in ihrer Hand; sie hüllt sich in einen Trauermantel, schleicht sich in das Haus, wo sie nicht erwartet wird, und tritt ungeladen in das Zimmer. Bei ihrem Erscheinen verstummt das Lächeln der übrigen Gäste, und wenn sie sich wieder entfernt, fühlen Die, welche sie berührte, und Die, auf welche der finstere Glanz ihrer Blicke fiel, Herzklemmen und können nicht wieder froh werden. Die Absicht dieser Fee ist nicht, da Werk der Großmuth ihrer Vorgängerin zu zerstören. Sie läßt dem Kinde daher auch die guten Eigenschaften, welche sie ihm nicht zu rauben vermag, häuft aber auf seinen Pfad ermüdende Hindernisse und Furcht einflößende Gefahren; sie verurtheilt ihn zur Ertragung von Seelenleiden, bitteren Täuschungen und schmerzliche Entmuthigungen jeglicher Art. So wandelt das Kind zwichen der Leitung seines guten Schutzgeistes und seines bösen Dämons einher, bald lau gemacht von Sorgen, bald ermuthigt von edlen Gefühlen; bald von ehrgeizigen Träumen einem fernen Ziele nähergebracht, und bald gesenkten Hauptes über die unerwarteten Stürme, welche ihn bedrohen. Wohl ihm, wenn er sich von keiner Beschwerde aufhalten läßt, und wenn er die Last der Hitze und die Unebenheiten seines Weges zu ertragen und überwinden vermag! Dann harret seiner die Siegespalme am Ende der Kampfbahn. Viele aber ermüden auf halbem Wege, bleiben hier stehen und lassen, indem sie sich weigern, weiter zu gehen, Diejenigen an sich vorüber, welche sonst ihre Hintermänner waren.
"Der dänische Dichter, dessen Leben ich hier wiedererzähle, ist einer von den Männern, die von ihrer frühesten Jugend an den Kampf der Gedanken mit dem Verhängniß zu bestehen hatten, ein Mann wie Burns (Jenssen: Robert Bruns, schottischer Dichter, geb. 1758 bei Mauchline in Ayrshire, war der Sohn eines armen Gärtners. Siehe dessen Poetical works, 4 Bde., London 1809, und dazu die Reliques of R. Bruns, 1812.) und Hogg (Hague?) (Jenssen: Charles Hague, berühmter Violinspieler und Tonsetzer, geb. 1769 zu Tadester [Tadcaster] in Yorkshire, ward 1794 Bachelor of Music und Doctor zu Cambridge; starb 1812.) *, die vom Schicksal bestimmt schienen, ihr Leben unbemerkt in einem Dorfe zu beschließen, und doch von einer instinktmässigen Ahnung ihres Berufes für Kunst und Wissenschaft, unterstützt von einem festen Willen, in die Welt der großen Städte hineingezogen wurden. Während meines Aufenthalts in Kopenhagen (1837) trat eines Tages ein großer junger Mann in mein Zimmer, dessen furchtsames und befangenes Benehmen, und etwas unbeholfene Manieren einer kleinen Braut hätten mißfallen können, dessen freundliches Wesen und offenes ehrliches Gesicht aber bei'm ersten Zusammentreffen Sympathie und Vertrauen erweckten. Das war Andersen. Ich hatte eben einen Band seiner Werke auf meinem Tische liegen; die Bekanntschaft war also bald gemacht. – Die Dichtkunst ist eine Art Freimaurerei; Diejenigen, welche ihr huldigen, sind einander von einem Ende der Welt zum andern verwandt; sie sprechen ein Wort, machen ein Zeichen, und alsbald wissen sie, daß sie Brüder sind. Die, welche vereint leben, theilen sich gegenseitig in einer Elegie die täglichen Regungen ihrer Herzen mit; Die sich auf fremdem Boden begegnen, erzählen einander, gleich frommen Pilgern, was Weges sie bisher wanderten, und durch welche Städte sie gekommen. So kam es denn, daß Andersen, nachdem wir einige Stunden in poetischer Conversation mit einander zugebracht hatten, die so ganz geeignet ist, das Herz aufzuschließen und gegenseitige Ergießungen hervorzurufen, mir von den Widerwärtigkeiten erzählte, die er erlebt hatte, und als ich ihn darauf bat, mich mit seiner Lebensgeschichte bekannt zu machen, theilte er mir folgende Details darüber mit." – So weit Marmier!
Andersens Großältern waren einst wohlhabend, und besaßen einen Hof auf dem Lande, es stießen ihnen aber allerlei Unglücksfälle zu, von welchen doch der schlimmste war, daß der Mann den Verstand verlor. Die arme Frau zog nun nach Odense, und brachte ihren einzigen Sohn dort in die Lehre bei einem Schuhmacher. Voll regen Lebens fand der Knabe sich anfangs besser in sein Schicksal, als später; er benutzte seine Freistunden, um Holberg zu lesen, verfertigte Spielsachen und dichtete einige Arien. Kaum zwanzig Jahre alt, heirathete er ein junges Mädchen, das eben so arm war als er, und so groß war ihre Dürftigkeit, daß sie nicht einmal ein Brautbett hatten, weshalb der angehende Ehemann selbst eins zurechtzimmern mußte. Es war eben ein Graf gestorben, dessen Sarg auf einem hölzernen Gestelle ruhte, das nach dem Begräbnis verkauft wurde. Der junge Bräutigam erstand es, und verarbeitete es zu seinem künftigen Ehebette; doch muß die Arbeit nicht sehr vollkommen gewesen sein, da die schwarzen Trauerleisten noch nach Jahren an dem Bette zu sehen waren. Auf eben diesem Gestelle, worauf die gräfliche Leiche paradirt hatte, reich und todt, lag nach Verlauf eines Jahres, am 2. April 1805, arm, aber lebendig, das Pfand der ehelichen Liebe, Hans Christian Andersen. Als das neugeborne Kind in der Kirche getauft wurde, schrie es himmelhoch, worüber der mürrische Pastor sehr verdrießlich wurde und in seinem Ärger äußerte, es schrie das Ding, als wäre es eine Katze, was die Mutter entsetlich betrübte. Einer der Gevatter tröstete sie indessen mit der Versicherung, je lauter das Kind schreie, desto schöner werde es einst singen, und das beruhigte sie.
Andersens Vater war nicht ohne Bildung, die Mutter aber war ganz Herz. Die beiden Eheleute lebten gut mit einander, aber der Mann fühlte sich doch nicht glücklich; nie suchte er den Umgang seines Gleichen, sondern blieb lieber zu Hause, las aus Holbergs Komödien und Tausend und Eine Nacht vor und machte Perspective und Puppentheater für seinen kleinen Sohn, den er Sonntags auch oft mit nach dem nahen Gehölze nahm, wo die Beiden dann gewöhnlich den ganzen Tag in stiller Einsamkeit mit einander zubrachten. Auch die Großmutter, eine liebenswürdige alte Frau, welche die Leiden ihres Hauses mit christlicher Geduld ertrug, wirkte sehr auf das Gemüth des Knaben. Sie war sehr hübsch gewesen, war freundlich gegen Jedermann und daneben überaus reinlich in ihren ärmlichen Kleidern. Wehmüthig erzählte sie oft, wie ihre Großmutter die Tochter eines reichen und vornehmen Herren in Deutschland gewesen, der in der Stadt Kassel gewohnt habe, daß die Tochter sich aber in einen Komödianten verliebt, ihre Ältern heimlich verlassen habe und in Armuth gesunken wäre. "Und nun müssen alle ihre Nachkommen dafür büßen!" seufzte sie dann. Der junge Andersen hing mit ganzem Herzen an dieser guten Großmutter; sie hatte einen Garten am Hospital zu warten, und hier unter den vielen Blumen brachte er die meisten Nachmittage seiner ersten Kindheit zu. Das jährliche Fest, wenn die abgefallenen Blätter im Garten verbrannt wurden, hatten für ihn einen ganz eigenen Reiz, aber die Umgebung der irren Frauen, von denen einige frei umhergehen durften, schreckte ihn sehr. Oft kam eine der Wärterinnen und führte den klugen kleinen Jungen nach der Spinnstube, wo denn alle die alten Frauen ihn wegen seiner Beredsamkeit lobten, und diese Tugend mit Mährchen und Gespenstergeschichten vergalten, die ihm in reichem Maße erzählt wurden, so daß gewiß kein Kind von seinen Jahren je mehr dergleichen Histörchen gehört hatte, als er, aber auch kein Kind abergläublicher sein konnte, als er.
Zu Andersens frühesten Erinnerungen gehört auch die Anwesenheit der Spanier auf Fyen in den Jahren 1808 und 1809. Ein Soldat vom Regimente Asturien nahm ihn da eines Tages auf den Arm, tanzte unter Freudenthränen, die ihm ohne Zweifel die Erinnerungen an ein in der Heimath hinterlassenes Kind entlockten, mit ihm die Straße entlang, und drückte dann das Madonnabild an die Lippen des Kleinen, woran die fromme Mutter ein großes Ärgerniß nahm. – In Odense waren damals noch viele alte Festlichkeiten im Gebrauch, die einen tiefen Eindruck auf das reizbare Gemüth des Knaben machten; die Zünfte zogen in Prozession mit ihren Schilden durch die Stadt, die Seeleute hielten Umzüge in den Fasten, und das Volk wanderte nach der wunderthätigen Quelle der heiligen Regisse.
So verstrichen die ersten Jugendjahre unsers Dichters. Der Vater las indessen fleißig in der Bibel, warf sie aber eines Tages zu mit den Worten: "Christus ist ein Mensch gewesen wie wir, aber ein ungewöhnlicher Mensch," worüber die Frau in Thränen ausbrach, und auf den Knaben machte die Gotteslästerung, wie die Mutter es nannte, einen so heftigen Eindruck, daß er im Stillen für die Seele seines Vaters betete. "Es giebt keinen andern Teufel, " fuhr derselbe fort, "als den, welchen wir im eigenen Busen tragen!" – Als er nun eines Morgens erwachte und den Arm, vermuthlich an einem Nagel, gerißt hatte, erklärte die Frau, es sei dies eine Strafe vom Teufel, der ihm doch wenighstens hätte zeigen wollen, daß er noch da wäre. Des Vaters üble Laune nahm indessen von Tage zu Tage zu; er sehnte sich, in die Welt hinauszukommen. Damals ras’te der Krieg in Deutschland, Napoleon war sein Held, und da nun Dänemark sich mit Frankreich alliirte, nahm er Dienste bei dem Verstärkungsheere als gemeiner Soldat, hoffend, er werde einst als Lieutenant zurückkehren. Die Nachbarn aber meinten, es sei Thorheit, sich um Nichts und wieder Nichts todschießen zu lassen. Das Corps, wobei er diente, kam jedoch nicht weiter als nach Holstein; der Friede erfolgte, und bald saß der freiwillige Krieger wieder geborgen in seiner bürgerlichen Behausung in Odense. Aber seine Gesundheit hatte gelitten; er erwachte eines Morgens phantasirend, und sprach von Feldzügen und Napoleon. Der junge Andersen war damals erst neun Jahre alt; die Mutter sandte ihn nichtsdestoweniger in das nächste Dorf, um eine kluge Frau um Rath zu fragen. "Wird mein armer Vater sterben?" fragte er ängstlich. "Stirbt Dein Vater," antwortete die Sybile, "so begegnet Dir sein Gespenst auf dem Heimwege." Man kann sich denken, welchen Eindruck dieses Orakel auf den ohnehin furchtsamen Knaben mußte gemacht haben, denn in der That war sein einziger Trost auf dem Rückwege nach der Stadt, daß der Vater ja wisse, wie bange ihm, dem Söhnchen, wäre, und sich ihm daher gewiß nicht zeigen werde. Er kam auch glücklich wieder zurück, ohne das Gespenst seines Vaters gesehen zu haben, und am dritten Tage darauf – starb der Kranke. Von diesem Augenblicke an war der junge Andersen sich selbst überlassen; der ganze Unterricht, den er genoß, bestand in einigen Stunden in einer Armenschule, wo er lesen, schreiben und rechnen lernte, die beiden letzten Theile nur sehr unvollkommen.
Der arme Knabe fand um diese Zeit Zutritt in dem Hause der Wittwe des 1805 in Odense verstorbenen Pastor Bunkeflod, dessen Name wegen einiger lyrischen Poesien in der dänischen Literatur bekannt ist. Er mußte der Wittwe und ihrer Schwiegerin laut vorlesen, und hier hörte er zum ersten Male die Benennung Dichter und mit welcher Liebe man dieser Eigenschaft an dem Verstorbenen gedachte. Dies machte einen tiefen Eindruck auf den Knaben; er las einige Trauerspiele, und beschloß dann, auch eine Komödie zu schreiben und ein Dichter zu werden, wie es der selige Pastor gewesen. Nun schrieb er auch wirklich ein echtes Trauerspiel, denn alle Personen kamen darin um's Leben, und belegte die Dialoge mit vielen Bibelstellen. Seine beiden ersten Zuhörerinnen nahmen dieses erste Werk des angehenden Dichters mit ungetheiltem Beifall auf, und nun durchlief das Gerücht davon die ganze Straße, Alle wollten das schöne Trauerspiel des witzigen Hans Christian hören. Aber hier war der Beifall keinesweges ungetheilt, die Meisten lachten recht herzlich darüber, während Andere ihn darob verhöhnten. Das schmerzte den armen Knaben so sehr, daß er eine ganze Nacht in Thränen zubrachte, und nur durch der Mutter ernste Warnung, sie wolle ihm noch Schläge obendrein geben, wenn er solche Thorheiten nicht fahren lasse, zum Schweigen gebracht werden konnte. Gleichwohl machte er sich im Stillen an die Ausarbeitung eines neuen Stückes, worin ein Prinz und eine Prinzessin auftraten. Dabei gerieth er aber in große Verlegenheit, da er gar nicht wußte, welche Sprache so hohe Leute führten, und doch meinte, sie könnten unmöglich so wie andere Menschen sprechen. Endlich kam er auf den Einfall, deutsche und französische Worte in ihre Reden einzuflechten, so daß die erhabenen Worte dieser fürstlichen Personen ein rechtes Kauderwelsch wurden, was aber nach der Meinung des jungen Autors etwas Ungewöhnliches und Erhabenes war. Auch dieses Meisterstück ward der Nachbarschaft bekannt, worüber ihn eines Tages wilde Buben auf der Straße mit dem Geschrei verhöhnten: "Geht! Geht! da geht der Komödienschreiber!" – Aber nicht bloß solche Leute, auch der Schullehrer verkannte ganz das sich in dergleichen Produktionen deutlich verrathende Genie des Knaben; denn als der junge Andersen ihm zu seinem Geburtstage einen Kranz zum Geschenke überreichte, worin er ein kleines Gedicht eingeflochten hatte, tadelte er ihn deshalb, und der Lohn, den der kleine Dichter für seinen ersten poetischen Versuch erntete, bestand somit ebenfalls in Kummer und Thränen.
Indessen verschlechterte die ökonomische Lage der Mutter sich mehr und mehr, und da der Sohn der Nachbarin in einer Fabrik Geld verdiente, so ward beschlossen, auch den guten Hans Christian dahin zu senden. Die alte Großmutter führte ihn zum Fabrikherrn und weinte recht bittre Thränen, daß das Loos ihres Enkels schon so früh der Armuth Sorgen und Kummer sein sollte. In der Fabrik arbeiteten meistens deutsche Gesellen, denen die Kinder oft dänische Lieder vorsingen mußten. Auch Andersen wurde dazu aufgefordert, was er bereitwillig that, denn er wußte, daß er mit seinem Gesange Glück machte. Die Nachbarn horchten immer, wenn er im Garten Lieder sang, und einmal hatte ja eine ganze Gesellschaft, die im Garten des vornehmen Nachbars versammelt war, seine reine Stimme bewundert, und ihm Beifall zugeklatscht! Ein ähnlicher Beifall ward ihm auf der Fabrik zu Theil. Dadurch ermuthigt, sagte Andersen einmal: "Ich kann auch Komödie spielen!" und recitirte darauf ganze Scenen aus Holbergs Lustspielen. Die anderen Knaben mußten indessen seine Arbeiten verrichten, aber nur in den ersten Tagen seiner Anstellung ging es ihm so gut. "Gewiß ist er eine kleine Jungfer!" sagte, als er eines Tages wieder singen mußte, einer der deutschen Arbeiter, und nun umringten ihn die plumpen Gesellen, und behandelten ihn so unzart, daß der verschämte Knabe darüber erschrocken zu der Mutter floh und sie weinend bat, ihn nicht mehr ind die Fabrik zu senden. Seine Bitte ward auch erfüllt, denn, sagte die Mutter, sie habe ihn nicht des Verdienstes wegen dorthin gesandt, sondern allein, damit er wohl aufgehoben sein möchte, wenn Sie auf Arbeit gehe.
Der Knabe sollte zum Theater! hatten mehre Nachbarn ihr gesagt, da sie aber kein anderes Theater kannte, als umreisende Schauspieler, schüttelte sie bedenklich den Kopf und beschloß, ihren Sohn lieber bei einem Schneider in die Lehre treten zu lassen. – Andersen hatte nun schon das zwölfte Jahr erreicht, war sich zu Hause noch immer ganz überlassen, und verschlang alle die Bücher, deren er nur habhaft werden konnte. Seine liebeste Lectüre bestand jedoch in einer alten, prosaischen Übersetzung des Schakspeare. Mit dazu aus Pappe gemachten Figuren spielte er den ganzen König Lear und den Kaufmann von Venedig. – In's Schauspiel kam er nur sehr selten, da er aber gut bei dem Zettelträger angeschriben stand, bekam er von diesem alle Komödienzettel, und setzte sich dann Abends vor den Ofen, studirte die Namen der handelnden Personen und unterlegte so allen aufgeführten Stücken einen unechten Text.
Andersens Lesebegierde und hübsche Stimme hatten indessen die Aufmerksamkeit mehrer vornehmer Familien der Stadt auf sich gezogen, von welchen ihn die eine rufen ließ. Des Knaben kindliches Wesen, sein starkes Gedächtniß und seine schöne Stimme verliehen ihm in der That etwas ganz Eigenthümliches, man sprach davon, und bald ward er in mehre Häuser beschieden. Doch blieb ihm die erste Familie, die ihn mit so vieler Theilnahme aufgenommen, ja ihn sogar einst dem Prinzen Christian vorgestellt hatte, die liebste. Es war dies die Familie des Obersten Høegh-Guldborg, eines ebenso gebildeten, als gütigen Mannes, des Bruder des bekannten Dichters.
Um diese Zeit verheirathete die Mutter sich wieder, und da der Stiefvater sich durchaus nicht in die Erziehung des Sohnes mischen wollte, so ward unserm Andersen dadurch noch mehr Freiheit zu Theil, als bisher. Spielkameraden hatte er nicht, weshalb er denn oft allein nach dem Gehölze wanderte, oder sich zu Hause in eine Ecke setzte, um Puppen für sein kleines Theater zu nähen. Die Mutter meinte, da er doch zum Schneider bestimmt sei, wäre es gut, daß er sich im Nähen übte. Würde dies wirklich der Fall, so müßten viele schöne Lappen abfalllen, woraus er Sonntags neue Anzüge für seine Theatergarderobe nähen könnte, tröstete der Knabe sich.
So kam denn endlich die Zeit der Confirmation heran, wozu der Jüngling die ersten Stiefeln in seinem Leben bekam. Damit sie die Leute sehen konnten, wurden sie über die Hosen gezogen, und da nun eine alte Nähterin ihm aus des verstorbenen Vaters Oberrock ein Confirmationskleid verfertigte, so war der feierliche Anzug vollständig. Nie noch hatte Andersen so hübsche Kleider gehabt. Die Freude darüber war so groß, daß der Gedanke daran ihn sogar in seiner Andacht am Tage der Weihe störte, so daß er Gewissensbisse darüber fühlte und Gott bat, ihm die Sünde so weltlicher Gedanken zu vergeben, und doch konnte er sich nicht erwehren, im nämlichen Augenblicke wieder an die schönen knarrenden Stiefeln zu denken.
Nach beendigtem Confirmationsfeste sollte denn Andersen nun in die Schneiderlehre treten, allein er bat seine Mutter inständig, ihn doch nach Kopenhagen reisen und einen Versuch machen zu lassen, bei'm königlichen Theater angestellt zu werden; er las ihr Lebensbeschreibungen berühmter Männer vor, die ebenso arm wie er gewesen, und versicherte sie, 'er wollte schon auch ein berühmter Mann werden. Einige Jahre schon hatte er seine erübrigten Schillinge in eine Sparbüchse gethan, und diese waren nun zu dem unerschöpflichen Schatze von 13 Reichsbankthalern angewachsen. Der Anblick dieser unerwartet großen Summe erweichte auch das mütterliche Herz; sie fing an, sich in die Wünsche ihres Sohnes zu fügen, wollte aber doch erst den Ausspruch einer klugen Frau über das künftige Schicksal ihres Sohnes hören. Nun ward die Sybille geholt, und nachdem sie in Karten und Kaffee geforscht hatte, erscholl das Orakel:
"Euer Sohn wird ein großer Mann, und ihm zu Ehren wird man einst die Stadt Odense illuminiren."
Eine so glückliche Prophezeiung mußte wohl die letzten Hindernisse aus dem Wege räumen. "So reise denn in Gottes Namen!" sagte die Mutter, als ihr aber die Nachbarn vorhielten, wie unbesonnen es sei, den vierzehnjährigen Knaben nach der großen Stadt reisen zu lassen, in welcher er keine Seele kannte, erwiederte sie: er lasse sie keine Ruhe haben, sie wäre aber überzeugt, er werde schon wieder umkehren, wenn er das große Wasser sähe, das er passiren sollte. Andersen reis'te nun als blinder Passagier mit der Post nach Nyborg, und erst auf dem großen Belte fühlte er, wie einsam er nun doch in der Welt dastehe. Sobald er auf Seeland gelandet war, trat er daher an eine abgelegene Stelle, warf sich hier auf die Knie, und flehte zu Gott um Hülfe in seiner verlassenen Lage. Getröstet stand er auf, und nun ging es diesen Tag und die folgende Nacht unterbrochen weiter durch Städte und Dörfer, bis er am Montag Morgen des 5ten Septembers 1819 die Thürme von Kopenhagen erblickte. An dem Thore mußte er absteigen und ging, sein kleines Reisebündel unter dem Arme, in die große Stadt hinein. Die bekannte Judenfehde, welche sich damals von Süden nach Norden über Europa erstreckte, war hier am Abend vorher ausgebrochen, und die ganze Stadt war in Bewegung; Naomi's Schicksale geben ein treues Bild von dem damaligen Zustande der dänischen Hauptstadt. – Drei Thaler hatte die Reise Gekostet, mit den übrigen zehn in der Tasche nahm der kleine Abenteurer nun ein Logis in einem Gasthofe. Seine erste Ausflucht ging nach dem Theater, staunend betrachtete er das stattliche Gebäude, umkreis'te es und betete inbrünstig, daß es sich ihm doch bald öffnen und er ein tüchtiger Schauspieler werden möchte. Damals hatte er gewiß noch keine Ahnung davon, daß zehn Jahre später hier eine seiner dramatischen Arbeiten beifällig aufgenommen, und zum ersten Male das Publikum anreden sollte.
Am folgenden Tage zog er nun die Confirmationskleider an, und begab sich auf den Weg, um sein Empfehlungsschreiben an die einflußreiche Tänzerin abzugeben. Lange ließ die Dame ihn auf der Treppe warten und als er endlich vorgelassen wurde, mißfiel das linkische und naive Benehmen des Knaben der Künstlerin so sehr, daß sie ihn für verwirrt hielt, zumal da sie den Herrn gar nicht kannte, der die Empfehlung ausgestellt hatte. – Nun wandte sich Andersen an den Director des Theaters, ihn um Anstellung ersuchend, aber auch hier war der Erfolg schlecht. "Er sei zu mager für das Theater," lautete die Antwort. "O!" erwiederte Andersen, "wenn Sie mir 100 Thaler Gage geben, will ich wohl fett werden." Der Chef wollte sich jedoch auf diese ungewisse Aussicht auf einen fetteren Rekruten für die königliche Bühne nicht einlassen, und wies den Supplikanten mit dem Bedeuten ab, man engagire auch nur Leute von Bildung.
Niedergeschlagen stand der arme Knabe nun da; er kannte Niemand, der ihm hätte Rath und Trost geben können, Niemand, an dessen Brust er seine Thränen weinen konnte. Da dachte er an den Tod, und eben dessen Schrecknisse führten ihn zu Gott zurück. "Wenn Alles erst recht unglücklich geht, wird er mir helfen," sagte er, "denn so steht es ja in allen Büchern, die ich gelesen habe." Er kaufte sich ein Billet für die Gallerie und sah Paul und Virginie. Die Scenen im zweiten Akt, wo die beiden Liebenden sich trennen, ergriff ihn so sehr, daß er in lautes Schluchzen ausbrach, und die Aufmerksamkeit aller Ansitzenden erregte. Beschwichtigt durch ihr freundliches Zureden, erzählte er nun Allen, wer er sei, wie er hierher gekommen, daß seine Liebe zum Theater nicht geringer wäre als die Liebe Pauls für Virginie, und wie er gewiß eben so unglücklich werden würde wie Paul, wenn man ihn keine Anstellung bei'm Theater gäbe. Alle sahen ihn verwundert an.
Der nächste Tag brachte keine erfreulicheren Aussichten, und schon war die Kasse bis auf einen Thaler zusammengeschmolzen. Was war zu thun? Entweder mußte er mit einem Schiffer die Rückreise antreten, um in seiner Vaterstadt verlacht zu werden, oder bei irgend einem Handwerker in die Lehre treten, was doch sein Loos in Odense sein würde, kehrte er zurück. Ein Tischler suchte eben einen Lehrburschen, zu dessen Diensten sich nun Andersen meldete, aber bald ward er auch hier, von den leichtfertigen Reden der Gesellen verletzt, ein Gegenstand der Belustigung Aller, und das Ende war wie einst in der Fabrik zu Odense. Weinend nahm er noch am nämlichen Abend Abschied von dem Meister.
Indem er nun betrübt durch die mit Menschen angefüllten Straßen wanderte, fiel es ihm ein, daß hier noch Niemand seine hübsche Stimme gehört hätte. Er suchte also den Professor Siboni, den direktor des königlichen Conservatoriums auf, bei dem eben eine große Mittagsgesellschaft versammelt war, und darunter der Dichter Baggesen und der berühmte Componist, Professor Weyse. Eine muntere Hausmamsell öffnete ihm die Thüre, und ihr erzählte er ganz offenherzig, wie verlassen er wäre, und wie groß seine Lust, zum Theater zu kommen, sei, was die junge Dame sogleich der Tischgesellschaft wieder vorbrachte, die begierig war, den kleinen Abenteurer, wie Baggesen sagte, kennen zu lernen. Nun wurde er hereingerufen, und mußte vor der Gesellschaft singen und Scenen aus Holberg deklamieren. Als ihm dabei eine Stelle seine traurige Lage in Erinnerung brachte, und er in Thränen ausbrach, applaudirte die Gesellschaft. "Ich prophezeie, es wird einst Etwas aus ihm werden!" sagte Baggesen, "aber werde nur ja nicht eitel, wenn das Publikum Dir Beifall klatscht." Der Professor Siboni versprach darauf, er wolle Andersens Stimme aubilden, damit er auf dem königlichen Theater debütiren könne, und hoch erfreut verließ der Knabe nun das glückliche Haus. Den Tag darauf mußte er bei dem Professor Weyse erscheinen, der ganz die verlassene Lage des armen Jünglings zu würdigen wußte, und edelmüthig eine Collecte für ihn sammelte, die 70 Thaler einbrachte. Nun nahm ihn Professor Siboni bei sich auf, und über dem ersten Unterricht verstrich fast ein halbes Jahr. Da war Andersens Stimme im Übergange, und verlor sich fast ganz. Siboni rieth ihm nun, lieber wieder nach Hause zu reisen und ein Handwerk zu erlernen. So stand der arme Andersen denn wieder ebenso verlassen in der Welt da, wie früher! Doch eben in diesem aufscheinenden Unglücke lag der Keim zu einem bessern Fortkommen für ihn. In seiner Noth erinnerte er sich, daß in Kopenhagen ein Dichter Guldberg lebte, ein Bruder des freundlichen Obersten in Odense. An ihn wandte sich Andersen und fand gütige Aufnahme. Als Guldberg sah, daß der junge Odenseer fast nicht ein Wort richtig schreiben konnte, bot er ihm seinen Unterricht in der dänischen und deutschen Sprache an, und schenkte ihm den Gewinn einer kleinen, eben herausgegeben Schrift. Auch der edelmüthige Weyse, Kuhlau und andere angesehene Männer reichten ihm wieder ihre hülfreiche Hand.
Nun sollte Andersen sich ein Logis in der Stadt miethen. Er fand auch eine Wittwe, die willig war, ihn aufzunehmen, allein diese Frau wohnte in einer berüchtigten Straße, und war umgeben von Damen, die der Dichter uns mit Victor Hugo's Worten als "les femmes ´chevelées qui vendent le doux nom d'amour" schildert. Doch sein Herz war zu rein, sein Gemüth zu kindlich, als daß er hätte über Das nachdenken sollen, was hier um ihn vorging. Seine Wirthin war aber eine harte und gefühllose Frau, die sich nicht entblödete, dem armen Knaben 20 Thaler an monatlichem Kostgelde abzunehmen, oblgeich sie ihm nur eine vormalige Speisekammer zur Wohnung anwies. Er gab ihr indessen das verlangte Geld, und bekam dagegen mitunter einige Schillinge von ihr, wenn er Stadgewerbe für sie besorgte. Keiner konnte sich doch glücklicher fühlen, als der junge Andersen in seiner jetzigen Lage, denn Professor Guldberg hatte den Schauspieler Lindgreen vermocht, den jungen Menschen zu instruieren, währen Einer der Solotänzer sich in den Kopf gesetzt hatte, einen Tänzer aus ihm zu machen. Andersen ging also täglich in die Tanzschule, trat in einigen Balletten auf, und da auch seine Stimme sich wieder eingestellt hatte, mußte er in den Chören mitsingen.
So war er denn nun wirklich zum Theater gekommen, und es galt nur noch um's Debütiren und die damit verbundene Erwerbung eines festen Gehalts. Noch immer von Aberglauben befangen, dachte er da am Neujahrstage, wen er heute in's Schauspielhaus kommen, und dort ein Stück declamiren könnte, würde er zuverlässig im Laufe des Jahres zum Schauspieler avanciren. Leider war das Haus aber an diesem Tage geschlossen, und nur zufällig stand eine kleine Nebenthür offen. Durch diese schlich sich Andersen, zitternd, als wenn er Böses im Sinne hätte, auf die dunkle Bühne, wo kein Mensch sich regte, trat an das Lampengestell, betete hier kniend ein Vaterunser, das Einzige und Beste, was ihm hier einfallen wollte, und kehrte dann getröstet nach Hause. Immer noch hoffte er, seine gute Stimme werde nach und nach ganz wiederkehren, was doch kaum zu vermuthen war, da der arme Jüngling aus Mangel an Geld fast immer mit zerrissenen Stiefeln und nassen Füßen gehen mußte, auch keine Winterkleider hatte. Nun bereits sechzehn Jahre alt, war er doch noch ganz Kind, so daß er sich den ganzen Abend auf seiner Kammer damit beschäftigte, Puppen für sein kleines Theater zu nähen, deren Umzüge aus Proben machte, die er sich in den Kaufläden erbeten hatte. Auf diese Weise verstrichen ihm die besten Jahre zum Lernen, und viele kummervolle Tage mußte er bestehen, ehe ein milder Tag für ihn anbrach. Guldberg übte ihn im dänischen Styl, und bald förderte Andersen eine ganz versificirte Tragödie zu Tage, die wegen der Gewandtheit, womit er die Sprache darin zu behandeln gewußt hatte, Öhlenschlägers, Ingemanns und Anderer Aufmerksamkeit erregte. Bei'm Theater aber ward ihm kein Debütiren gestattet, man entledigte ihn sogar seiner bisherigen Verpflichtung, die Tanzschule zu frequentiren und in den Chören zu singen, da man wünschte, er möchte seine Zeit wissenschaftlichen Studien weihen; doch Niemand that Etwas für ihn in dieser Hinsicht, und es fiel dem armen Knaben schwer genug, nur das Nöthige zur Erhaltung des Lebens zu erwerben. Da schrieb er in seiner großen Noth ein neues dramatisches Stück in der Hoffnung, daß es zur Aufführung angenommen werde, allein die Hoffnung schlug fehl, oblgleich dieser Arbeit bald ein zweiter und dritter Versuch folgte.
Gerade um diese Zeit wurde der als augezeichneter Beamter ebensosehr geschätzte, als wegen seiner Herzensgüte allgemein hochgeachtete Konferenzrath Collin Theaterdirector, und bald begriff dieser kluge und hellsehende Mann, was in dem jungen Dichter schlummerte. Zwar verwarf auch er Andersens dramatische Arbeiten, aber er ging alsbald zum König und erwirkte die Erlaubniß, den jungen Andersen auf Staatskosten in eine gelehrte Schule in den Provinzen zu senden, und wurde dem Jünglich von diesem Augenblick an ein Vater im edelsten Sinne des Wortes.
Jetzt trat nun Andersen von Tanzübungen, Romanen und Puppen über zu Mathematik, Latein und Griechisch, und der siebzehnjährige Jüngling mußte sich darin finden, unter zehnjährigen Knaben die ersten Elemente zu erlernen. Der Rektor behandelte ihn indessen sehr hart, sprach ihm alle geistigen Fähigkeiten ab, und vergaß sich so sehr, verkannte so ganz die Pflichten eines öffentlichen Lehrers, daß er den armen Jüngling zum Gegenstande des Hohns bei den Mitschülern machte, und ihn in einen Zustand geistiger Leiden versetzte, der ihn binnen Kurzem hingerafft haben würde, hätte ihn nicht der edle Collin und einige andere treue Freunde aus diesen Qualen errettet. Als nämlich ein paar Jahre hier verstrichen waren, reis'te Einer der Lehrer nach Kopenhagen, und berichtete dem Konferenzrath, wie übel und sorglos der arme Andersen von dem Rektor behandelt würde. Nicht sobald hatte Collin dies erfahren, als er auch sogleich Andersen aus der Schule nahm und ihn einem Privatlehrer übergab. Ein Jahr daruf (1828) ward Andersen akademischer Bürger in Kopenhagen.
Wenige Monate darauf erschien seine erste literarische Arbeit im Druck unter dem Titel: "Fußreise nach Amack, " eine humoristische Posse, die so großen Beifall fand, daß schon nach einigen Tagen eine zweite Auflage davon veranstaltet werden mußte, und eben jetzt die dritte Auflage unter der Presse ist. Nun wurde der junge Dichter überall mit zuvorkommender Freundlichkeit aufgenommen. Der dänische Uebersetzer des Shakspeare, der Kommandeur Wulff, der berühmte Naturforscher Statsrath Örsted und viele angesehene Familien und Gelehrte nahmen ihn als einen Freund ihres Hauses auf, und die Familie Collin gab ihm ganz eine väterliche Heimath.
Der “Fußreise nach Amack" folgte eine dramatische Arbeit, ein heroisches Vaudeville: "Die Liebe auf dem Nikolaithurme," das auf die Scene gebracht wurde und vom Professor David recensirt ist. Einige glaubten darin eine Parodie auf Öhlenschlägers Axel und Walburg zu sehen, worin die lieben Leute sich doch sehr irrten. – Die ganze Veranlassung zu diesem Irrthume entstand aus zwei Repliken eines Trauerspiels, die Andersen auf komische Weise in seinem Vaudeville benutzt hatte. Darüber entstand eine kleine Partei gegen ihn. Andersen härmte sich nicht darüber, und machte sein zweites akademisches Examen, worin er den höchsten Grad erhielt.
Bald darauf erschien die erste Sammlung ernster und scherzhafter Gedichte, die jedes für sich ein großes Publikum fanden. In der Schule hatte man Andersen so oft der Weichheit geziehen, daß er sich später oft seiner besten Gefühle schämte, und nicht selten, wenn er eben ein ernstes Gedicht vollendet hatte, unmittelbar darauf eine Parodie dazu schrieb. In dieser Sammlung von Gedichten finden sich mehrere Proben dieser Art Parodien, was jedoch von Einigen gemißbilligt wurde, die besorgten, es möge eine solche Richtung des Gemüths nicht gut enden. Chamisso hat mehre dieser Gedichte glücklich übersetzt, und sie in die Ausgabe seiner gesammelten Gedichte aufgenommen.
Im Sommer 1830 machte Andersen eine Reise durch die dänischen Provinzen, und nach der Rückkehr erschien unter dem Titel: Phantasien und Skizzen eine neue Sammlung lyrischer Gedichte von ihm, die von der großen Veränderung zeugte, die in seiner Seele vorgegangen sein mußte, und als hätten die früheren, von ihm selbst verhöhnten Gefühle sich an ihm rächen wollen, trugen alle diese Gedichte das Gepräge einer stilllen Schwermuth. Möglich ist es auch, daß Selbsttäuschung ihren Antheil daran hatte. Chamisso, Gaudy, Gähler und Andre haben einzelne Gedichte dieser Sammlung übersetzt und eins derselben: "Das sterbende Kind" so vielen Anklang gefunden, daß es in's Grönländische übersetzt worden. Die armen Grönländer singen es, wenn sie auf dem Fischfange sind, und man findet es in ihrem Liederbuche abgedruckt. – Überhaupt haben diese Gedichte einen Anklang von Heine's Liedern, in welchen Andersen die Leiden ausgesprochen fand, die sein eigenes Herz drückten.
Zerstreuung ward jetzt mehr und mehr ein Bedürfniß, wollte er anders seine Gesundheit nicht ganz untergraben. Er trat daher 1831 eine Reise in die sächsische Schweiz an, die er noch im nämlichen Jahre, 1831, beschrieb und im Druck heruasgab. Sie ist von Genthe in's Deutsche übersetzt und in Breslau herausgekommen. Auf dieser Reise machte der junge Dichter Bekanntschaft mit Tieck, Chamisso und Willibald Alexis. Chamisso, welcher Dänisch versteht, machte sich bekannt mit Andersens lyrischen Arbeiten und führte ihn zuerst in Deutschland ein, indem er, wie schon gesagt, mehrere von Andersens kleineren Gedichten übersetzte und sich im "Morgenblatte für gebildete Stände" folgendermaßen über ihn äußerte: "Mit Witz, Laune, Humor und volksthümlicher Naivität begabt, hat Andersen auch tieferen Nachhall erweckende Töne in seiner Gewalt. Er versteht besonders, mit Behaglichkeit aus wenigen, leicht hingeworfenen, treffenden Zügen kleine Bilder und Landschaften in's Leben zu rufen, die aber oft zu örtlich-eigenthümlich sind, um Den anzusprechen, der in der Heimath des Dichters nicht selbst heimisch ist. Vielleicht ist, was von ihm übersetzt werden konnte, oder übersetzt worden ist, am wenigsten geeignet, ein Bild von ihm zu geben." –
Da Andersen leider auch vom pekuniären Gewinn, den seine Arbeiten ihm einbringen, leben soll, und das Honorar in Dänemark auch für sehr gelesene Bücher unglaublich geringe ist, so ergriff er die Gelegenheit, als ein junger Komponist, der Konzertmeister Bredahl, sich einen Operntext von ihm erbat, auch die Theaterdirektion besser bezahlt als die Verleger, und schrieb nach Walter Scotts Roman die Oper: "die Braut von Lammermoor," behandelte ebenfalls Carlo Gozzi's Maskenspiel: der Rabe, wozu der Sekretär Hartmann die Musik komponirte, und vom Professor Weyse ersucht, Kenilworth für ihn zu schreiben, erfüllte er auch diesen Wunsch seines frühen Wohltäters. Allein die Kritik billigte nicht, was sie ein Zerstückeln anderer Dichterwerke nannte, und eiferte schonungslos gegen das verkehrte Beginnen, bekannte Romane dramatisch zu bearbeiten .
Indessen behauptete Andersen den schon erworbenen Ruf als lyrischer Dichter durch seine "Vignetten zu dänischen Dichtern" und: "die zwölf Monate des Jahres."
Um diese Zeit erschienen in Kopenhagen die anonymen "Gjengangerbreve", die wegen ihres vortrefflichen Gehalts und einer auffallenden Ähnlichkeit mit Baggesens Manier so große Sensation erregten. Eine sehr schwache Seite hatten diese launigen Episteln doch in dem Angriff, den sie auf Andersen enthielten. Der Witz drehte sich um eine Anspielung auf Andersens Namen, und tadelte ihn wegen seiner mäßigen Orthographie. Der anonyme Verfasser konnte nicht eine gute Seite an Andersens Arbeiten finden, und behandelte ihn auf eine vornehm-herabwürdigende Weise, die ihm nicht zur Ehre gereichte. Wollte Andersen Böses mit Bösen vergelten, erlaubte ihm seine ehrenwerthe Denkart, feindlich gegen jenen Verfasser, den nunmehr wolbekannten Dichter H. Hertz, aufzutreten, wäre dazu die allervorzüglichste Gelegenheit in diesen Tagen gegeben, wo Hertz dem kopenhagener Publikum bewiesen, wie auch er die jämmerlichste Jämmerlichkeit zu Tage zu fördern, und eine zahlreiches Publikum ganze anderthalb Stunden zu langweilen vermochte. Indessen wurden diesem Dichter unmittelbar nach dem Erscheinen jener spuckhaften Briefe Stipendien zu einer Reise nach Deutschland, Frankreich und Italien bewilligt, und dies veranlaßte Andersens Freunde, ihm eine gleiche Aufmunterung auszuwirken, obgleich Viele der Meinung waren, er wäre jetzt auf seinem Kulminationspunkte. Auf Öhlenschlägers, Ingemanns, Heibergs, Örsteds und Thiele's Empfehlungen wurden auch Andersen Reisestipendien zugestanden, wobei es recht merkwürdig war, daß Jeder dieser Herren seine Empfehlung auf eine besondere Eigenschaft am Dichter gestützt hatte: der Eine pries sein tiefes Gefühl, ein Anderer seinen Witz und seine Laune. – Diese Begünstigung erregte indessen den Neid einiger unsaubern Geister, es erschienen einige anonyme Angriffe auf Andersen, die ihn so sehr kränkten, daß er an sich selbst verzweifelnd und voll Mißtrauen eine Reise antrat, die ihm die beste Schule wurde.
Er ging nun (1833) nach Paris, und - kaum sollte man's glauben - der erste Brief, den er hier aus dem Vaterlande empfing, enthielt nur eine couvertirte dänische Zeitung, worin ein wahres Spottgedicht auf Andersen abgedruckt war, eine hämische Ergießung des Neides über die dem Dichter zu Theil gewordenen Stipendien zu einer Reise in's Ausland. Solche Ausbrüche der Rusticität, solche Beweise des gänzlichen Mangels an Erziehung und edleren Gefühlen wiederholen sich nicht selten bei uns. Es sind die ohnmächtigen Auslassungen eines contracten Gemüths, die ihre Wirkung selten empfehlen, d.h. sie gereichen dem Angegriffenen zum besten Ruhme. Andersen verlebte drei Monate in Paris, und stiftete hier Bekanntschaft mit Heine, Victor Hugo und Paulport. Nachdem er der Einweihung der Napoleunssäule beigewohnt hatte, reis'te er nach der Schweiz, wo ihn eine ihm ganz unbekannte Familie, Houriet in le Locle, im hohen Thale des Juragebirges, einlud, einige Zeit bei ihr zu verweilen. Andersen nahm diese Einladung mit Erkenntlichkeit an, und vollendete hier, in der großen Einsamkeit der Natur, sein dramatisches Gedicht: "Agnete und der Wassermann," das er in Paris angefangen hatte. In dieser Dichtung goß er seine ganze Seele aus, und wähnte, man würde ihm in Vaterlande die Gnade seines Königs nicht mehr mißgönnen, wenn das Gedicht erst dort bekannt geworden.
An dem nämlichen Tage, an welchem Andersen vor vierzehn Jahren fremd und hülflos nach Kopenhagen gekommen war, am 5. September wanderte er über den Simplon in's schöne Land, das ihn zu dem Dichterwerke begeistern sollte, wodurch ihm die erste allgemeine und wohlverdiente Anerkennung zu Theil wurde: Der Improvisator, oder, wie Professor Kruse den Titel ziemlich schwerfällig umgetauft hat: Jugendleben und Träume eines italienischen Dichters. Über Mailand, Genua und Florenz ging er nach Rom, wo ihn Thorvaldsen und alle Landsleute mit großer Liebe empfingen. Das nach Kopenhagen gesandte Gedicht "Agnete und der Wassermann," von dessen Aufnahme er so große Erwartungen gehegt hatte, wurde ganz übersehen. Ein anderer junger Dichter, Paludan-Müller, der sich besonders durch schöne Versifikation auszeichnete, war der Stern des Tages geworden. Sonderbare Verkettung! Paludan-Müllers Dichtungen sind in Deutschland erst neulich als schwache Leistungen geschildert, während Viele in Dänemark sie gern in den dritten Himmel erhöben, und Andersen findet in Deutschland weit mehr Anerkennung, als in seinem Vaterlande! – Seine Freunde theilten ihm auch jetzt Alles mit und gestanden ihm offenherzig, wie sie der nämlichen Meinung, wie die größere Menge, wären, daß er nämlich abgeblüht habe. – Ein folgender Brief brachte ihm die Trauerbotschaft vom Tode seiner Mutter, der Einzigen, die noch von seinen Angehöringen am Leben gewesen. Aus mehren erotischen Gedichten, die damals in’s Leben traten, darf man annehmen, daß auch ein geheimer Kummer des Dichters Herz drückte. Mißmüthig wandelte er unter den Kunstschätzen und der reichen Natur‚ wie lebhaft sich aber diese fremde Welt und das Volksleben des Südens in seiner Seele abspiegelte, zeigt uns der Improvisator im schönsten Lichte. Bei Thorvaldsen, der großes Gefallen an der “Agnete” fand, wurde dem Dichter Trost und Aufmunterung zu Theil. Der große Künstler erzählte ihm, wie arm auch er gewesen, wie sehr auch er in seinen ersten Künstlerjahren dem Neide bloßgestellt, und wie oft auch er verkannt worden.
Indeß war Andersens eifrigster Antagonist, der Dichter Herz, auch in Rom angekommen, und, wie es sich von edlen Gemüthern nicht anders erwarten ließ, sie schlossen sich einander an und reis’ten gemeinschaftlich nach Neapel, wo sie der Vesuv mit einer glänzenden Eruption empfing. Sie besuchten Pästum und die blaue Grotte; im Improvisator ist das Auftreten beider dänischen Dichter ein Zeuge dieser nunmehrigen Harmonie der beiden Musensöhne, die unsers Wissens in der Folge nicht gekränkt worden ist.
Im folgenden Jahre kehrte Andersen über Venedig, Wien und München in sein Vaterland zurück. In den beiden letzten Städten hielt er sich ziemlich lange auf und knüpfte hier Bekanntschaften mit Deutschlands ersten Dichtern und Künstlern, die ihm Alle auf’s freundlichste entgegenkamen. Gleich nach der Ankunft in Kopenhagen vollendete der Dichter nun seinen ersten Roman, den Improvisator, der mit ungetheiltem Beifall aufgenommen, gelesen, wieder gelesen und wieder aufgelegt wurde. Überall fand diese hehre Dichtung die verdiente Anerkenung, und selbst Diejenigen, welche früher nicht günstig gegen Andersen gestimmt gewesen, reichten ihm die Hand zur Versöhnung. Zu diesen Letzteren gehörte auch der Rector, jener hartherzige Lehrer unsers Dichters, der sich alle Mühe gegeben hatte, das von Gott verliehene Talent in den Staub zu treten. Jetzt erkannte er seinen Fehler und bedauerte seinen Irrthum. Von allen Beweisen der Anerkennung erfreute jedoch seiner den jungen Andersen mehr, als der Beifall des edlen deutschen Dichters Hauch. Dieser hatte in einer aristophanischen Komödie vermeintliche Fehler an Andersen als Dichter gerügt, und die Meinung ausgesprochen, er habe einen Weg eingeschlagen, der zu Nichts führe. Jetzt, nachdem er den Improvisator gelesen hatte, nahm er seinen Anstand, an Andersen zu schreiben, ihm seine Freude über den eigenen Irrthum zu bezeugen und ihm die Hand der Freundschaft zu reichen. Andersen hat der Welt seine Achtung vor diesem herrlichen Manne dadurch zu erkennen gegeben, daß er ihm und dem herzlichsten seiner vaterländischen Freunde, dem Dichter und Professor Ingemann, den vorliegenden Roman dedicirte.
Dem Improvisator folgte der von Christiani in’s Deutsche übersetzte Roman O.T., der aber wegen seines ganz vaterländischen Charakters eine weniger gefällige Lecture für Deutsche sein dürfte.
Für’s Theater schrieb Andersen das dramatische Gedicht: “Trennung und Wiedersehen,” das von der kopenhagener Theaterdirektion nicht zur Aufführung angenommen worden, wie denn diese Direktion überhaupt nicht das Geringste zur Aufmunterung des Dichters gethan. – Diese Kälte scheint ihm alle Lust benommen zu haben, für die Bühne zu arbeiten, denn er hat seitdem keine neue Arbeiten an die Theaterdirektion eingereicht.
Andersens neustes Werk ist der hier dem deutschen Publikum dargebotene Roman: “Nur ein Geiger!” Mehr als irgend eine seiner früheren Arbeiten enthält dieser Roman Züge aus dem Leben des Dichters, wie das aus dieser Skizze hervorgeht. Uns, dem Übersetzer, kann es nicht zustehen, ein Urtheil über diese Dichtung auszusprechen, daß sie aber Anklang bei dem nachdenkenden Leser finden wird, davon sind wir im Voraus überzeugt.
Des Dichters “Abenteuer für Kinder,” wovon ehestens eine deutsche Ausgabe in der Buchhandlung der Herren Vieweg u. Sohn in Braunschweig erscheint, halten in Dänemark Viele für Andersens originellste Arbeit, und gewiß verdienen drei dieser Dichtungen einen ausgezeichneten Platz in diesem Zweige der Literatur.
Mit der ihm zu Theil gewordenen Anerkennung seines Dichterwerkes scheint auch eine frohere Stimmung sich in seiner Brust zu regen. Nie hat je ein Dichter seine geistige Entwickelung so, von allen Umständen dazu gedrungen, vor dem Publikum zur Schau getragen. Die Kritik folgte allen seinen Schritten, und der Historiker Molbech, welcher Mitglied der Theaterdirektion ist, hat ein so hartes, liebloses und, wir dürfen sagen, ungerechtes Urtheil über Andersen gefällt, daß sein Aussprcuh der Wiederhall einer vorgefaßten Meinung, nicht aber das besonnene Urtheil eines wohldenkenden Mannes genannt zu werden verdient.
Aller dieser Widerwärtigkeiten ungeachtet hat des Dichters eigene Kraft und eine liebevolle Hand der Vorsehung ihn seiner Bestimung mit jedem Tage näher geführt. Seine Persönlichkeit und seine Werke haben ihm viele Freunde und Verehrer erworben; sein Publikum ist zahlreicher, als es seine Gegner glauben möchten. Deutschland indeß hat seinen Werth am richtigsten aufgefaßt, und es spricht das Conversationslexikon der Gegenwart eine doppelte Wahrheit aus, wenn es Andersen einen der talentvollsten dänischen Dichter neuester Zeiten nennt, dessen Ruf in Deutschland jedoch anerkannter sei, als in seinem Vaterlande – es giebt ein treues Bild seiner Persönlichkeit in den Worten: “er besuchte 1833 und 1834 Deutschland, die Schweiz, Italien und Frankreich, wo sein harmloses Wesen, sein offenes, ehrliches Gesicht und der liebefunkelde Blick, der das Dichtergemüth verräth, ihm überall Freunde erwarben.”
Im Sommer von 1837 machte Andersen eine Reise durch Schweden, besuchte Gothenborg, Stockholm und Upsala, wo er Bekanntschaft mit den Dichtern und anderen ausgezeichneten Männern des Nachbarlandes machte. Die Früchte dieser Reise wird das neue Werk uns bringen, woran der Dichter gegenwärtig arbeitet.
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Wir glauben diese Skizze des Jugendlebens und der literarischen Thätigkeit des Dichters Andersen nicht besser schließen zu können, als durch ein chronologisches Verzeichniß aller seiner bisher heruasgegebenen Werke.
1829
erschienen 1) “Fußreise nach Amack.” Erste und zweite Auflage 1829, dritte Auflage 1838.
2) “Die Liebe auf dem Nikolaithurme,” heroischen Vaudeville. Gehört zum Repertoire des königlichen Theaters in Kopenhagen.
1830
3) “Gedichte.” Einige derselben sind von Chamisso in’s Deutsche übersetzt.
1831:
4) “Phantasien und Skizzen.” Aus dieser Sammlung von Gedichten haben v. Chamisso, Gaudy, Gähler und erst neulich auch Thomson in der in Berlin erschienenen sogenannten “Harfe der Skalden” deutsche Nachbildungen geliefert.
5) “Schattenrisse eienr Reise nach dem Harz und der sächsischen Schweiz.” In’s Deutsche übersetzt von Genthe, Breslau 1832.
1832
6) Die Braut von Lammermoor,” Operntext, in Musik gesetzt vom Concertmeister Bredal, und zum ersten Male aufgeführt auf dem königlichen Theater in Kopenhagen am 5. Mai 1832.
7) “Der Rabe,” komische Oper nach Carlo Gozzi’s il Corvo, in Musik gesetzt vom Sekretär Hartmann, als Festschauspiel gegeben zum Geburtstage des Königs von Dänemark, am 29. Januar 1832.
8) “Vignetten zu dänischen Dichtern.”
9) “Die zwölf Monate des Jahres,” ein Cyklus von Gedichten.
1833
10) “Gesammelte Gedichte.”
1834
11) “Agnete und der Wassermann,” ein dramatisches Gedicht, wovon Chamisso ein Fragment in’s Deutsche übersetzte.
1835
12) “Das Fest auf Kenilworth,” Operntext, in Musik gesetzt vom Professor Weyse. Gehört zum Repertoire des königlichen Theaters in Kopenhagen.
13) “Der Improvisator,” Originalroman in 2 Theilen. Zweite Auflage 1837. Deutsch: “Jugendleben und Träume eines italienischen Dichters,” vom Professor Kruse, Hamburg, 1835, französisch: “l’Improvisateur”, von v. Lundblad, Paris 1838.
1836
14) “Trennung und Wiedersehen,” Vaudeville in 2 Aufügen.
15) “O.T,” Originalroman in 2 Theilen, in’s Deutsche übersetzt von Christiani, Leipzig 1837.
1837:
16) “Mährchen für Kinder,” 3 Heftchen. Erscheinen in deutscher Ausgabe vom Unterzeichneten bei Fr. Vieweg u. Sohn, Braunschweig 1838.
17) “Nur ein Geiger!” Originalroman in 3 Theilen. In’s Deutsche übersetszt und mit einer Lebensskizze des Dichters begleitet vom Unterzeichneten, Braun-schweig 1838.
1838
18) “Die Galoschen des Glücks,” ein Mährchen. Erscheint in deutscher Über-setzung unter No. 16.
19) “Ein rechter Soldat,“ Posse in Versen.
20) “Das hat der Zombi gethan!” Gedicht.
Diese letzeren drei Leistungen erschienen in einem Bande.

Kopenhagen, im Mai 1838.
G. F. v. Jenssen

*[red.tilføjelse: Marmier skriver ”Hogg”. ”Hague” og den tilhørende forklaring er Jenssens gætteri. James Hogg (1770-1835) var en skotsk lyriker og prosaist, opvokset under fattige forhold ude på landet og autodidakt forfatter.]

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet Maj 1838
Sprog: hollandsk, tysk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 11963
[Informationer opdateret d. 18.11.2013]

Abschiedsgruß an Italien

Abschiedsgruß an Italien. Nach H.C. Andersen. Nach Amerika. (Aus der dänischen Oper: Kenilworth, Textbuch von H.C. Andersen).

Off. i: Jahreszeiten. Hamburger neue Modezeitung. (Red.: Ludwig Lenz). 2. Jahrgang 1843. S. 147-48.
(Est. 7.165)

Udgivet 1843
Sprog: tysk
Kilde: Den gyldne trekant:57   Bibliografi-ID: 16044
[Informationer opdateret d. 30.12.2011]

Andersen (Hans Christian).

Almindeligt Forfatter-Lexicon for Kongeriget Danmark med tilhørende Bilande, fra 1814 til 1840, Ved Thomas Hansen Erslew. Første Bind. A-J. Kjøbenhavn Forlagsforeningens Forlag. 1843. S. 16-18: om H.C. Andersen. Ny forøget Udgave 1858, se: 17353
s.16:
Andersen (Hans Christian), f.d. 2den April 1805 i Odense, hvor hans Fader var Skomager. Kom paa Theatrets Dandse- og Syngeskole iblandt Eleverne, og blev i sit 18de Aar sat i Slagelse lærde Skole; 1838 privat dimitteret til Universitetet, og tog det følgende Aar Examen philologicum og philosophicum med bedste Characteer. Reise i Sommeren 1831 til Harzen og "det sachsiske Schweiz", og tiltraadte, med kongelige Understøttelse, i April 1844 en Reise til Tydskland, Frankrig, Schweiz og Italien, hvorfra han kom tilbage i Begyndelsen af August 1834; foretog i Sommeren 1837 en Reise gjennem Sverrig, og tiltraadte i October 1840 en Reise til Tydskland, Italien, Grækenland og Tyrkiet) – (Biographi, foran G.F. v. Jenssens tydske Oversættelse af Andersens: ”Kun en Spillemand” se: se: 11963 ; Conversations-Lexicon der Gegenwart, 1stes Heft, 1838; Revue de Paris, Octbr. 1837 (af Marmier; Marmier: historie de la littérature en Danemark & Suéde; Kbhvns Morgenblad 1838 Nr. 25-26. se: se: 10969 Portrait, malet af C.A. Jensen, lithogr. 1847; ogsaa foran Holsts Nytaarsgave fra danske Digtere; i Portefeuillen 1837, Bd. II; og i Hertha, svensk-dansk Nytaarsgave for 1840).
Fodreise fra Holmens Canal til Østpynten af Amager i Aarene 1828 og 1829. Kbh. 1829. se: 22 (Prøver heraf iforvejen indf. I Kbh. flyv. Post. 1828. Nr. 90-95. se: se: 21 Rec. L.T. 1829. Nr. 4, S. 61-64; M.f.L. I. 169-72, af J.L. Heiberg). anmeldelse 2det forøgede Oplag. Kbh. 1829. 3die Udgave. Ibd. 1839.
Kjærlighed paa Nicolai-Taarn, eller hvad siger Parterret? Heroisk Veaudeville i een Act. Kbh. 1839. (r. af C.N. David. I M.f.L. I, 543-52). anmeldelse
Digte. Kbh. 1830. se: 51 (L.T. 1830 Nr. 6, S. 81-88. M.f.L. III. 162-72. R. af C. Molbech) anmeldelse
Phantasier og Skizzer. Kbh. 1831. se: 109 (M.f.L. VI. 126-32) anmeldelse
Skyggebilleder af en Reise til Harzen, det sachsiske Schweiz, c. i Sommeren 1831. Kbh. 1831. 162 (R. af C. Molbech i M.f.L. VI. 483-92). Paa Tydsk overs.; udg. af F.W.Genthe, Breslau 1836 se: 15996
Skibet Vaudeville i een Act. Bearbejdet efter Scribes og Mazères "la Quarantaine". Kbh. 1831. se: 166
Vignetter til danske Digtere. Kbh. 1832. se: 174 (Udtogsviis og frit overs. paa Tydsk af A. Martini i Thaarups Kopnh. Børsenhalle. II. 1832. Nr. 25). se: 15989
Bruden fra Lammermoor. Originalt romantisk Syngestykke i fire Acter. Kbh. 1832. se: 183 (M.f.L. IX. 191-95), r. af C. Wilster. Skilderiet 1832 Nr. 94). anmeldelse
Ravnen, eller Broderprøven. Trylle-Opera i tre Acter (efter Gozzis tragicomiske Eventyr). Kbh. 1832. se: 196 (Mf.L. IX 195-97, r. af C. Wilster) anmeldelse
Aarets tolv Maaneder. Tegnede med Blæk og Pen. se: 199 Kbh. 1833. (M.f.L. X. 870-79, r. af C. Molbech). anmeldelse
s. 17:
Samlede Digte. Kbh. 1833. se: 224 (M.f.L. X. 879-82, r. af C. Molbech; Kbhpost. 1833, Nr. 169.
Dronningen paa sexten Aar. Drama i to Acter; overs. efter Bayards "La reine de seize ans." Kbh. 1833. se: 222 (Udgjør Nr. 47 af det kgl. Theaters Repertoire).
Agnete og Havmanden. Dramatisk Digt. Kbh. 1834. se: 250 (M.f.L. XII. 109-117, anm. af D.G. Monrad). anmeldelse
Improvisatoren. Original-Roman i to Dele. Kbh. 1835. 2det Oplag. ibd. 1837. se: 264 (L.T. 1835, Nr. 17-18, S. 261-65; 282-91; M.f.L. XVIII. 61-79; J.N.Høst's Dannora I. 60-74; Dagen 1835, Nr. 119, 131). anmeldelse Oversat paa Tydsk af L. Kruse. I.-II. Theil. Hamburg. 1835. se: 15995 Ogsaa overs. paa Fransk. se: 16577
Eventyr, fortalte for Børn. I-II. Bd. 2det Hefte. Kbh. 1835-1839. se: 266 (L.T. 1836 Nr.1, S. 10-14; J.N. Høst's Dannora I. 74-76). anmeldelse Overs. paa Tydsk af G.F. v. Jenssen. Braunschweig, 1839 se: 16007 u. 1840. m. Kupf.; se: 16009 og paa Svensk. se: 13620
O.T. Original-Roman i to Dele. Kbh. 1836. se: 292 (M.f.L. XVIII. 79-87). Overs. paa Tydsk af W. Christiani. Leipzig, 1837; se: 15999 paa Svensk, 1840. se: 17355
Sangene i "Festen paa Kenilworth". Kbh. 1836. se: 285
Skilles og mødes. Original dramatisk Digtning i to Afdelinger. Første Afdeling: Spanierne i Odense; Vaudeville i een Act. Anden Afdeling: Fem og tyve Aar derefter; Vaudeville i een Act. Kbh. 17836 (Udgjør Nr. 76 af det kgl. Theaters Repertoire). se: 291
Kun en Spillemand. Original-Roman i 3 Dele. Kbh. 1837. se: 308 Paa Tydsk. overs. af G.F. v. Jenssen. Braunschweig, 1838; se: 16002 paa Svensk, 1838. se: 12019
Tre Digtninger Kbh. 1838. (T.f.L. v. K. II. 73-79) se: 320
Den Usynlige paa Sprogø, dramatisk Spøg i een Act. Kbh. 1839. (Udgiør Nr. 113 af det kongl. Theaters Repertoire.) se: 359
Mulatten. Originalt, romantisk Drama i fem Acter. Kbh. 1840 (Fædrel. I. 1840, Nr. 70). Andet Oplag. ibid. eod. se: 368 Oversat paa Svensk af Djurstrøm, 1840. se: 17356
Billedbog uden Billeder Kbh. 1840. se: 360 (Fædrel. I. 1840, Nr. 78, S. 507-8). Oversat paa Tydsk. se: 16030
Cantate ved Sørgefesten i Studenterforeningen for Kong Frederik VI. Kbh. 1840. se: 367
En Comedie i det Grønne Vaudeville i een Act. kbh. 1840. se: 390
Maurerpigen. Original Tragoedie i fem Acter. Kbh. 1840. se: 393 (Fædrel. I. 1840, Nr. 385.

Af ham findes Bidrag i forskjellige Tidsskrifter, saasom i Harpen (f.Ex. Scene af Røverne i Vissenberg i Fyen, et dram. Digt; 1822 Nr. 32); Flyveposten 1828. 1830; Kjøbenhavnsposten 1829 o. ff.; Elmquist's Læsefrugter Bd. 43, 46, 49, 50, 52; Liunges Hertha Aarg. 2; Valkyrien I. og III. (heri S. 255-60; Fornuftgiftermaalet Nr. 2, en dramatisk Drøm paa Skagens Rev); Repertorium f. Moerskabslæsning; F.J. Hansens Læsning f.d. fine Verden 1829; Lahdes Nornen; Skandinavisk Nytaarsgave; Nytaarsgaverne fra danske Digtere; Holst's Søndagsblad 1835 (f.Ex: Blade af min Dagbog, Nr. 1-3; italiensk Musik, Sang og Theatervæsen, Nr. 7); dansk Folkelblad 2den Aarg. (Smaahistorier, efter det Tydske, S. 139, 143-44, 160); Ursins Almeenlæsning 1836; Kbhvns. Morgenblad 1838; Klubvisebogen 1838; Portefeuillen 1839. 1840; J.H. Hansens Maigave 1839; Hjorts danske Børneven; Hertha, svensk-dansk Nytaarsgave f 1840; Salonen Bd. I. (Mikkels Kjærlighedshistorie, Vaudevillemonolog). Forord til J. H. Hansens gyldne Alphabet, 1840.
s. 18:
Af hans Digte ere endeel oversatte paa Tydsk af Chamisso, Gaudy, Gähler og af Thomsen i hans "Harfe der Skalden"; nogle af disse tydske Oversættelser i Thaarups Mittheil.a.d.N.

Udgivet 1843
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 17352
[Informationer opdateret d. 3.7.2012]

Haandværker-Sangforeningens Visebog.

1ste Hefte.Kjøbenhavn. 1847. 72 s.
Heri s. 18: Jægersang af "Lykkens Blomst": Hundeglammet lød til Hornets Toner.
s. 59: Sang af "Festen paa Kenilworth": Hvor der vindes Laurbærkrandse.

(Bibliografisk kilde: HCAH A-317)

Udgivet 1847
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 17000
[Informationer opdateret d. 18.4.2012]

Samlede Skrifter / af / H. C. Andersen. / - / Femtende Bind. / - / Kjøbenhavn. / Forlagt af C.A. Reitzels Bo og Arvinger. / Bianco Lunos Bogtrykkeri. / 1854.

Smudstitelblad: Samlede Skrifter. Femtende Bind. - Titelblad: ovenfor beskrevet).

Digte / af / H. C. Andersen. / - / Første Deel. / - / Kjøbenhavn. / Forlagt af C. A. Reitzels Bo og Arvinger. / Bianco Lunos Bogtrykkeri. / 1854.

Titelblad. - Indholdsfortegnelse. - Tekst: 211 Sider. - 8vo. - Pris 48 Sk. (Udkom 19. 12. 1854).

Indhold.

Poesien (se Nr. 555). p. 1
Recension (se Nr. 56). p. 2
Til min Moder (se Nr. 34). p. 3
Sjælen (se Nr. 17). p. 4
Det døende Barn (se Nr. 13). p. 6
Nytaarsnat (se Nr. 23). p. 7
Rimedjævelen (se Nr. 20). p. 8
Rabbi-Meyer (se Nr. 342). p. 13
Aftenlandskab (se Nr. 36). p. 17
Avis aux lectrices (se Nr. 80). p. 18
Tanker ved en ituslagen Jydepotte (se Nr. 14). p. 19
Hjertetyven (se Nr. 116). p. 21
Mai (se Nr. 204). p. 24
Sommerflugt og Hvile (se Nr. 206). p. 27
August (se Nr. 207). p. 33
Gefion (se Nr. 181). p. 37
Aarets Børn (se Nr. 365). p. 38
En Reisende (se Nr. 347). p. 40
Et Digt om Konerne (se Nr. 357). p. 40
Skovbal (se Nr. 271). p. 42
Klintekorset paa Møen (se Nr. 57). p. 43
Slaaentjørnen (se Nr. 556). p. 48
Rosen paa Kisten (se Nr. 557). p. 49
Kjærlighed (se Nr. 130). p. 49
Den fremmede Fugl (se Nr. 111). p. 50
Fædrelandet (se Nr. 380). p.54
Moderen med Barnet (se Nr. 38). p. 55
Mosters Skjærmbræt (se Nr. 65). p. 56
Nogle Viser:
I. Paa en Faders Fødselsdag, afsjunget af hans Børn (se Nr. 373). p. 59
670. II. Ved en Vens Afreise til Paris! (Hør Venners Stemme: drik og spiis!) (Saml. Skr. XII, 54). p. 60
671. III. (Vi er i Marts, men Martsviol) (Saml. Skr. XII, 55). p. 61
672. IV. (Hæv Dig vor Sang! her synger Stort og Smaat) (Saml. Skr. XII, 56). p. 62
V. Det er Liv at reise (se Nr. 418). p. 63
VI. Sang, skreven og afsjungen paa Fregatten Bellona (se Nr. 383). p. 64
VII. Ved Botanikeren Liebmanns Afreise til Mexico 1840 (se Nr. 391). p. 65
673. VIII. Ved Festen for Architekt Bindesbøll (Som Du tænkte det staaer nu Museet) (Saml. Skr. XII, 60). p. 66
Barnet ved Kirken (se Nr. 172). p. 66
En Guddoms Tanke er Du, Poesi! (se Nr. 202).p. 68
Martsviolerne (se Nr. 62). p. 71
Ørkenens Søn (se Nr. 136). p. 72
Hjertets Melodier:
I. (To brune Øine jeg nylig saae) (se Nr. 131). p. 72
II. (Min Tanke er et mægtigt Fjeld) (se Nr. 132). p. 73
III. (Du gav mig Blomster; hvis de læge kunde) (se Nr. 133). p. 73
IV. (Min Tankes Tanke ene Du er vorden) (se Nr. 242). p. 73
V. (Henvisned' er' de Blomster, Du mig gav) (se Nr. 135). p. 73
VI. (Du fatter ei Bølgernes evige Gang) (se Nr. 107). p. 74
VII. (Jeg elsker Dig - Dig, som jeg ei tør sige!) (se Nr. 137). p. 74
VIII. (Man har et Sagn - et Eventyr:) (se Nr. 105). p. 74
Livet en Drøm (se Nr. 141). p. 75
Studenten (se Nr. 43). p. 78
Stakkels Mary Anne (se Nr. 601). p. 80
Manden fra Paradiis (se Nr. 81). p. 81
Prolog og Epilog:
674. (En Aftenunderholdning med Bevilling) (Saml. Skr. XII, 78). p. 86
(Høistærede! - jeg tror De vil mig kjende) (se Nr. 497). p. 87
Elbkongens Brud (se Nr. 163). p. 87
Til J. P. E. Hartmann:
I. (Hvad Herligt ude Du har seet og hørt) (se Nr. 298). p. 89
675. II. Den 14de Mai. (Maimaaned pynter med Grønt vore Skove)(Saml. Skr. XII, 82). p. 90
Den rædselsfulde Time (se Nr. 12). p. 91
Phantasistykke i min egen Maneer (se Nr. 53). p. 93
Hjertesuk til Maanen (se Nr. 15). p. 95
Kometen (se Nr. 55). p. 96
Kometen 1835 (se Nr. 78). p. 100
Rosenknoppen (se Nr. 300). p. 104
De to Fugle (se Nr. 212). p. 105
Spillemanden (se Nr. 117). p. 106
Bøgetræet (se Nr. 96). p. 107
Pjat, Pjat! (se Nr. 100). p. 108
Studie efter Naturen (se Nr. 82). p. 109
Sange af: Ravnen. 1832.
1. Matrosernes Sang. (Naar Bølgerne dandse om Merset lidt) (se Nr. 196). p. 110
2. PantalonesVise.(Mo'erlille sidder med Briller paa) (se Nr. 196). p. 111
Sange af: Bruden fra Lammermoor. 1832.
1. (Fuldmaanen skinner paa Busk og Krat) (se Nr. 183). p. 112
2. (Mandens dybe, bittre Sorg) (se Nr. 183). p. 113
3. (Stem gamle Minstrel Harpen nu) (se Nr. 183). p. 113
4. (Der sidder to Ravne paa Træet hist) (se Nr. 183 og Nr. 230). p. 114
Sange af: Festen paa Kenilworth. 1836.
1. (Brødre, meget langt herfra) (se Nr. 285). p. 114
2. (Hvad Hjertet her sig klynger til) (se Nr. 285). p. 116
3. Drikke Sang. (Bacchus er den største Mand) (se Nr. 285). p. 117
4. Romance. (Hyrden græsser sine Faar) (se Nr. 285). p. 118
Skildvagten (se Nr. 88). p. 119
Kong Frederik den Sjette:
I. (Danmark, deiligst Vang og Vænge) (se Nr. 346). p. 123
II. Sørge-cantate over høisalig Kong Frederik den Sjette (se Nr. 367). p. 124
III . Sang ved Afsløringen af Mindestøtten (se Nr. 478). p. 127
IV. Sang ved Indvielsen af Frederik den Sjettes Asyl (se Nr. 420). p. 128
Havfruen ved Samsø (se Nr. 92). p. 130
Jagtsang (se Nr. 337). p. 132
Veirmøllen paa Bakken (se Nr. 98). p. 133
Weyse. (Ved hans Jubilæum) (se Nr. 444). p. 135
Holger Danske (se Nr. 59). p. 135
Taaren (se Nr. 97). p. 137
Bruden i Rørvig Kirke (se Nr. 112). p. 138
Formens evige Magie (se Nr. 173). p. 142
Oldtids huuslige Liv (se Nr. 42). p. 146
Amors Spillekort (se Nr. 68). p. 146
Svinene (se Nr. 19). p. 147
Varulven (se Nr. 171). p. 149
Min Vise (se Nr. 182). p. 150
Indledende Smaavers til Hartmanns sex Characteerstykker (se Nr. 543 / 548). p. 152
Vandrerliv (se Nr. 54). p. 153
Rosen (se Nr. 188). p. 154
Fyen I (se Nr. 140). p. 155
Fyen II (se Nr. 129). p. 155
Phantasus (se Nr. 32). p. 155
Min Undskyldning (se Nr. 108). p. 157
Herregaarden og Børnene (se Nr. 201). p. 158
September (se Nr. 208). p. 165
October (se Nr. 209). p. 169
Paaskesang (se Nr. 290). p. 172
Billeder fra Jylland:
I. (Da Oldtid kun var nyfødt Skum) (se Nr. 115). p. 175
II. Den jydske Hede i Regnveir (se Nr. 94). p. 176
III. Hvile paa Heden (se Nr. 122). p. 177
IV. Længsel med Potterne (se Nr. 124). p. 180
V. Drengen og Moderen paa Heden (se Nr. 123). p. 181
VI. Maleri fra Jyllands Vestkyst (se Nr. 90). p. 182
VII. Phantasi ved Vesterhavet (se Nr. 125). p. 184
VIII. Reise-Capriccio (se Nr. 128). p. 185
Vignetter til danske Digtere (se Nr. 174). p. 186

(Bibliografisk kilde: HCAH 1971/84)

Udgivet 19. december 1854
Sprog: dansk
Genre: Samlede og blandede skrifter
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:669
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 730
[Informationer opdateret d. 12.3.2012]

Kjendte og glemte Digte / (1823-1867) / af / H. C. Andersen. / - / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1867.

Smudstitelblad: Kjendte og glemte Digte af H. C. Andersen - Titelblad (ovenfor beskrevet). - Paa Bagsiden af Titelbladet Bianco Lunos Bogtrykkeri ved F. S. Muhle. - Tilegnelse til Fru Dorothea Melchior. - Indholdsfortegnelse VII-XIV. Tekst: 378 Sider. - 8vo. - Pris 2 Rbd. (indbundet 2 Rbd. 72 Sk.). Paa Omslaget Digterens Portræt i Relief. Indbundet hos Bogbinder Clement. (Udkom 12. 12. 1867).
Anm. Berlingske Tidende 10. 12. 1867, Nr. 288. - Dagbladet 16. 12. 1867, Nr. 292. - Dags-Telegrafen 11. 12. 1867, Nr.336. - Figaro, Nr. 90, 15. 12. 1867. - Folkets Avis 13. 12. 1867, Nr. 290. - Fædrelandet 10. 12. 1867, Nr. 287 og 9.1.1868, Nr. 7. Illustreret Tidende , Nr. 429, 15. 12. 1867.

Indhold.

Romanzer og lyriske Digte.
Poesien (se Nr. 555). p. 3
Snee-Dronningen (se Nr. 25). p. 5
Det døende Barn (se Nr. 13). p. 7
Soldaten (se Nr. 52). p. 9
Hyrden græsser sine Faar. (Af Festen paa Kenilworth, 1836) (se Nr. 285). p. 11
941. Agnetes Vuggevise (Sol deroppe ganger under Lide) (Af Agnete og Havmanden, 1833, se Nr. 250. Saml. Skr. XI, 524). p. 13
942. Møllerens Datter. (Bag Ellekrattet nede, hvor Møllehjulet gaaer) (Af Agnete og Havmanden, 1833, se Nr. 250.- Saml. Skr. XI, 476). p. 15
Langelandsk Vise (se Nr. 659). p. 18
Taaren (se Nr. 97). p. 19
Ørkenens Søn (se Nr. 136). p. 20
Rabbi Meyer (se Nr. 342). p. 22
I Hytten hos min Moder (se Nr. 126). p. 28
Aftendæmring (se Nr. 95). p. 30
Martsviolerne (se Nr. 62). p. 31
Jeg er en Skandinav! (se Nr. 364). p. 32
Gurre (se Nr. 416). p. 35
Spillemanden (se Nr. 117). p. 38
Lille Viggo (se Nr. 197). p. 40
Hvad jeg elsker (se Nr. 110). p. 42
Jeg drømte jeg var en lille Fugl (se Nr. 225). p. 43
Drengen og Moderen paa Heden (se Nr. 123). p. 46
Rosenknoppen (se Nr. 300). p. 48
Vandring i Skoven (se Nr. 603). p. 50
Spillemand, spil paa Strænge (se Nr. 167). p. 52
Juletid (se Nr. 319). p. 54
Det har Zombien gjort (se Nr. 323). p. 56
943. Negerkongens Datter. (Nøgen, uden Guld og Brillanter). (Af Mulatten, 1840, se Nr. 368. - Saml. Skr. IX, 312). p. 68
Romanze (se Nr. 526). p. 70
Tyveknegten (se Nr. 48). p. 71
Holger-Danske (se Nr. 59). p. 72
Digteren og Amor. (se Nr. 104). p. 75
944. Lotus og Granatblomst. (Som en Lotus paa den stille Sø) (Af I Spanien,1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 331). p. 77
I Afrika (se Nr. 853). p. 78
En Stemning (se Nr. 916). p. 80
Vignetter til danske Digtere (se Nr. 174). p. 81
Humoristiske Digte.
Rime-Djævelen (se Nr. 20). p. 109
Hjertetyven (se Nr. 116). p. 116
Den nye Sprøite (se Nr. 119). p. 120
Avis aux lectrices (se Nr. 80). p. 122
Tanker ved en ituslagen Jydepotte (se Nr. 14). p. 124
Aftenen (se Nr. 11). p. 127
Bøgetræet (se Nr. 96). p. 130
Brødre, meget langt herfra (af Festen paa Kenilworth, 1836) (se Nr. 285). p. 131
Mo'erlille sidder med Briller paa (af Ravnen, 1832). (se Nr. 196). p. 134
Oldtids huuslige Liv (se Nr. 42). p. 136
Slaaentjørnen (se Nr. 556). p. 137
Morten Lange (se Nr. 69). p. 138
Manden fra Paradiis (se Nr. 81). p. 143
Kometen (se Nr. 55). p. 151
Konen med Æggene (se Nr. 299). p. 157
Pandebeen, Øiesteen, o. s. v. (se Nr. 466). p. 160
Recension (se Nr. 56). p. 162
Maleriske Digte.
Aftenlandskab (se Nr. 36). p. 165
Lille Lise ved Brønden (se Nr. 86). p. 167
Moderen med Barnet (se Nr. 38). p. 169
Veirmøllen paa Bakken (se Nr. 98). p. 171
Vandrerliv (se Nr. 54). p. 174
Studenten (se Nr. 43). p. 175
I Skjærsommer (se Nr. 205). p. 177
Graat Veir (se Nr. 39). p. 188
945. Reise-Længsel (Ned til Rhinen!) (Af Skilles og mødes. 1836, se Nr. 291. - Saml. Skr. IX, 232). p. 189
Sommerflugt (se Nr. 206). p. 191
Herregaarden og Børnene (se Nr. 201). p. 197
I August (se Nr. 207). p. 205
October (se Nr. 209). p. 210
Studie efter Naturen (se Nr. 82). p. 214
Bjerg-situation i Harzen (se Nr. 245). p. 215
Jylland (se Nr. 805). p. 217
Den jydske Hede i Regnveir (se Nr. 94). p. 219
Hvile paa Heden (se Nr. 122). p. 221
Maleri fra Jyllands Vestkyst (se Nr. 90). p. 225
Italien:
I. Beatrice Cenci (se Nr. 255). p. 228
II. Vandring paa Vesuv (se Nr. 281). p. 230
III. Farvel til Italien (se Nr. 251). p. 233
IV. Tredie Gang i Italien (se Nr. 491). p. 234
Brev til Digteren Christian Winther (se Nr. 855). p. 235
Spanien.
I. (Spanien, hvilken Rigdom har Du) (se Nr. 866). p. 237
II. (Af Rhythmer i Castagnetter) (se Nr. 865). p. 238
946. III. (Man siger, at i Spanien Qvinden) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 385). p. 238
IV. (I Norden, i Kakkelovnskrogen) (se Nr. 861). p. 239
I Cartagena.
I. (I Afrikanerbyen) (se Nr. 856). p. 240
II. (De dandse med Castagnetter) (se Nr. 857). p. 241
III. (Hvor Himlen har Stjerner!) (se Nr. 858). p. 241
Toledo (se Nr. 863). p. 243
947. I Malaga. (Flodlejet ligger udtørret) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. Vlll. 326). p. 245
948. Cigaren. (Cigarens Glød er et Ildsted) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. Vlll, 414). p. 247
Granada.
949. I. (Held mig! Granada jeg seer) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 355). p. 249
950. II. (Ja havblaae er hendes Øine) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 355). p. 249
951. III. (I Granada er det Maaneskin) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 356). p. 250
952. IV. (Jeg leve vil i Granada) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 356). p. 251
Alhambra (se Nr. 864). p. 252
Fædrelandske Digte.
Danmark, mit Fædreland (se Nr. 563). p. 255
De Danske og deres Konge (se Nr. 67). p. 257
Sørge-Cantate over høisalig Kong Frederik den Sjette (se Nr. 367). p. 260
Kong Christian den Ottende (se Nr. 528). p. 265
Kong Frederik den Syvende (se Nr. 870). p. 266
Hjemmet (se Nr. 598). p. 267
De tre nordiske Rigers Skaal for Adam Oehlenschläger (se Nr. 406). p. 269
Til Thorvaldsen, da han første Gang kom i Studenterforeningen (se Nr. 330). p. 27l
Jonas Collin (Familiesang) (se Nr. 732). p. 274
B. S. Ingemann (se Nr. 501). p. 277
Christian Winther (se Nr. 747). p. 278
Componisten Weyse (se Nr. 423). p. 279
Ved Thorvaldsens Kiste (se Nr. 441). p. 280
Adam Oehlenschläger (se Nr. 561). p. 282
†H. C. Ørsted (se Nr. 588). p. 284
†Jonas Collin (se Nr. 827). p. 285
†Oberst Læssøe (se Nr. 568). p. 286
Ved Efterretningen om Michael Wiehes Død (se Nr. 885). p. 287
Fædrelandske Digte under Krigen 1848-51.
I. For Danmark (se Nr. 535). p. 288
II. Den Frivillige (se Nr. 536). p. 289
III. Soldaternes Sang til Danebrog (se Nr. 550). p. 290
IV. Til Landsoldaten (se Nr. 569). p. 291
V. Landsoldatens Hjemkomst (se Nr. 578). p. 292
Fædrelandske Digte under Krigen 1863-64.
I. Fortrøstning (se Nr. 871). p. 294
II. Forvisning (se Nr. 878). p. 295
III. Trøst i Tro (se Nr. 881). p. 296
Det Skjønne, Sang for de unge Konstnere (se Nr. 809). p. 299
Danske Poeter i Bouquet (se Nr. 915). p. 301
Til Enkedronning Caroline Amalie (se Nr. 628). p. 304
Farvel! (se Nr. 908). p. 306
Paa Sølvbryllupsfesten (se Nr. 929). p. 307
Smaavers.
Hjertets Melodier.
I. (To brune Øine jeg nylig saae) (se Nr. 131). p. 311
II. (Min Tanke er et mægtigt Fjeld) (se Nr. 132). p. 311
III. (Du gav mig Blomster; hvis de læge kunde) (se Nr. 133). p. 312
IV. (Min Tankes Tanke ene Du er vorden) (se Nr. 242) p. 312
V. Henvisned' er' de Blomster, Du mig gav) (se Nr. 135). p. 312
VI. (Du fatter ei Bølgernes evige Gang) (se Nr. 107). p. 312
VII. (Jeg elsker Dig - Dig, som jeg ei tør sige!) (se Nr. 137). p. 313
VIII. (Man har et Sagn - et Eventyr) (se Nr. 105). p. 313
Ung Elskov.
953. I. (I Kjærlighed er ingen Sorg for tung) (Af Liden Kirsten. 1846, se Nr. 487. - Saml. Skr. X, 283.- Saml. Skr. XII, 381). p. 314
II. (Man har et Sagn om Nøkken) (se Nr. 450). p. 314
Stemninger.
954. I. (Hvil sødt, som var Du lagt i Dødens Skrin) (Af M. L. E. Saml. Skr. I, 380). p. 315
955. II. (Du Pebersvend, vor Sang Du veed) (Af M. L. E. Saml. Skr. I, 380). p. 315
956. III. (Den som jeg gav af mit Hjerteblod) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 359). p. 316
957. IV. (Bibelens Job, ham kjender Du vel?) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 358). p. 317
958. V. (Giv af dit Hjerte til Folk og til Slægt) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII. 358). p. 317
959. VI. (Du stærke Død, din Tavshed vækker Gru) (Af Lykkens Kalosker. 1838, se Nr. 321. Saml. Skr. XIII, 123). p. 317
Alphabet-Bouquet (se Nr. 509). p. 319
Deviser med Presenter paa et Juletræ.
I. Med et Dame-Gulduhr (se Nr. 449). p. 319
II. Med Hegels Philosophi der Geschichte (se Nr. 460). p. 324
III. Med en Pidsk (se Nr. 678). p. 325
IV. Med Thieles Folkesagn (se Nr. 451). p. 325
V. Med en Ragekniv (se Nr. 142). p. 325
VI. Med Goethes Skrifter (se Nr. 448). p. 325
VII. Med en Lygte uden Lys (se Nr. 144). p. 326
VIII. Med en Østers (se Nr. 143). p. 326
IX. Med Rückerts Gedichte (se Nr. 461). p. 326
Stambogsblade i Efternævntes Stambøger.
I. Oehlenschläger (se Nr. 413). p. 327
II. Felix Mendelsohn-Bartholdy (se Nr. 493). p. 328
III. Jenny Lind (se Nr. 483). p. 328
IV. Anton Melby (se Nr. 484). p. 329
V. Herman Løvenskjold (se Nr. 690). p. 329
VI. Georg Carstensen (se Nr. 691). p. 330
VII. B. v. Beskov (se Nr. 693). p. 330
Til Forskjellige.
I. Corfitz Ulfeldt (se Nr. 443). p. 331
II. H. C. Ørsted (se Nr. 570). p. 331
III. Lindgreen (se Nr. 374). p. 332
IV. Impromptu til Thorvaldsen (se Nr. 349). p. 332
V. Christian Winther (se Nr. 351). p. 332
VI. Til Maleren Gertner (se Nr. 485). p. 333
VII. Med Jomfru Grahns Portrait (se Nr. 361). p. 333
VIII. Med L. Phisters Portrait (Nr. 350) p. 333
IX. Til Jomfru Petersen (nu Fru Phister), som Holbergs Pernille (se Nr. 379). p. 334
X. Til A. Bournonville (se Nr. 415). p. 334
XI. Til Fru J. L. Heiberg (se Nr. 721). p. 335
XII. Johanne Louise Heibergs Statue (se Nr. 832). p. 335
XIII. Til Jenny Lind (se Nr. 504). p. 336
XIV. Til Axel Fredstrup (se Nr. 714). p. 336
XV. Foran i et Exemplar af Eventyr (se Nr. 718). p. 337
XVI. Til H. C. Lumbye (se Nr. 709). p. 337
XVII. Alexander Dreyschock (se Nr. 839). p. 338
XVIII. Maleren Sonne (se Nr. 565). p. 338
XIX. Bjørnstjerne Bjørnson (Tilegnelsesdigt til Nye Eventyr og Historier. 2. Rk. 2. Sml. 1862. - se Nr. 828). p. 339
XX. Til en ung Billedhugger da han reiste til Italien (se Nr. 702). p. 339
XXI. Til en ung Dame med et Exemplar af Billedbog uden Billeder (se Nr. 378). p. 340
XXII. Til en ung Ægtemand med hans Mors Portrait (se Nr. 377). p. 340
XXIII. Med en Bouquet af gule Aakande-Blomster (se Nr. 503). p. 340
XXIV. Med en Bouquet Violer (se Nr. 445). p. 341
Flere Smaavers.
I. Paa Brocken (se Nr. 227). p. 342
960. II. (I Vel og Vee) (Saml. Skr. XII, 416. - Nr. 48 af Smaavers) p. 342
III. Da jeg saae hende igjen (se Nr. 462). p. 343
IV. Indskrift paa en ny Bygning (se Nr. 713). p. 343
961. V. Israels Børn ved Kongegravene. (Vi give vort Guld med Glæde) (Af Ahasverus. 1847, se Nr. 522. - Saml. Skr. XI, 611). p. 344
VI. (Bruus, Orgel, med din stærke Klang) (se Nr. 433). p. 344
VII. Den medicæiske Venus (se Nr. 256). p. 345
VIII. (Derud i Verden Hjertet maa) (se Nr. 213). p. 345
IX. (Af Faa et velmeent Raad jeg fik) (se Nr. 214). p. 346
X. (Jeg slutter snildt af min Natur) (se Nr. 152). p. 346
XI. Flyttedagen i April (se Nr. 60). p. 346
XII. I Dandsen (se Nr. 723). p. 347
XIII. Hvad den lille Hund siger (se Nr. 514). p. 347
XIV. Storken (se Nr. 708). p. 348
XV. Epilog (se Nr. 497). p. 348
XVI. Efter en dramatisk Forestilling (se Nr. 505). p. 349
XVII. Ved en Tragedies Dødsfald (se Nr. 37). p. 349
XVIII. Broderet paa et Guitarbaand (se Nr. 717). p. 349
XIX. Cavaleren til sin Dame (se Nr. 722). p. 350
XX. (Ja Navnet Fyen betyder fiin) (se Nr. 140). p. 350
XXI. Inscriptioner i Basaren for Sygehjemmet 1854 (se Nr. 724). p. 350
XXII. Snegle-Spyt (se Nr. 935). p. 351
Religiøse Digte og Mindevers.
Psalme (se Nr. 631). p. 355
962. Bøn. (Du evige Gud, saa kjærlig og god!) (Af I Spanien. 1863, se Nr. 869. - Saml. Skr. VIII, 436). p. 356
Jeg har en Angst som aldrig før (se Nr. 882). p. 357
Dødsøieblikket (se Nr. 45). p. 359
En Digters sidste Sang (se Nr. 459). p. 361
Til min Moder (se Nr. 34). p. 362
Mimi Thyberg (se Nr. 309). p. 364
Peter Erasmus Müller (se Nr. 252). p. 366
Digteren Adelbert Chamisso (se Nr. 324). p. 367
Til den lille Gerda Collins sørgende Forældre (se Nr. 473). p. 369
Fru Collin, født Hornemann (se Nr. 476). p. 370
Fru Emma Hartmann (se Nr. 589). p. 372
Digteren Frederik Høegh-Guldberg (se Nr. 613). p. 374
Sophie Gade, født Hartmann (se Nr. 744). p. 375
Henriette Wulff (se Nr. 777). p. 377

(Bibliografisk kilde: HCAH 1971/266, XX-21, Anm.: A-700a, )

Udgivet 12. december 1867
Sprog: dansk
Genre: Digtsamling
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:940
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 962
[Informationer opdateret d. 14.3.2012]

Festen paa Kenilworth

(Sangene heraf tidligere trykt 1836, se Nr. 285. - Saml. Skr. IX, 69). p. 123
Udgivet 30. november 1876
Sprog: dansk
Genre: Dramatiske arbejder
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:1070
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 1058
[Informationer opdateret d. 8.9.2003]

Samlede Skrifter / af / H. C. Andersen. / - / To og Tredivte Bind. / - / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1876.

Smudstitelblad: Samlede Skrifter. To og Tredivte Bind. - Titelblad: (ovenfor beskrevet).

Dramatiske Arbeider / af / H. C. Andersen. / Sjette Samling. / - / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1876.

Titelblad, paa Bagsiden trykt: Bianco Lunos Bogtrykkeri. Indholdsfortegnelse. - Tekst: 227 Sider. - 8vo. - Pris Kr. 1.00. (Udkom 30. 11. 1876).

Indhold.

Da Spanierne var her (se Nr. 888). p. 1
Ravnen (se Nr. 889). p. 69
I Vetturinens Vogn (se Nr. 979). p. 113
1070. Festen paa Kenilworth (Sangene heraf tidligere trykt 1836, se Nr. 285. - Saml. Skr. IX, 69). p. 123

(Bibliografisk kilde: HCAH XVÍI-35)

Udgivet 30. november 1876
Sprog: dansk
Genre: Samlede og blandede skrifter
Kilde: Digterens danske Værker 1822-1875:1069
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 1248
[Informationer opdateret d. 14.3.2012]

H.C. Andersen. Samlede Skrifter. Anden Udgave.

H.C. Andersens "Samlede Skrifter" er udgivet i to danske udgaver (men udkom før på tysk: Gesammelte Werke fra 1847, inklusive supplementer 50 bind!): Samlede Skrifter bd. 1-33, 1853 (påtrykt årstallet 1854) - 1879 og Samlede Skrifter. Anden Udgave bd. 1-12, 1876-1880. Birger Frank Nielsen henviser konsekvent til andenudgaven af Samlede Skrifter , når han henviser til trykte versioner af tekster, han omtaler i H.C. Andersen Bibliografi. Digterens danske Værker 1822-1875 (1942). Henvisningerne er en hjælp til den læser, der vil finde og læse en tekst, og en del tekster, især lejlighedsdigte, er da heller ikke til at finde andre steder (eller var det ikke før udgivelsen af Johan de Mylius (udgiver): H.C. Andersen. Samlede digte , Aschehoug, Kbh. 2000). Det er standard at henvise til andenudgaven af Samlede Skrifter fremfor førsteudgaven, og det må skyldes forskellen i overskuelighed. Førsteudgaven er en lidt sær og rodet udgivelse, idet den indeholder førsteudgivelser af flere af de større værker, der hen ad vejen blev indlemmet i Samlede Skrifter i stedet for at trykkes som selvstændige publikationer: romanen At Være eller ikke være (1857, SS bd. 23) og rejsebøgerne I Spanien (1863, SS bd. 24) og Et Besøg i Portugal (1868, SS bd. 28). Det sidste bind i førsteudgaven, bd. 33: Digte. Tillæg (1879), supplerer bd. 15 og 16 (1854). Det udkom (nogenlunde) samtidig med andenudgavens eneste digtbind, bd. 12, der således samler digtene, der fylder tre bind i førsteudgaven.

Birger Frank Nielsen beskriver førsteudgaven nærmere i sin bibliografi, se http://www.andersen.sdu.dk/forskning/bib/bfn/vis.html?p=634&show=1 , og Gesammelte Werke beskrives yderligere her: http://www.andersen.sdu.dk/vaerk/register/info.html?vid=801 . Andenudgaven beskrives nedenfor:

1. Bind.

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Første Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1876

Indhold

Mit Livs Eventyr s. 1 - 554

Indbundet i samme bind, men udkommet senere, nemlig maj 1877: Mit Livs Eventyr. / af H.C. Andersen. / Fortsættelse / (1855-1867). / Udgivet af / Jonas Collin. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1877.

2. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Andet Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1876

Indhold

Improvisatoren s. 3 - 343

3. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Tredie Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1876

Indhold

O.T. s. 1 - 283

4. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Fjerde Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1877

Indhold

Kun en Spillemand s. 1 - 304

5. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Femte Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1877

Indhold

De to Baronesser s. 3 - 259

At være eller ikke være s. 263 - 508

6. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Sjette Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1877

Indhold

Billedbog uden Billeder (1.-33. aften) s. 1
Lykke-Peer s. 41

Biographiske Skizzer s. 123

  1. En Periode af Ole Bulls Liv s. 125
  2. Henriette Hanck s. 128
  3. Jens Adolph Jerichau og Elisabeth Jerichau, født Baumann s. 130
  4. Johan Peter Emilius Hartmann s. 141
  5. Bernhard Severin Ingemann s. 147
  6. Bertel Thorvaldsen s. 149
Fodreise fra Holmens Canal til østpynten af Amager s. 161
Reiseskizzer s. 271
Silkeborg s. 273
I Schweiz (Ragaz, Løven i Luzern) s. 283
Festen i Obergammerau s. 292
Charles Dickens s. 299
I Danmark, (Skagen, Vænø og Glænø) s. 328
Jura Bjergene s. 343
Nürnberg s. 347

7. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Syvende Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1877

Indhold

En Digters Bazar s. 3 - 385

8. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Ottende Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1878

Indhold

Skyggebilleder af en Reise til Harzen, det sachsiske Schweitz etc. etc. i Sommeren 1831 s. 3
I Sverrig s. 123
I Spanien s. 255
Et Besøg i Portugal s. 483

9. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Ottende Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1878

Indhold

Kjærlighed paa Nicolai Taarn eller Hvad siger Parterret s. 1
Fire Aarstider s. 37
Festen paa Kenilworth s. 69
Skilles og mødes s. 169
En rigtig Soldat s. 245
Den Usynlige paa Sprogø s. 271
Mulatten s. 303
Mikkels Kjærlighedshistorier i Paris s. 391
En Comedie i det Grønne s. 399

10. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Tiende Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1878

Indhold

Maurerpigen s. 1
Vandring gjennem Operagalleriet s. 83
Fuglen i Pæretræet s. 99
Kongen drømmer s. 133
Lykkens Blomst s. 167
Den nye Barselstue s. 237
Liden Kirsten s. 271
Kunstens Dannevirke s. 297
Bryllupet ved Como-Søen s. 311
En Nat i Roskilde s. 367
Meer end Perler og Guld s. 393

11. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Ellevte Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1878

Indhold

Ole Lukøie s. 1
Hyldemoer s. 77
Nøkken s. 123
Indledning til Carnevalet s. 157
Paa Langebro s. 169
Han er ikke født s. 255
Da Spanierne varher s. 317
Ravnen s. 385
I Vetturinens Vogn s. 425
Kong Saul s. 435
Agnete og Havmanden s. 467
Ahasverus s. 549

12. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Tolvte Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1879

Indhold

[digte]

13. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Trettende Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1879

Indhold

[eventyr/historier] - i bd. 13-15 i en rækkefølge, der ligger tæt på teksternes oprindelige udgivelseshistorie.

14. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Fjortende Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1880

Indhold

[eventyr/historier]

15. Bind

Titelblad: H. C. Andersens / Samlede Skrifter. / Femtende Bind. / - / Anden Udgave. / Kjøbenhavn. / C. A. Reitzels Forlag. / 1880

Indhold

[eventyr/historier]

Udgivet 1880
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 10602
[Informationer opdateret d. 10.12.2003]

H.C. Andersen og teatret.

Robert Neiiendam: Forord til sæsonprogram for Det kongelige Teater, 1954-55, 5 s. Bl.a. om Festen på Kenilworth.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet April 1955
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser   Bibliografi-ID: 17595
[Informationer opdateret d. 5.11.2012]

The Walter Scott Operas. An Analysis of the Operas Based on the Works of Sir Walter Scott

Mitchell, Jerome, The Walter Scott Operas. An Analysis of the Operas Based on the Works of Sir Walter Scott . The University of Alabama Press, University, Ala., 1977. xvi, 402 pp. - Heri pp. 127-36 om Bruden fra Lammermoor (tekst af HCA, musik af Ivar Frederik Bredal) og pp. 222-29 om Festen paa Kenilworth (tekst af HCA, musik af C. E. F. Weyse).
Udgivet 1977
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-litteraturen 1969-1994:540   Bibliografi-ID: 4522
[Informationer opdateret d. 5.10.2010]

Festen på Kenilworth 2. (Hvad hjertet her sig klynger til)

Oversættelse til nudansk (anno 2000) af dr. phil. Johan de Mylius, H.C. Andersen-Centret v. Syddansk Universitet, i Johan de Mylius (udgiver): H.C. Andersen. Samlede digte , Aschehoug, København 2000, p. 478.
Udgivet Oktober 2000
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser
ISBN: 87-11-11339-1
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 8919
[Informationer opdateret d. 30.9.2003]

Festen på Kenilworth 1. (Brødre, meget langt herfra)

Oversættelse til nudansk (anno 2000) af dr. phil. Johan de Mylius, H.C. Andersen-Centret v. Syddansk Universitet, i Johan de Mylius (udgiver): H.C. Andersen. Samlede digte , Aschehoug, København 2000, p. 476.
Udgivet Oktober 2000
Sprog: dansk
Genre: Enkelte digte
Kilde: H.C. Andersen-Centrets bibliografiske optegnelser
ISBN: 87-11-11339-1
Se v�rkregistret   Bibliografi-ID: 8917
[Informationer opdateret d. 30.9.2003]

Andersen. H. C. Andersens samlede værker. Skuespil

Andersen. H. C. Andersens samlede værker, bind 10-13. Skuespil ,
I: 1822-1834: "Scene af: Røverne i Vissenberg i Fyen" (1822), "Kjærlighed paa Nicolai Taarn eller Hvad siger Parterret" (1829), "Skibet" (1831), "Bruden fra Lammermoor" (1832), "Ravnen eller Broderprøven" (1832), "Dronningen paa 16 Aar" (1833), "Agnete og Havmanden" (1834)
II: 1836-1842: "Festen paa Kenilworth" (1836), "Sangene i Festen paa Kenilworth" (1836), "Skilles og mødes" (1836), "Den Usynlige paa Sprogø" (1839), "Mulatten" (1840), "Mikkels Kjærligheds Historier i Paris (1840), "En Comedie i det Grønne" (1840), "Maurerpigen" (1840), "Sangerinden" (1841), "Vandring gjennem Opera-Galleriet" (1841), "Fuglen i Pæretræet" (opført 1842, trykt 1854).
III: 1844-184: "Kongen Drømmer" (1844), Fragmenter af 'Ahasverus'" (1845), "Lykkens Blomst" (1845), "Den nye Barselstue" (1845), "Hr. Rasmussen" (1846), "Liden Kirsten" (1846), "Ahasverus" (1848), "Kunstens Dannevirke" (1848), "Brylluppet ved Como-Søen" (1849), "En Nat i Roeskilde" (1849), "Meer end Perler og Guld" (1849).
IV: 1850-1876: "Ole Lukøie (1850), "Hyldemoer" (1851), "Nøkken" (1853), "Indledning til Carnevalet" (Casino 1853-54), "En Landsbyhistorie" (1855), "I Maaneskin" (1855), "Paa Langebro" (1864), "Han er ikke født" (1864), "Da Spanierne var her" (1865), "I Vetturinens Vogn" (1869", "Kong Saul" (1876). Gyldendal, København 2005. 504, 632, 608, 688 pp. – Indledning af Klaus P. Mortensen, I pp. 13-59; noter m.v., I pp. 459-503 (incl. billedkommentarer af Ejnar Stig Askgaard pp. 495-503), II, pp. 570-631, III pp. 528-607, og IV pp. 598-685. - Anm. Hans Hertel, Politiken 15.4.2006.

(Bibliografisk kilde: HCAH)

Udgivet 2005
Sprog: dansk
Kilde: H.C. Andersen-litteraturen 1999-2006   Bibliografi-ID: 11837
[Informationer opdateret d. 20.8.2013]

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